unsere jugend
4
0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
111
2009
6111+12
Jugendsozialarbeit in Ostdeutschland
111
2009
Clemens Bech
Dieser Beitrag handelt von aktuellen Tendenzen in den Lebenslagen Jugendlicher, den Rahmenbedingungen der Angebote und der Weiterentwicklung der Leistungen aus Sicht der Katholischen Jugendsozialarbeit.
4_061_2009_11+12_0003
uj 11+12 (2009) 463 Unsere Jugend, 61. Jg., S. 463 - 468 (2009) © Ernst Reinhardt Verlag München Basel Jugendsozialarbeit in Ostdeutschland Clemens Bech Dieser Beitrag handelt von aktuellen Tendenzen in den Lebenslagen Jugendlicher, den Rahmenbedingungen der Angebote und der Weiterentwicklung der Leistungen aus Sicht der Katholischen Jugendsozialarbeit. 20 jahre wende Katholische Jugendsozialarbeit ist Teil der Jugendhilfe und Teil des pastoralen Auftrags der Katholischen Kirche. In den östlichen Bundesländern steht sie in beiden Bereichen in einem Umfeld, das aufgrund struktureller, wirtschaftlicher, demografischer, gesellschaftlicher und historischer Faktoren eine Reihe von Besonderheiten gegenüber den westlichen Bundesländern aufweist. Welche Unterschiede dies sind, ist Gegenstand der Bestandserhebungen, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) regelmäßig durchgeführt werden. Erstmals im Jahr 2005 und in einer Fortschreibung 2007 legte die Arbeitsgruppe „Neue Länder“ der BAG KJS Bestandserhebungen für die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor. Diese Darstellung der Lebenslagen benachteiligter junger Menschen, der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der Leistungen der Katholischen Jugendsozialarbeit ist Teil eines Prozesses, der Perspektiven für die weitere Arbeit aufzeigen soll. Benachteiligte Jugendliche in Ostdeutschland in einer angespannten Situation Es kann nicht mehr von einer einheitlichen ostdeutschen Situation gesprochen werden, weil die Entwicklung von Städten und Gemeinden wirtschaftlich und demografisch auseinanderdriftet. Unter Betrachtung verschiedener Faktoren wie Arbeitsplatzentwicklung, Bevölkerungsanzahl und -alter, Steuereinnahmen und Kaufkraft etc. ergibt sich ein sehr differenziertes Bild. Wenigen Wachstumsbereichen stehen einige stagnierende, aber überwiegend schrumpfende und alternde Kommunen gegenüber. Der ostdeutsche ländliche Raum ist durch andauernde besonders hohe Arbeitslosigkeit, Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur durch Geburtenrückgänge und selektive Abwanderung sowie verbreitete Perspektivlosigkeit Jugendlicher gekennzeichnet. In besonders struk- Clemens Bech Jg. 1965; Diplom-Sozialpädagoge (FH), Referent der Fachstelle „Neue Bundesländer“ der Katholischen Jugendsozialarbeit 464 uj 11+12 (2009) 20 jahre wende turschwachen Gebieten hat dies bereits Konsequenzen für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur. Die Folge ist aber auch eine überalterte Bevölkerung. Schlecht ausgebildete, nicht mobile männliche Jugendliche sind überproportional vertreten. Die Studie „Not am Mann“ des Berlin- Instituts für Bevölkerung und Entwicklung legt dies anschaulich dar (vgl. Berlin-Institut 2007, 41ff). Der Aufbau der offenen und mobilen Jugendarbeit ist in den Finanznöten der kommunalen Haushalte stecken geblieben. Die häufig im ländlichen Raum gewählte Form der mobilen Jugendarbeit kann unter den gegebenen Rahmenbedingungen nur begrenzt wirksam werden, wenn SozialarbeiterInnen dutzende Orte und Treffpunkte betreuen sollen. Wenn ausschließlich nicht qualifizierte Kräfte in Einrichtungen der Jugendhilfe zum Einsatz kommen, wird dies den vorgefundenen Problemen nicht gerecht. Derzeit überbrücken nicht selten Programmmittel des Bundes und der Europäischen Union die prekäre finanzielle Situation der Jugendhilfe, wobei in einigen Regionen die Realisierung schon durch den Kofinanzierungsbedarf schwierig wird. Wichtig wäre aber eine stabile und qualitativ hochwertige Jugendsozialarbeit, die z. B. durch einzelne Projekte des Bundes eine Ergänzung findet. In der Fläche der östlichen Bundesländer sind, im Vergleich zu den westlichen, wesentlich weniger MigrantInnen vorzufinden. Viele von diesen sind schlecht integriert. Die Aufnahmegesellschaft hatte bisher wenig Gelegenheit, ein Miteinander zu leben. Problemfelder wie die hohe Arbeitslosigkeit und subjektiv wahrgenommene Ungerechtigkeit der sozialen Sicherungssysteme führen nicht selten zu einer besonderen „Sündenbock“-Funktion von MigrantInnen. Fehlende Erfahrung mit funktionierender Demokratie oder Formen von Verantwortungsabgabe an den Staat wie etwa für die berufliche (Wieder-)eingliederung sind vorzufinden. Rechtsextremistische Parteien wie die NPD nutzen die Unzufriedenheit und nehmen Einfluss auf Jugendliche und Erwachsene. Aus einer Gemengelage verschiedener Probleme entwickeln sich immer wieder nicht zu akzeptierende Ausbrüche von Gewalttätigkeiten und andere Formen von Delinquenz, die sich in verschiedenen Fällen auch gegen MigrantInnen gerichtet haben. Rechtsextremismus ist dabei ein Aspekt, der aber nicht von den weiteren Faktoren isoliert gesehen werden kann. Problemkreise Bei den hier wiedergegebenen Wahrnehmungen handelt es sich nicht um empirische harte Fakten, sondern um qualitatives Material. Es sind aus den Gesprächen mit Einrichtungsverantwortlichen im Rahmen der Bestandserhebung gesammelte subjektive Sichten. Die Darstellung der ExpertInnen konzentriert sich immer wieder auf zwei Schwerpunkte: die Zunahme der Zahl Jugendlicher mit multiplen Problemlagen und die Zusammenhänge von Benachteiligung, Armut und Gesundheit. Obwohl durch den Geburteneinbruch nach der Wende die Jahrgangsstärken der Kinder und Jugendlichen stark zurückgegangen sind, wird von den Einrichtungen beschrieben, dass die Fallzahlen - wenn überhaupt - nur geringfügig abnehmen. Demgegenüber wird geäußert, dass die Problemlagen und damit die Anforderungen an die MitarbeiterInnen komplexer werden. Aus dem Rehabilitationsbereich wird von einer höheren Anzahl von Juuj 11+12 (2009) 465 20 jahre wende gendlichen berichtet, die Mehrfachbehinderungen aufweisen. Neben Straffälligkeit, Überschuldung, Alkoholmissbrauch und Arbeitslosigkeit fällt MitarbeiterInnen immer wieder auf, dass den Jugendlichen Alltagskompetenzen und Basisqualifikationen fehlen. Einige GesprächspartnerInnen berichten auch von Verwahrlosungs- und Missbrauchsfällen. Der Bedarf an individueller Beratung und fachlicher sozialpädagogischer Begleitung hat zugenommen. Nicht immer können die MitarbeiterInnen auf spezialisierte Beratungsstellen bzw. Institutionen zurückgreifen, da das Angebot ausgedünnt ist. Für den Bereich der Arbeitsvermittlung wird häufig Kritik an der Arbeit der SGB II-Träger geäußert. Es wird von Eltern berichtet, die mit eigenen Problemen überfordert sind und ihre Erziehungsverantwortung nicht mehr wahrnehmen. Unterstützung, wie zum Beispiel Hilfen bei der Berufswahlentscheidung, erhalten Jugendliche aus ihren Familien in diesen Fällen nicht. Deshalb wird die Notwendigkeit von Elternarbeit gesehen. Hier gibt es interessante Ansätze und Angebote, die meist noch Pilotcharakter haben und nicht verstetigt sind. Ein Teil der Jugendlichen reagiert auf die eigene Situation mit Gleichgültigkeit, Gewöhnung an die (prekäre) Lage und Motivationslosigkeit. Es wird berichtet, dass in der Gruppe der Benachteiligten Erwerbsmobilität oder Abwanderung keine Themen sind, weil - wie oben beschrieben - dafür notwendige persönliche Kompetenzen fehlen und der Antrieb nicht vorhanden ist.Die Beobachtungen der MitarbeiterInnen in den katholischen Einrichtungen decken sich mit den Ergebnissen anderer Untersuchungen. Eine Befragung von Fachkräften der Kinder- und Jugendarbeit durch Prof. Dr. Christian von Wolffersdorff in Sachsen kommt zu ähnlichen Ergebnissen (vgl. Wolffersdorff 2007). Der Fokus des Schwerpunkts Benachteiligung und Armut richtet sich auf die Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die zur Sicherung des Lebensunterhalts auf Sozialleistungen angewiesen sind und gleichzeitig den überwiegenden Teil der jüngeren TeilnehmerInnen bzw. NutzerInnen der Einrichtungen und Projekte der KJS bilden. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im September 2006 in Ostdeutschland ca. 540.000 Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre BezieherInnen von Sozialgeld im Rahmen von SGB II-Bedarfsgemeinschaften (vgl. Bundesagentur 2006). Dies sind fast 23 Prozent aller knapp 2,4 Mio. in den sechs östlichen Bundesländern lebenden Gleichaltrigen. Wie bei vielen anderen Kennzahlen der Arbeitslosigkeit ist das Ausmaß der Problematik erheblich größer als in Westdeutschland (Quote ca. 11 Prozent). Aus den Gesprächen in den Einrichtungen wird deutlich, wie sich das Leben am Existenzminimum für die betroffenen Kinder und Jugendlichen auswirkt. So nehmen die MitarbeiterInnen wahr, dass es Kindern und Jugendlichen an ausreichender Ernährung fehlt. Beispielsweise kommen diese nach der Schule am Nachmittag in die Einrichtung, ohne bis dahin gegessen zu haben. Schulessen wird, teils aus Kostengründen, nicht angenommen. Aus der Schulsozialarbeit wird berichtet, dass SchülerInnen morgens mit leerem Magen den Unterricht antreten. Zwei Ursachen scheinen hier eine Rolle zu spielen. Tatsächlich sparen Familien mit geringem Einkommen auch am Essen, und das im Regelsatz vorgesehene Budget reicht für eine gesunde Ernährung nicht aus. 466 uj 11+12 (2009) 20 jahre wende Darüber hinaus werden Vernachlässigungstendenzen beschrieben. Eltern geben das zur Verfügung stehende Geld für andere Dinge aus, sodass für die Ernährung, aber zum Beispiel auch für Gesundheitspflege der Kinder und Jugendlichen zu wenig verwendet wird. Ein Mitarbeiter in einer großstädtischen offenen Einrichtung spricht in diesem Zusammenhang davon, dass Kinder das letzte und damit schwächste Glied in der Verteilungskette der Grundsicherung seien. Langzeitarbeitslosigkeit und die damit verbundene soziale Exklusion kann dazu führen, dass in Familien ausreichende Grundkenntnisse in Alltagsangelegenheiten und in der Erziehung verloren gehen. Es wird von sozialer und emotionaler Verwahrlosung von Kindern und Jugendlichen gesprochen, die sich selbst überlassen sind. Berichtet wird auch, dass Kinder und Jugendliche Gewalterfahrungen in der Familie machen. Eltern sind mit eigenen Problemen überfordert oder antriebslos. Alkoholkonsum und Konsum anderer Drogen werden als großes Problem, sowohl bei Jugendlichen als auch bei Eltern, beschrieben. Viele Kinder und Jugendliche leiden an einem chronischen Bewegungsmangel, der in Übergewicht, mangelnder Motorik, mangelnder physischer und psychischer Belastbarkeit und in Hyperaktivität seinen Ausdruck findet. Es wird beobachtet, dass psychische Problemlagen und Verhaltenauffälligkeiten häufig, vielleicht zu häufig, medikamentös behandelt werden. Private Unterstützungssysteme wie Familie oder Nachbarschaft scheinen weniger als früher zu greifen. Bezüglich der professionellen Hilfestruktur wird von Mangel, z. B. an JugendpsychotherapeutInnen oder Jugendberatungsstellen, berichtet. Die MitarbeiterInnen sehen sich hier mit neuen Anforderungen konfrontiert. Als Reaktion haben die Einrichtungen u. a. niedrigschwellige Ansätze und Formen von Elternarbeit entwickelt. Eltern sind beim Umgang mit Geld, bei Konsum, Mediennutzung, Ernährung und Erziehung überfordert. Häufig wird davon gesprochen, dass Basiskompetenzen in diesen Bereichen fehlen. In der offenen Arbeit sind Arbeitsformen entwickelt worden, die Jugendliche und Eltern einbeziehen. In der Jugendberufshilfe werden offene Angebote mit Aktivierungshilfen verknüpft. So ist es möglich, zuerst mit geringsten Anforderungen an TeilnehmerInnen Kontakte aufzubauen und sich dann Schritt für Schritt in einen individuellen und langfristigen Förderprozess zu begeben. Ein Umdenken scheint wichtig, dass die „Vermittlungsquote“ als Zielmarke von Maßnahmen der Jugendberufshilfe nicht immer im Vordergrund stehen kann. Im Bereich der Jugendmigrationsdienste gibt es Modellprojekte, die Eltern in die Berufsorientierung einbeziehen. Die vorherrschende reflexartige Jugendpolitik, die medienpräsente Themen genauso schnell wieder vergisst, wie sie sie aufgreift, führt dazu, dass einige der beschriebenen Problemlagen kaum öffentlich wahrgenommen werden. Es entsteht der Eindruck, dass die derzeit überproportional diskutierten und bearbeiteten Themen Kinderbetreuung und Kindeswohl sämtliche Ressourcen der Kinder- und Jugendhilfe absorbieren. Die Problemlagen benachteiligter Jugendlicher sind nicht im Blick der Gesellschaft. Wenn die Altersgruppe der Jugendlichen Erwähnung findet, dann meist mit Negativzuschreibungen in Fällen von delinquentem Verhalten. Mehrfach wurde auch von unseren GesprächspartnerInnen die Wahrnehmung uj 11+12 (2009) 467 20 jahre wende wiedergegeben, dass ihre Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen nur als Kostenfaktor gesehen und als nutzlos diffamiert wird. Weiterentwicklung Die Arbeitsgruppe „Neue Länder“ der BAG KJS will die Einrichtungen in Ostdeutschland bei der Weiterentwicklung der Leistungen unterstützen. Dazu wurden aus den Ergebnissen der Erhebung drei Aufgabenfelder entwickelt: Trotz begrenzter Ressourcen besteht ein regelmäßiger Kontakt zu Einrichtungen und Trägern, sodass deren konkrete Themen und Anliegen transportiert und bearbeitet werden können. Dafür stehen u. a. die jährliche Tagung für die Jugendsozialarbeit in den östlichen Bundesländern und die Fachveranstaltungen der Landesarbeitsgemeinschaften zur Verfügung. Die Realisierung eines internetgestützten Ideenpools, der gemeinsame Konzeptentwicklung ermöglichen und Austauschplattform über größere Distanzen sein kann, hat begonnen. Der Erfahrungsaustausch in der Trägergruppe auch über weitere Entfernungen hinweg stellt für die Einrichtungen eine Alternative zu den ambivalenten Kooperationsbeziehungen vor Ort dar. Diese Zusammenarbeit ist neben fachlichem Austausch auch immer durch die Konkurrenzsituation der Träger geprägt, die im Verteilungskampf um die Jugendhilfemittel stehen. Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ist für die KJS in Ostdeutschland ein noch weitgehend unbeackertes Feld. Die Kooperation mit Praktikumsbetrieben findet im Rahmen der Jugendberufshilfe statt. Aufgrund des demografischen Einschnitts werden in Ostdeutschland in den kommenden Jahren erhebliche Umbrüche im Rahmen der Berufsausbildung erwartet. Sogenannte Marktbenachteiligungen werden zurückgehen bzw. gänzlich verschwinden. Benachteiligte Jugendliche dürften künftig als Potenzial von der Wirtschaft wieder mehr in den Blick genommen werden. Dadurch wird auch die sozialpädagogische Begleitung der Schul- und der Ausbildungszeit an Bedeutung gewinnen. Lobbyarbeit im politischen Feld wird von einigen Trägern sehr ambivalent gesehen. Neben der Einsicht in die Notwendigkeit und Agieren im Rahmen der Möglichkeiten (meist Mitgliedschaft im Jugendhilfeausschuss) wird auch Resignation spürbar. Mehrere GesprächspartnerInnen äußerten den Eindruck, dass die Fokussierung auf die Stärkung von Familien zu Lasten der Jugendhilfe geht. Darüber hinaus wird LokalpolitikerInnen wenig Interesse an Jugend und Jugendhilfe bescheinigt. „Es interessiert keinen mehr, wenn Einrichtungen geschlossen werden sollen“, war eine Aussage. Eine neue Aktion der Katholischen Jugendsozialarbeit hat an dieser Stelle angesetzt. Eine feste Größe der Lobbyarbeit ist der jährliche bundesweite „Josefstag“ geworden, zu dem Verantwortungsträger aus Politik und Kirche in die Einrichtungen eingeladen werden. Die gewonnenen Eindrücke der Gäste haben zu einer größeren Wertschätzung und Unterstützung der Arbeit geführt. Resümee Die Jugendsozialarbeit in Ostdeutschland war in den vergangenen Jahren permanent in Bewegung. Dies war mit viel Energie für Gestaltungsprozesse und wenig Stabilität verbunden. Die positive Seite sind der Ideenreichtum und die Flexibilität, mit der MitarbeiterInnen und Träger die Situation gemeistert haben und die eine Zukunftsressource sind. Die Zielgruppe und die Rahmenbedingungen stellen den Bereich 468 uj 11+12 (2009) 20 jahre wende vor immer neue Herausforderungen. Der KJS wird es darauf ankommen, dass das Leben junger Menschen gelingen kann und sie nicht auf ihre Verwertbarkeit für den Arbeitsmarkt reduziert werden. Literatur Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, 2007: Not am Mann. Von Helden der Arbeit zur neuen Unterschicht? Lebenslagen junger Erwachsener in wirtschaftlichen Abstiegsregionen der neuen Bundesländer. www.berlininstitut.org/ studien/ not-am-mann.html, 28.8.2009, 82 Seiten Bundesagentur für Arbeit, 2006: Detaillierte Informationen zur Grundsicherung für Arbeitssuchende, Bedarfsgemeinschaften und deren Mitglieder. September 2006 www.pub.arbeitsagentur.de/ hst/ service/ statistik/ detail/ l.html, 28.8.2009, ohne Seitenangaben Wolffersdorff, C.v., 2007: Kinder und Jugendliche in komplexen Problemsituationen - eine Befragung von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen. Leipzig Der Autor Clemens Bech Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendsozialarbeit Sachsen (KLAGS) Nicolaistraße 4 04668 Grimma c.bech@caritas-leipzig.de
