eJournals mensch & pferd international 12/4

mensch & pferd international
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1867-6456
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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2020
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Praxistipp: Der Einfluss von Musik auf die Motivation und deren Einsatz in pferdegestützten Interventionen

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2020
Kathrin Schütz
Musik kann sich positiv auf Menschen auswirken, beispielsweise auf die Stimmung, die Konzentrationsfähigkeit oder die sportliche Leistung. In einer Studie konnte der Einfluss von Musik auf die intrinsische Motivation und das Flow-Erleben beim Reiten nachgewiesen werden. Auch Tiere reagieren auf Musik. Wie der Stand der Forschung zur Wirkung von Musik ist und wie man sie in pferdegestützten Interventionen einsetzen kann, wird in diesem Artikel beschrieben. [...]
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mup 4|2020|183-188|© Ernst Reinhardt Verlag München Basel, DOI 10.2378 / mup2020.art27d | 183 Kathrin Schütz Praxistipp Der Einfluss von Musik auf die Motivation und deren Einsatz in pferdegestützten Interventionen Musik kann sich positiv auf Menschen auswirken, beispielsweise auf die Stimmung, die Konzentrationsfähigkeit oder die sportliche Leistung. In einer Studie konnte der Einfluss von Musik auf die intrinsische Motivation und das Flow-Erleben beim Reiten nachgewiesen werden. Auch Tiere reagieren auf Musik. Wie der Stand der Forschung zur Wirkung von Musik ist und wie man sie in pferdegestützten Interventionen einsetzen kann, wird in diesem Artikel beschrieben. Die Wirkung von Musik auf Menschen Musik kann sich positiv auf die Psyche und damit auf die Stimmung des Menschen auswirken. So kann die eigene Stimmung verändert werden (Thompson et al. 2001, 248) und man kann sich hierdurch in Trance versetzen (Kohlmetz et al. 2003, 173). Andere Bereiche, in denen Musik schon leistungssteigernd eingesetzt wurde, sind (sportliche) Leistungen und die Konzentration während verschiedener Aktivitäten (Felix 1993, 277; Thompson et al. 2001, 248). So kann die Motivation der Sporttreibenden gesteigert und deren Leistung verbessert werden (Biagini et al. 2012, 584; Hume / Crossman 1992, 665; Karageorghis / Terry 1997, 54; Oerter 2005, 605; Szabo et al. 1997, 220). In der Musiktherapie nutzt man Musik in der therapeutischen Beziehung zur Förderung der Gesundheit von PatientInnen (Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft o. J.), wodurch Angst, Stress oder Schmerz teilweise genommen werden können. In der Forschung hat man sich bislang bei Lern- und Konzentrationsaufgaben auf Mozart- Musik fokussiert. Das passive Hören von zehn Minuten Mozart-Musik kann kurzzeitig einen fördernden Einfluss auf verschiedene intellektuelle Leistungen haben (Thompson et al. 2001, 248; Hetland 2000, 179). Auch beim Lernen kann man sich die positive Wirkung von Hintergrundmusik zunutze machen (Behne 1999, 7; Standley 1996, 105). Die förderliche Wirkung von Musik wurde ebenfalls in verschiedenen Sportarten untersucht. Dabei konnten beispielsweise beim Schwimmen (Hume / Crossman 1992, 665), beim Fahrradfahren (Szabo et al. 1997, 220) oder beim Volleyballspielen (Yeats et al. 2014, 127) positive Effekte gefunden werden. So kann die Stimmung der SportlerInnen gehoben bzw. die negative Stimmung reduziert werden (Bishop et al. 2007, 584; Terry et al. 2006, 26). Auch vor und während eines Wettkampfes können psychische und physische Spannungen sowohl erhöht als auch gesenkt werden (Szmedra / Bacharach 1998, 32). Weiterhin können unangenehme Gefühle durch den Einsatz von Musik ausgeblendet werden (Szabo et al. 1997, 220). Pates und Kollegen (2003) konnten zeigen, dass sich Flow-Zustände durch Musik fördern lassen. Musik kann ebenfalls einen positiven Einfluss auf die intrinsische Motivation haben, indem eine Person durch diese mehr Spaß an einer Tätigkeit erlebt und gleichzeitig motiviert(er) ist (Thakur/ Yardi 2013, 448). 184 | mup 4|2020 Praxistipp: Schütz - Der Einfluss von Musik auf die Motivation und deren Einsatz Intrinsische Motivation und Flow Menschliches Verhalten bezeichnet man als intrinsisch motiviert, wenn die Handlung um ihrer selbst willen durchgeführt wird (Rheinberg / Vollmeyer 2011, 176). Dabei geht es um die Freude und Zufriedenheit, die aus der Tätigkeit resultiert (Deci / Ryan 1985, 32), ohne dass ein Druck von außen vorliegt (Vansteenkiste et al. 2006, 19). Im Zusammenhang mit Musik fanden van der Vlist und Kollegen (2011) heraus, dass sich Musik positiv auf die intrinsische Motivation auswirkt. Die Flow-Theorie von Mihaly Csikszentmihalyi geht mit dem Konzept der intrinsischen Motivation einher. Beim Flow-Erleben befindet sich der Mensch in einem besonderen Bewusstseinszustand, der mit Glück und positiven Gefühlen zusammenhängt (Csikszentmihalyi 2015, 20, 23). Auch im sportlichen Kontext wird das Flow- Erleben in der Forschung betrachtet, wie z. B. beim Radrennsport, Boxen oder im Schwimmsport (Csikszentmihalyi / Jackson 1999, 15). Durch Musik können auch Flow-Zustände gefördert werden (Csikszentmihalyi 2015, 121; Pates et al. 2003, 415). Im Fitnessbereich konnte weiterhin die begünstigende Wirkung von Musik auf das FlowErleben festgestellt werden (Karageorghis / Deeth 2002, 66), und auch andere SportlerInnen können während ihrer Aktivität mit höherer Wahrscheinlichkeit den Flow-Zustand durch den Einsatz von Musik erreichen (Pates et al. 2003, 415). Flow und intrinsische Motivation im Reitsport Im Jahr 2019 zählte der Reitsport zu den beliebtesten Sportarten in Deutschland (IfD Allensbach 2019a) und rund 1,3 Millionen Personen gaben an, häufig oder ab und an zu reiten (IfD Allensbach 2019b). Im Bereich des Reitsports wurde der Einfluss von Musik auf die Motivation und das Flow-Erleben ebenfalls untersucht. Die Besonderheit liegt bei dieser Sportart darin, dass nicht nur ReiterInnen die Sportart betreiben, sondern sie außerdem in der Interaktion mit dem Pferd stehen, dabei reagiert das Tier individuell auf den Menschen (Schütz / Rötters 2019, 121). Wie in einer Studie gezeigt werden konnte, mögen Pferde u. a. klassische Musik lieber als Jazz- oder Rockmusik. Bei klassischer Musik waren die Pferde entspannter und fraßen ruhiger, während sie bei Rock- und Jazzmusik Stressreaktionen zeigten (Carter / Greening 2012). In der Studie von Schütz und Rötters (2019) wurde im Rahmen eines Prä-Post-Test-Designs untersucht, wie sich das Hören von Musik auf die Motivation und das Flow-Erleben der Personen auswirkt. Hierzu ritten die 35 ReiterInnen der Experimentalgruppe eine Woche lang begleitet von „Mozart Re: Loaded“ - Musik von Mozart, die mit einem Beat unterlegt ist (klassisch-elektronisch) - und beantworteten vor diesem Treatment sowie im Anschluss jeweils einen Fragebogen mit standardisierten Items. Die Musik wurde dabei aus Lautsprechern abgespielt, sodass die Pferde die Musik ebenfalls hörten. Die 34 Personen der Kontrollgruppe beantworteten nur die Fragebögen und ritten normal weiter. Bei den Befragten der beiden Gruppen handelte es sich um Freizeit- und DressurreiterInnen. Die Auswertung der Daten zeigte sowohl für die intrinsische Motivation als auch für das Flow-Erleben hoch signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen mit starken Effekten. Die intrinsische Motivation und das Flow-Erleben der Experimentalgruppe waren nach einer Woche höher als zuvor und höher als bei der Kontrollgruppe. Der Einsatz von Musik in pferdegestützten Interventionen Auch in der pferdegestützten Arbeit kann Musik eingesetzt werden. So kann sich die Musik auch hier auf die Motivation, das Flow-Erleben und die Emotionen (z. B. Freude) der Teilnehmenden auswirken. Pferde sind hoch sensibel und reagieren auf die kleinsten, nonverbalen Signale ihres Gegenübers (Proops / McComb 2010, 197; Schütz 2020, 76). Weiterhin kann beobachtet werden, wie das Pferd Praxistipp: Schütz - Der Einfluss von Musik auf die Motivation und deren Einsatz mup 4|2020 | 185 auf die Musik reagiert. Verschiedene Übungen, wie sich Musik in diesem Kontext einsetzen lässt, werden nachfolgend dargestellt. Die Musik wird dabei am besten mithilfe eines Lautsprechers abgespielt; ggf. kann auch nur mit einem Handylautsprecher gearbeitet werden. Hier sollte darauf geachtet werden, dass sich das Pferd nicht vor der Musik erschreckt (unbedingt vorher üben! ) und dass - basierend auf dem Stand der Forschung - keine für das Pferd unangenehme Musik gespielt wird (z. B. keine Jazz- oder Rockmusik, vgl. Carter / Greening 2012). Pferde können sehr gut hören - das sollte man unbedingt berücksichtigen (McGreevy 2004, 57). Sie reagieren auf die kleinsten Unterschiede, wie auch Musik (McGreevy 2004, 122), und wenn plötzlich laute Musik aus einer Ecke kommt, kann dies zu Irritationen und Erschrecken führen. Im Vorfeld sollte individuell je nach Pferd getestet werden, welche Musik diesem gefällt, bevor der Einsatz in der Intervention erfolgt. Übungen mit Musik Unterschiedliche Musik (eher ruhiger, langsamer und leiser vs. schneller, belebender) kann sich auf die Interaktion zwischen Mensch und Pferd auswirken. Hier kann variiert werden, z. B. können verschiedene Parcours-Elemente (wie eine Plastikplane, Stangen, Pylonen oder Bälle etc.) in der Bahn verteilt werden (um den Parcours zu absolvieren) oder die Person bewegt sich gemeinsam mit dem Pferd (mit oder ohne Führstrick) über die leere Bahn. Während sich das Mensch-Pferd-Paar in der Reithalle, auf dem Reitplatz oder auf einem abgetrennten Stück Wiese bewegt, wird unterschiedliche Musik gespielt. Im Anschluss wird die Person gefragt, wie die Musik auf sie gewirkt hat, was in der Kommunikation mit dem Pferd aufgefallen ist und welche Unterschiede je nach Musikrichtung wahrgenommen wurden. Die Instruktion an die teilnehmende Person kann dabei wie folgt lauten: Instruktion für Übung I: Bitte nimm Kontakt zu dem Pferd auf und bewege dich im Rhythmus der Musik durch die Halle. Beobachte dabei, wie die Musik auf dich wirkt. Wie reagiert das Pferd auf die Musik und wie reagiert es auf dich? evtl.: Absolviere den Parcours in einer beliebigen Reihenfolge, während die Musik läuft. Alternativ können auch Schilder an der Reithallenbande oder am Zaun befestigt (Abb. 1) oder auch auf den Boden gelegt werden (hier muss aufgepasst werden, dass die Zettel nicht wegfliegen, wodurch sich das Pferd erschrecken könnte). Auf den Zetteln werden verschiedene Emotionen notiert (z. B. Freude, Trauer, Angst, Wut, Ekel, Überraschung) oder auch Begriffe, die mit den Emotionen zusammenhängen (z. B. Lachen, Weinen). Weiterhin muss darauf geachtet werden, in welchem Zustand sich die Person befindet, z. B. ob traumatische Erlebnisse vorhanden sind. Hier liegt die Instruktion im Ermessen der Therapeutin bzw. des Therapeuten. Je nach Musik soll die Person gemeinsam mit dem Pferd zu der (aus ihrer Sicht) passenden Emotion gehen und auf die eigenen Emotionen und die des Pferdes achten. Abb. 1: Emotion „Freude“ auf einem Schild notiert und am Zaun befestigt (Foto: Kathrin Schütz, Brühl) 186 | mup 4|2020 Praxistipp: Schütz - Der Einfluss von Musik auf die Motivation und deren Einsatz Hier kann fokussiert werden, die einzelnen Emotionen bei sich und dem Tier zu spüren und vor allem die Unterschiede zwischen den einzelnen Gefühlen (je nach Lied) wahrzunehmen. Auch hier werden unterschiedliche Lieder gespielt und die Person wird im Anschluss nach den Erlebnissen befragt. Die Instruktion könnte hier beispielsweise wie folgt lauten: Instruktion für Übung II: Du wirst gleich unterschiedliche Lieder hören. Entscheide für dich, zu welcher Emotion, die du an der Bande (am Zaun / auf dem Boden) siehst, das Lied passt. Bewege dich dann mit dem Pferd in Richtung des Schildes. Achte auf deine eigenen Emotionen und die des Pferdes. Wie reagiert das Pferd auf dich? Zeigen sich Veränderungen? Bei einer weiteren Übung ist keine Bewegung notwendig. Die Person steht neben dem Pferd (mit oder ohne Führstrick). Dabei sollte darauf geachtet werden, dass keine störenden Reize von außen vorhanden sind. Je nach Situation (und um sich komplett auf die eigenen Gefühle und das eigene Verhalten sowie auf die des Pferdes zu konzentrieren) kann eine weitere Person das Pferd festhalten. Es soll dabei auf den eigenen Atem und die Musik geachtet werden, die auch hier variiert. Hierbei können zusätzlich die Augen geschlossen oder das Pferd berührt werden (Abb. 2). Im Anschluss wird die Person ebenfalls nach ihren Erlebnissen befragt. Eine mögliche Instruktion wäre beispielswiese diese: Instruktion für Übung III: Stelle dich vor oder neben das Pferd und berühre es, wenn du möchtest. Du wirst gleich unterschiedliche Lieder hören. Schaue einfach, wie sie sich für dich anfühlen und wie das Pferd reagiert. Wenn du möchtest, kannst du die Augen schließen. Welche Emotionen lösen die Lieder bei dir aus? Die Interaktionen mit dem Pferd können ergänzend mithilfe einer Videokamera gefilmt sowie im Anschluss analysiert werden. So kann die Person sehen, wie die Übungen von außen gewirkt haben (und wie das Pferd reagiert hat), und einen Abgleich zwischen der Selbst- und Fremdwahrnehmung vornehmen. Fazit Sowohl beim Ausüben verschiedener Sportarten als auch im Rahmen pferdegestützter Interventionen kann Musik eingesetzt werden, um die Stimmung zu beeinflussen. KlientInnen können in der Interaktion mit dem Pferd auf ihre persönlichen Emotionen und die Reaktionen des Pferdes achten. Das kann sich auch positiv auf den achtsamen Umgang mit den eigenen Emotionen und denen des Gegenübers auswirken. Literatur ■ Behne, K. E. (1999): Zu einer Theorie der Wirkungslosigkeit von (Hintergrund-)Musik. In: Behne, K.-E., Kleinen, G., de la Motte-Haber, H. (Hrsg.): Musikpsychologie: Jahrbuch der Abb. 2: Mensch-Pferd-Interaktion in Übung III (Foto: Daniel Kuhl, Vettweiß) Praxistipp: Schütz - Der Einfluss von Musik auf die Motivation und deren Einsatz mup 4|2020 | 187 Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie (14). Hogrefe, Göttingen, 7-23 ■ Biagini, M. S., Brown, L. E., Coburn, J. W., Judelson, D. A., Statler, T. A., Bottaro, M., Tran, T. T., Longo, N. A. (2012): Effects of self-selected music on strength, explosiveness, and mood. Journal of Strength and Conditioning Research, 26 (7), 1934-1938 ■ Bishop, D., Karageorghis, C. I., Loizou, G. (2007): A grounded theory of young tennis players’ use of music to manipulate emotional state. Journal of Sport and Exercise Psychology, 29, 584-607 ■ Carter, C., Greening, L. (2012): Auditory stimulation of the stabled equine; the effect of different genres of music on behaviour. 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