unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
11
2010
621
Editorial
11
2010
Sabine Behn
Gabriele Bindel-Kögel
Liebe Leserinnen und Leser, damit stationäre Erziehungshilfen qualifiziert durch- geführt werden können, ist professionelles Handeln in der sozialpädagogischen Arbeit mit den zu betreuenden Kindern und Jugendlichen, bei der Teamarbeit, bei der Führung und Betreuung der MitarbeiterInnen wie auch bei der Organisation des Dienstleistungsunternehmens notwendig. Auf jeder dieser Handlungsebenen bestehen spezifische Herausforderungen. Für deren Bewältigung ist wissenschaftliches Fachwissen unabdingbar, das Grundlagen-, Diagnose-, Erklärungs-, Handlungs- bzw. Methodenwissen umfasst. Gleichermaßen wichtig sind persönliche Haltungen und Einstellungen, die professionell geschult werden müssen, wie etwa Selbstreflexion, Verständnis und Offenheit für verschiedene Lebensstile, Zugewandtheit zu Kindern und Jugendlichen, Kooperationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein oder Flexibilität.
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uj 1 (2010) 1 Sabine Behn Gabriele Bindel-Kögel editorial Liebe Leserinnen und Leser, damit stationäre Erziehungshilfen qualifiziert durchgeführt werden können, ist professionelles Handeln in der sozialpädagogischen Arbeit mit den zu betreuenden Kindern und Jugendlichen, bei der Teamarbeit, bei der Führung und Betreuung der MitarbeiterInnen wie auch bei der Organisation des Dienstleistungsunternehmens notwendig. Auf jeder dieser Handlungsebenen bestehen spezifische Herausforderungen. Für deren Bewältigung ist wissenschaftliches Fachwissen unabdingbar, das Grundlagen-, Diagnose-, Erklärungs-, Handlungsbzw. Methodenwissen umfasst. Gleichermaßen wichtig sind persönliche Haltungen und Einstellungen, die professionell geschult werden müssen, wie etwa Selbstreflexion, Verständnis und Offenheit für verschiedene Lebensstile, Zugewandtheit zu Kindern und Jugendlichen, Kooperationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein oder Flexibilität. Wir haben uns in diesem Heft dafür entschieden, Schlaglichter professionellen Handelns auf die sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, auf die kollegiale Teamberatung und auf das Mitarbeitergespräch zu richten. Wir beglückwünschen an dieser Stelle ganz herzlich Herrn Prof. Dr. Roland Merten, den Sie als langjährigen Redakteur und Herausgeber unserer Zeitschrift kennen, zu seiner Ernennung zum Staatssekretär für Bildung im Land Thüringen. Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel
