unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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2010
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Editorial
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2010
Sabine Behn
Gabriele Bindel-Kögel
Liebe Leserinnen und Leser, dieses Heft beschäftigt sich mit der frühkindlichen Bildung - ein Thema, das seit einigen Jahren vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen sowohl in der Öffentlichkeit als auch in Wissenschaft und Praxis verstärkt diskutiert wird: Die frühe Kindheit als Zeit wichtiger Lernprozesse gerät in den Blick, in allen Bundesländern werden Konzepte zur frühkindlichen Bildung entworfen und umgesetzt, die Qualität der Praxis wird in nationalen Initiativen und Forschungsverbünden evaluiert.
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uj 5 (2010) 193 Sabine Behn Gabriele Bindel-Kögel editorial Liebe Leserinnen und Leser, dieses Heft beschäftigt sich mit der frühkindlichen Bildung - ein Thema, das seit einigen Jahren vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen sowohl in der Öffentlichkeit als auch in Wissenschaft und Praxis verstärkt diskutiert wird: Die frühe Kindheit als Zeit wichtiger Lernprozesse gerät in den Blick, in allen Bundesländern werden Konzepte zur frühkindlichen Bildung entworfen und umgesetzt, die Qualität der Praxis wird in nationalen Initiativen und Forschungsverbünden evaluiert. Unter erziehungswissenschaftlicher Perspektive ist eine Verengung auf vorschulische Trainings zur bloßen Wissensvermittlung zu vermeiden. Es gilt, alters- und entwicklungsgerecht vorzugehen und angemessene Lernarrangements zu schaffen, in denen es gelingt, Kindern grundlegende Kompetenzen zu vermitteln sowie ihre persönlichen Ressourcen zu stärken. In dieser Ausgabe von unsere jugend gibt zunächst Bernhard Kalicki einen Überblick über Lernprozesse im Vorschulalter und geht dabei auf die Frage ein, inwieweit elementarpädagogische Handlungskonzepte diesen altersspezifischen Lernprozessen Rechnung tragen. Elsbeth und Helmuth Krieg beschreiben am Beispiel des STEP-Projekts, wie Bildungsförderung im Elementarbereich in der Praxis aussehen kann. Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre neue Anregungen für Ihre Arbeit. Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel
