eJournals unsere jugend 65/5

unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
51
2013
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Editorial 05/2013

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2013
Sabine Behn
Gabriele Bindel-Kögel
Liebe Leserinnen und Leser, die Kinder- und Jugendhilfe ist ohne den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD), der vor Ort als Basisdienst für die soziale Versorgung der BürgerInnen fungiert, nicht denkbar. Trotz vielfältiger organisatorischer und konzeptioneller Unterschiede bestehen Kernaufgaben der Beratung und Unterstützung, des Schützens und Kontrollierens, der Hilfeplanung und -entscheidung im Einzelfall, wenn irgend möglich unter Beteiligung der betroffenen Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien. Im Gegensatz zu seinem Stellenwert erhielt der ASD als Handlungseinheit (meist) des Jugendamtes lange Jahre weder in der allgemeinen noch in der Fachöffentlichkeit besondere Aufmerksamkeit, was sich im Fehlen entsprechender Publikationen niederschlug. Erst mit Bekanntwerden schwerer Fälle der Kindesmisshandlung und -vernachlässigung kam es zu heftigen Auseinandersetzungen (Kinderschutzdebatte) und im Zuge dessen zu einer Art Professionalisierungsschub im ASD. Der ausstehenden Dokumentation des in Theorie und Praxis erreichten Standes wird jetzt mit einigen neuen Fachbüchern Rechnung getragen, Publikationen, die sich unmittelbar auf den ASD beziehen und hier die geschichtlichen Entwicklungen, gesetzlichen Grundlagen, die Organisationsstrukturen, methodischen Anforderungen und Arbeitsweisen, die spezifischen Handlungsfelder sowie Personalmanagement und Qualitätsentwicklung behandeln. Selbstverständlich können im Maiheft von unsere jugend nur einige Blitzlichter auf das Thema ASD geworfen und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Anregungen zum Weiterlesen gegeben werden. Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel
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193 uj 5 | 2013 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, die Kinder- und Jugendhilfe ist ohne den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD), der vor Ort als Basisdienst für die soziale Versorgung der BürgerInnen fungiert, nicht denkbar. Trotz vielfältiger organisatorischer und konzeptioneller Unterschiede bestehen Kernaufgaben der Beratung und Unterstützung, des Schützens und Kontrollierens, der Hilfeplanung und -entscheidung im Einzelfall, wenn irgend möglich unter Beteiligung der betroffenen Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien. Im Gegensatz zu seinem Stellenwert erhielt der ASD als Handlungseinheit (meist) des Jugendamtes lange Jahre weder in der allgemeinen noch in der Fachöffentlichkeit besondere Aufmerksamkeit, was sich im Fehlen entsprechender Publikationen niederschlug. Erst mit Bekanntwerden schwerer Fälle der Kindesmisshandlung und -vernachlässigung kam es zu heftigen Auseinandersetzungen (Kinderschutzdebatte) und im Zuge dessen zu einer Art Professionalisierungsschub im ASD. Der ausstehenden Dokumentation des in Theorie und Praxis erreichten Standes wird jetzt mit einigen neuen Fachbüchern Rechnung getragen, Publikationen, die sich unmittelbar auf den ASD beziehen und hier die geschichtlichen Entwicklungen, gesetzlichen Grundlagen, die Organisationsstrukturen, methodischen Anforderungen und Arbeitsweisen, die spezifischen Handlungsfelder sowie Personalmanagement und Qualitätsentwicklung behandeln. Selbstverständlich können im Maiheft von unsere jugend nur einige Blitzlichter auf das Thema ASD geworfen und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Anregungen zum Weiterlesen gegeben werden. Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel Gabriele Bindel-Kögel und Sabine Behn