eJournals mensch & pferd international 13/2

mensch & pferd international
2
1867-6456
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
41
2021
132

Editorial

41
2021
Magdalena Bauer
Simone Pülschen
Liebe Leserinnen und Leser, im vorhergehenden Heft konnten Sie an dieser Stelle lesen, dass noch nicht klar ist, wie die Corona-Pandemie sich entwickeln wird. Zur Zeit des zweiten Lockdowns im Jahr 2020 / 21 besteht nach wie vor Ungewissheit darüber, allerdings lassen die nun beginnenden Corona-Schutzimpfungen wieder Hoffnung aufkommen. Auch im vorliegenden Heft wird in einem Beitrag von Alexandra Danninger der Bezug zur Corona-Pandemie hergestellt. Die Autorin zeigt in der Einleitung ihres Beitrags zur Transparenzsicherung im Rahmen pferdgestützter Intervention auf, dass die Frage nach klaren Definitionen in Zeiten der Pandemie noch dringlicher wird. Sie nimmt dabei Bezug auf die unzähligen Empfehlungen und Reglementierungen zur Durchführung pferdgestützter Interventionen in unterschiedlichen Ländern, die deutlich machen, wie schwierig es ist, für dieses Themenfeld konkrete Durchführungshinweise zu erhalten. Verantwortlich dafür sei eine Intransparenz bei der Bezeichnung der Interventionen mit Pferd. Alexandra Danninger greift damit ein Thema auf, das auch den Schriftleiterinnen dieser Zeitschrift sehr am Herzen liegt und die gemeinsam mit der Autorin hoffen, dass die Corona-Pandemie den Druck, klare Definitionen womöglich auch gesetzlich zu verankern, verstärkt. [...]
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Editorial Editorial mup 2|2021|© Ernst Reinhardt Verlag München Basel, DOI 10.2378 / mup2021.art07d | 49 Liebe Leserinnen und Leser, Magdalena Bauer und Simone Pülschen im vorhergehenden Heft konnten Sie an dieser Stelle lesen, dass noch nicht klar ist, wie die Corona-Pandemie sich entwickeln wird. Zur Zeit des zweiten Lockdowns im Jahr 2020 / 21 besteht nach wie vor Ungewissheit darüber, allerdings lassen die nun beginnenden Corona- Schutzimpfungen wieder Hoffnung aufkommen. Auch im vorliegenden Heft wird in einem Beitrag von Alexandra Danninger der Bezug zur Corona- Pandemie hergestellt. Die Autorin zeigt in der Einleitung ihres Beitrags zur Transparenzsicherung im Rahmen pferdgestützter Intervention auf, dass die Frage nach klaren Definitionen in Zeiten der Pandemie noch dringlicher wird. Sie nimmt dabei Bezug auf die unzähligen Empfehlungen und Reglementierungen zur Durchführung pferdgestützter Interventionen in unterschiedlichen Ländern, die deutlich machen, wie schwierig es ist, für dieses Themenfeld konkrete Durchführungshinweise zu erhalten. Verantwortlich dafür sei eine Intransparenz bei der Bezeichnung der Interventionen mit Pferd. Alexandra Danninger greift damit ein Thema auf, das auch den Schriftleiterinnen dieser Zeitschrift sehr am Herzen liegt und die gemeinsam mit der Autorin hoffen, dass die Corona-Pandemie den Druck, klare Definitionen womöglich auch gesetzlich zu verankern, verstärkt. Der Fachbeitrag dieser Ausgabe entstammt den Federn von Lisa Tometten und Kathrin Schütz, die eine Studie zu Emotionen als Prädiktoren für den Interventionserfolg im Rahmen pferdgestützten Coachings vorstellen und Erkenntnisse für die Praxis darlegen. Im Forum finden Sie neben dem eingangs schon erwähnten Beitrag von Alexandra Danninger einen Beitrag von Stefanie Krüger zu den Anforderungen an die Reittherapie für PatientInnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Stefanie Krüger ist es ein wichtiges Anliegen, Folgen und Symptome der BPS vorzustellen und für TherapeutInnen Wege im Umgang mit PatientInnen aufzuzeigen, die die TherapeutInnen langfristig vor Überforderung schützen und den erfolgreichen Beziehungsaufbau zu ihren KlientInnen fördern. In diesem Heft finden Sie zwei Praxistipps: Christina Simon beschreibt eine ergänzende naturpädagogische Maßnahme, die im Rahmen pferdgestützter Interventionen Anwendung finden kann und dazu anregt, sich mit der Natur auf spielerische Weise auseinanderzusetzen und einen Bezug zu ihr herzustellen. Im zweiten Praxistipp stellt Jennifer Zender die Bodenarbeit mit dem Pferd in den Mittelpunkt, wobei auch sie die Umgebung um den Stall herum nutzt und natürliche Gegebenheiten und Materialien für die vorgestellten Übungen einsetzt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns, wenn Sie die Beiträge unserer Autorinnen ansprechen. Viel Spaß beim Lesen!