unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
31
2010
623
Editorial
31
2010
Sabine Behn
Gabriele Bindel-Kögel
Liebe Leserinnen und Leser, dass das Internet unser aller Leben stärker verändert hat, als ursprünglich gedacht, ist mittlerweile ein Allgemeinplatz. Nicht verwunderlich ist auch, dass das Internet mit seinen Möglichkeiten der – oft anonymen – Online- Kommunikation neue Handlungsfelder im Bereich der Sozialen Arbeit eröffnet hat. So ist der Zugang zu Beratung und Erfahrungsaustausch im Internet meist niedrigschwelliger als in der Realität und erschließt von daher Wege zu neuen Zielgruppen, die bislang von den Angeboten Sozialer Arbeit nicht oder selten erreicht wurden. Diese Entwicklungen erfordern auch neue Kompetenzen und Reaktionsweisen auf Seiten der SozialpädagogInnen und -arbeiterInnen. Diese Ausgabe von „Unsere Jugend“ möchte einen Einblick geben, wie das Internet in verschiedenen Feldern der Sozialarbeit wirksam wird, welche Chancen der Einsatz moderner Kommunikationsmedien beinhaltet und wo seine Grenzen liegen. Jörg Warras liefert hierzu einen einführenden Artikel, Eleonora Ploil präsentiert eine Checkliste mit Qualitätskriterien für Netzangebote, darüber hinaus werden von Emily Engelhardt, Christina Sutara und Bernd Koeleman verschiedene Projekte mit den Schwerpunkten Beratung und Bildung vorgestellt.
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uj 3 (2010) 97 Sabine Behn Gabriele Bindel-Kögel editorial Liebe Leserinnen und Leser, dass das Internet unser aller Leben stärker verändert hat, als ursprünglich gedacht, ist mittlerweile ein Allgemeinplatz. Nicht verwunderlich ist auch, dass das Internet mit seinen Möglichkeiten der - oft anonymen - Online- Kommunikation neue Handlungsfelder im Bereich der Sozialen Arbeit eröffnet hat. So ist der Zugang zu Beratung und Erfahrungsaustausch im Internet meist niedrigschwelliger als in der Realität und erschließt von daher Wege zu neuen Zielgruppen, die bislang von den Angeboten Sozialer Arbeit nicht oder selten erreicht wurden. Diese Entwicklungen erfordern auch neue Kompetenzen und Reaktionsweisen auf Seiten der SozialpädagogInnen und -arbeiterInnen. Diese Ausgabe von „Unsere Jugend“ möchte einen Einblick geben, wie das Internet in verschiedenen Feldern der Sozialarbeit wirksam wird, welche Chancen der Einsatz moderner Kommunikationsmedien beinhaltet und wo seine Grenzen liegen. Jörg Warras liefert hierzu einen einführenden Artikel, Eleonora Ploil präsentiert eine Checkliste mit Qualitätskriterien für Netzangebote, darüber hinaus werden von Emily Engelhardt, Christina Sutara und Bernd Koeleman verschiedene Projekte mit den Schwerpunkten Beratung und Bildung vorgestellt. Wir hoffen, Anregungen zur weiteren Auseinandersetzung mit einem Bereich zu geben, der für viele PraktikerInnen noch immer ein unbekanntes Terrain darstellt, und freuen uns über Rückmeldungen unter schriftleitunguj@web.de. Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel
