unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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2013
6511+12
Editorial
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2013
Sabine Behn
Gabriele Bindel-Kögel
Liebe Leserinnen und Leser, die im Jahr 2006 von der UN verabschiedete und seit März 2009 nun auch in Deutschland verbindliche Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) garantiert Menschen mit Behinderung den vollen Genuss der Menschenrechte und Freiheiten ohne Diskriminierung. Die Konvention befördert eine facettenreiche nationale Diskussion zur Inklusion und zu deren faktischer Umsetzung. Welche Bedeutung dies für die Weiterentwicklung der pädagogischen Theorie (z. B. Inklusionspädagogik), der gesetzlichen Regelungen (z. B. der Großen Lösung) und der Institutionen und Orte hat, an denen Kinder und Jugendliche (sozial)pädagogisch betreut werden, steht im Fokus dieses Doppelheftes. Der Titel "Inklusion - Anspruch und Wirklichkeit" verweist auf die Tatsache, dass sowohl die Schaffung adäquater institutioneller Strukturen als auch inklusives Denken und Handeln im pädagogischen Alltag erst in den Anfängen stehen und auf teils große Widerstände stoßen, sei es bei den beteiligten Professionen, bei den Eltern, sei es in Politik und Öffentlichkeit. Eine spannende Lektüre wünschen Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel
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449 uj 11+12 | 2013 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, die im Jahr 2006 von der UN verabschiedete und seit März 2009 nun auch in Deutschland verbindliche Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) garantiert Menschen mit Behinderung den vollen Genuss der Menschenrechte und Freiheiten ohne Diskriminierung. Die Konvention befördert eine facettenreiche nationale Diskussion zur Inklusion und zu deren faktischer Umsetzung. Welche Bedeutung dies für die Weiterentwicklung der pädagogischen Theorie (z. B. Inklusionspädagogik), der gesetzlichen Regelungen (z. B. der Großen Lösung) und der Institutionen und Orte hat, an denen Kinder und Jugendliche (sozial)pädagogisch betreut werden, steht im Fokus dieses Doppelheftes. Der Titel „Inklusion - Anspruch und Wirklichkeit“ verweist auf die Tatsache, dass sowohl die Schaffung adäquater institutioneller Strukturen als auch inklusives Denken und Handeln im pädagogischen Alltag erst in den Anfängen stehen und auf teils große Widerstände stoßen, sei es bei den beteiligten Professionen, bei den Eltern, sei es in Politik und Öffentlichkeit. Eine spannende Lektüre wünschen Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel Gabriele Bindel-Kögel und Sabine Behn
