eJournals Psychologie in Erziehung und Unterricht 69/1

Psychologie in Erziehung und Unterricht
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0342-183X
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/peu2022.art01d
11
2022
691

Editorial

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2022
Doris Lewalter
Die Zeitschrift Psychologie in Erziehung und Unterricht (PEU) hat sich zum Ziel gesetzt, mit ihren Beiträgen das Spektrum bedeutsamer psychologischer Prozesse im Kontext familiärer und vorschulischer Erziehung, der Aus- und Weiterbildung sowie der psychologischen Diagnostik, Beratung und Intervention im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter, ihre maßgeblichen Bedingungen und Effekte vorrangig anhand evidenzbasierter Erkenntnisse abzu­decken. Diese Zielsetzung spiegelt sich - neben der beachtlichen Zahl an Themen in den veröffentlichten Einzelbeiträgen - in einem kurzen Abriss der Inhalte der in den letzten Jahren erschienenen und künftigen Themenhefte und Themenschwerpunkte wider.
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Psychologie in Erziehung und Unterricht, 2022, 69, 1 DOI 10.2378/ peu2022.art01d © Ernst Reinhardt Verlag Editorial Die Zeitschrift Psychologie in Erziehung und Unterricht (PEU) hat sich zum Ziel gesetzt, mit ihren Beiträgen das Spektrum bedeutsamer psychologischer Prozesse im Kontext familiärer und vorschulischer Erziehung, der Aus- und Weiterbildung sowie der psychologischen Diagnostik, Beratung und Intervention im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter, ihre maßgeblichen Bedingungen und Effekte vorrangig anhand evidenzbasierter Erkenntnisse abzudecken. Diese Zielsetzung spiegelt sich - neben der beachtlichen Zahl an Themen in den veröffentlichten Einzelbeiträgen - in einem kurzen Abriss der Inhalte der in den letzten Jahren erschienenen und künftigen Themenhefte und Themenschwerpunkte wider. Diese umfassen u. a. Überzeugungen von angehenden Lehrkräften, Hausaufgaben, Kompetenzen für digitales Lernen und Online-Kommunikation, Psychologische Perspektiven in der Lehrerbildung, Resilienz sowie Beratung und Gesprächsführung. Die Autor*innen wenden sich mit ihren Erkenntnissen an Akteure aus Forschung und Praxis. Die Beiträge sind somit gleichermaßen gewinnbringend für Erziehende und Lehrende, Psycholog*innen und Beratende sowie Menschen in entsprechenden Ausbildungen. Mit der Pandemie ist eine neue Einflussgröße ins Spiel gekommen, die aktuell und auf absehbare Zeit, zumindest auf einen Teil der Akteur*innen sowie auf Zielgruppen psychologischer Erziehungs-, Beratungs- und Instruktionsprozesse, einen Einfluss haben wird. Für das Heft 4/ 2021 haben wir einschlägige Expert*innen gebeten, eine erste Einschätzung der aktuellen Befundlage zu Effekten der Pandemie für die frühkindliche Entwicklung bis hin zum Studium abzugeben. Dabei zeichnet sich ab, dass die psychologischen Folgen der Pandemie erheblich sein können. Daher ist es unverzichtbar, die aus der Pandemie resultierenden psychosozialen und kognitiven Folgen, aber auch die Maßnahmen zu deren Linderung und Behebung sowohl mit spezifischen psychologischen Studien als auch mit breit angelegten Lernstandserhebungen intensiv zu beforschen, um die Bandbreite sowohl negativer als auch möglicher positiver Effekte evidenzbasiert aufzeigen zu können. Für die Einschätzung dieser Befunde ist eine empirische Vergleichsbasis hilfreich, die unter anderem auch auf Studien, die vor dem Auftreten der Corona-Pandemie entstanden sind, beruht. So tragen auch die Beiträge in diesem Heft dazu bei, einen empirisch fundierten Hintergrund für kommende pandemiebeeinflusste Studien zu bilden. In eigener Sache Die PEU hat seit dem Jahreswechsel 2021/ 2022 einen neuen Geschäftsführenden Herausgeber: Das Redaktionsteam aus München rund um Doris Lewalter hat den Stab nun weitergegeben an Henrik Saalbach und sein Team in Leipzig. Wir bitten alle zukünftigen Autor*innen, ihre Beiträge nun dort einzureichen. Den Kolleg*innen in Leipzig wünsche ich viel Erfolg und ich bin sicher, dass dort gute Entscheidungen im Sinne der PEU getroffen werden. Prof. Dr. Doris Lewalter Professur für Formelles und Informelles Lernen Technische Universität München Arcisstr. 21 80333 München E-Mail: doris.lewalter@tum.de