eJournals unsere jugend 62/6

unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
61
2010
626

Editorial

61
2010
Sabine Behn
Gabriele Bindel-Kögel
Liebe Leserinnen und Leser, Pflegeeltern und familienähnliche Lebensgemeinschaften mit professionellen "Eltern" haben in den letzten Jahren Konjunktur, insbesondere kleine Kinder bis zum Schulalter finden hier ggf. ein neues "Zuhause". Der Begriff deutet bereits an: Die Pflegekinderhilfe ist mit hohen Erwartungen verknüpft, sei es von Seiten des Jugendamtes, das die Kinder "bedarfsgerecht" vermitteln will, sei es von Seiten der Pflegeeltern, die ein bestimmtes Pflegekind "annehmen", sei es von Seiten der Eltern, die "Kontakt" zu ihrem Kind halten wollen, oder von Seiten der Kinder selbst, die die "neuen" mit den "alten Eltern" vergleichen. Sie lernen in diesem Heft verschiedene Sichtweisen kennen. Irmela Wiemann beschreibt zentrale Konfliktfelder bei der Gestaltung von Pflegeverhältnissen, Jürgen Blandow stellt das "Neue Manifest zur Pflegekinderhilfe" vor, Judith Pierlings präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zu Standards im Pflegekinderwesen, Andy Jespersen bewertet den Austausch von Pflegeeltern in Online-Foren, und Karsten de Ponte berichtet als Pflegevater. Wer sich dafür interessiert, "wie Kinder den Übergang in eine neue Familie erleben", möge auf den Artikel von Daniela Reimer zurückgreifen, den sie für das Heft 6/2009 von unsere jugend verfasste. Einen guten Einblick in dieses wichtige Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe wünschen Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel
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uj 6 (2010) 241 Sabine Behn Gabriele Bindel-Kögel editorial Liebe Leserinnen und Leser, Pflegeeltern und familienähnliche Lebensgemeinschaften mit professionellen „Eltern“ haben in den letzten Jahren Konjunktur, insbesondere kleine Kinder bis zum Schulalter finden hier ggf. ein neues „Zuhause“. Der Begriff deutet bereits an: Die Pflegekinderhilfe ist mit hohen Erwartungen verknüpft, sei es von Seiten des Jugendamtes, das die Kinder „bedarfsgerecht“ vermitteln will, sei es von Seiten der Pflegeeltern, die ein bestimmtes Pflegekind „annehmen“, sei es von Seiten der Eltern, die „Kontakt“ zu ihrem Kind halten wollen, oder von Seiten der Kinder selbst, die die „neuen“ mit den „alten Eltern“ vergleichen. Sie lernen in diesem Heft verschiedene Sichtweisen kennen. Irmela Wiemann beschreibt zentrale Konfliktfelder bei der Gestaltung von Pflegeverhältnissen, Jürgen Blandow stellt das „Neue Manifest zur Pflegekinderhilfe“ vor, Judith Pierlings präsentiert aktuelle ForschungsergebnissezuStandardsimPflegekinderwesen, Andy Jespersen bewertet den Austausch von Pflegeeltern in Online-Foren, und Karsten de Ponte berichtet als Pflegevater. Wer sich dafür interessiert, „wie Kinder den Übergang in eine neue Familie erleben“, möge auf den Artikel von Daniela Reimer zurückgreifen, den sie für das Heft 6/ 2009 von unsere jugend verfasste. Einen guten Einblick in dieses wichtige Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe wünschen Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel