unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/uj2014.art35d
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2014
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Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit
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2014
Ralph-Christian Amthor
Angesichts der Vielfalt an Methoden, Verfahren und Techniken für den direkten Kontakt mit KlientInnen und AdressatInnen Sozialer Arbeit stellt sich die Forderung nach einer theoriebezogenen Handlungskompetenz als Teil professioneller Fachlichkeit, deren Arbeitsfeld übergreifende Bedeutung am Beispiel eines englischen Lehrbuchs zu wissenschaftlich fundierten Konzepten hervorgehoben wird.
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290 unsere jugend, 66. Jg., S. 290 - 299 (2014) DOI 10.2378/ uj2014.art35d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel von Prof. Dr. Ralph-Christian Amthor Jg. 1963; Diplom-Pädagoge (Univ.) und Diplom-Sozialpädagoge (FH), rund 20-jährige Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe, Professor für Grundlagen der Sozialen Arbeit (Geschichte, Theorie und Handlungslehre) an der Hochschule Würzburg, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit Zur theoretischen Fundierung methodischen Handelns von SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen Angesichts der Vielfalt an Methoden, Verfahren und Techniken für den direkten Kontakt mit KlientInnen und AdressatInnen Sozialer Arbeit stellt sich die Forderung nach einer theoriebezogenen Handlungskompetenz als Teil professioneller Fachlichkeit, deren Arbeitsfeld übergreifende Bedeutung am Beispiel eines englischen Lehrbuchs zu wissenschaftlich fundierten Konzepten hervorgehoben wird. Einleitung Soziale Arbeit bildet heute einen eigenen Berufs- und Wissenschaftsbereich, der sich durch unzählige Einrichtungen und Dienste verschiedenster öffentlicher und freigemeinnütziger Träger, ein komplexes Ausbildungssystem sowie vielfältige wissenschaftliche Forschung und Fachpublikation auszeichnet. Soziale Arbeit beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, hat eine enorme Wirtschaftskraft und weltweite Verbreitung. Seit den 1970er Jahren hat die Zahl der Erwerbstätigen in sozialen Berufen stark zugenommen und lag so im Jahr 2011 bundesweit bei rund 1,9 Millionen Frauen und Männern. Die Berufsgruppe der SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen bildet dabei im Hinblick auf das Ausbildungsniveau und die übertragenen Verantwortungsbereiche in den einzelnen Arbeitsfeldern die tragende Profession: Der amtlichen Statistik folgend gab es in diesem Jahr 333.000 Erwerbstätige; allein an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften schließen derzeit jährlich rund 11.000 AbsolventInnen im Studiengang Soziale Arbeit ab (vgl. Statistisches Bundesamt 2012, 45; Kreft/ Mielenz 2013, 126ff und 813ff ). Das berufliche Handeln dieses Berufsstandes richtet sich zunächst am unmittelbaren Kontakt mit den AdressatInnen und KlientInnen und deren Problemlagen aus - von verhaltensauffälligen oder behinderten Jugendlichen, kör- 291 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit perlich oder seelisch misshandelten Kindern, zerrütteten und in ihrer Existenz gefährdeten Ehen und Familien über Mütter und Frauen in Notsituationen, Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung, gesellschaftlich benachteiligten ausländischen MitbürgerInnen sowie Obdachlosen, Suchtabhängigen und Straffälligen bis hin zu Menschen mit psychischen Erkrankungen, Menschen in sozialer Isolation oder mit mangelnden Bildungschancen. Ausgang und Anlass des beruflichen Handelns ist damit ein gesellschaftlicher Bedarf: Einzelne, Familien, Gruppen oder Gemeinwesen bedürfen aufgrund spezifischer sozialer Problemstellungen, die sie nicht alleine bewältigen können, der professionellen Hilfe und wenden sich an SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen, die mit einem umfassenden und vielseitigen Spektrum an Interventionen in den unterschiedlichen Einrichtungen, Diensten und Arbeitsfeldern Unterstützung, Förderung und Begleitung anbieten. Während diesbezüglich noch in den 1980er Jahren ein Mangel an Methoden für die berufliche Praxis der Sozialpädagogik und Sozialarbeit beklagt wurde, hat sich diese Situation nachhaltig verändert: Das Methodenrepertoire reicht nun - um nur wenige zu nennen - von der Einzelfallhilfe, sozialen Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit als sogenannte „klassische Methoden“ bis zu den vielen modernen Verfahren und Arbeitsformen wie Sozialpädagogische Diagnostik, Gesprächsführung und Beratung, Gruppentraining, Case Management, Netzwerkarbeit, Erlebnispädagogik und Methoden der Jugend und Erwachsenenbildung, erstreckt sich zudem auf kollegiale Beratung, Supervision, Sozialmanagement, Sozialplanung und umfasst selbst politisches Handeln. Andererseits gilt festzuhalten, dass Studierende bis hin zu bereits im Beruf stehenden SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen nicht selten mit der Problemstellung konfrontiert sind, sich in der unüberschaubaren und komplexen Methodenvielfalt zurechtzufinden. In der beruflichen Sozialarbeit und Sozialpädagogik ergeben sich durch diesen Umstand zwangsweise Widersprüchlichkeiten: Ungeachtet der Tatsache, dass intuitives und mehr an der Ehrenamtlichkeit orientiertes Helfen nach wie vor bei sozialen Fachkräften verbreitet ist, stehen professionelle Methoden, Techniken und Vorgehensweisen oftmals völlig unreflektiert nebeneinander und sind an keinem übergeordneten wissenschaftlich fundierten Handlungskonzept orientiert. Beispielsweise sind in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe neben den administrativen Vorgaben und dem Hilfeplanverfahren nicht selten systemisch-konstruktivistische oder klientenzentrierte Beratungsansätze, verhaltensorientierte Trainings und lebensweltorientierten Konzepte und weitere, konzeptionell völlig anders ausgerichtete Verfahren - gleichzeitig - anzutreffen. Die Frage, ob sich einzelne methodische Vorgehensweisen überhaupt miteinander vereinbaren lassen, unterbleibt dabei - oder wird überhaupt nicht aufgeworfen. Resultat ist ein „Anything goes“ in der beruflichen Arbeit. Dieser „Jahrmarkt der Möglichkeiten“ findet sich indessen vielerorts bereits an den Fakultäten und Fachbereichen der Sozialen Arbeit. Studierende stehen hier vor nahezu unlösbaren Orientierungsaufgaben. Überhaupt ergibt sich spätestens an dieser Stelle die Problemstellung, ob der sowohl in der beruflichen Praxis als auch in der allgemeinen Fachpublikation umfassend und über die letzten Jahrzehnte so beharrlich favorisierte Umgang mit dem Begriff „Methode“ noch angemessen sein kann oder ob nicht vielmehr - auf dem Weg zu einer modernen professionellen Sozialarbeit und Sozialpädagogik - die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Annahmen den Ausgangspunkt bilden müssen. Während im vorliegenden Heft im Weiteren die Verhaltensorientierung in den Mittelpunkt rückt und dessen Möglichkeiten und Grenzen diskutiert werden, soll im vorliegenden Beitrag zunächst der Blick dafür geschärft werden, dass sich in der Sozialen Arbeit während 292 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit der letzten Jahrzehnte - ähnlich wie im psychotherapeutischen und medizinisch-psychiatrischen Bereich - ausgewiesene und wissenschaftlich fundierte Handlungskonzepte für die direkte professionelle Arbeit entwickelt haben. Zur Bedeutung des Methodenbegriffs „Der Methodenmarkt boomt“, stellt der Sozialpädagoge Michael Galuske am Ende seines zuletzt in der 10. Auflage erschienenen Einführungsbandes „Methoden der Sozialen Arbeit“ fest (2013, 380). Ohne jeden Zweifel hat das professionelle Handeln von SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen während der letzten Jahrzehnte immer größere Beachtung erfahren, nicht zuletzt gut ablesbar an der Vielfalt einschlägiger Publikationen und deren regelmäßigen Neuauflagen. Inzwischen gibt es einen beträchtlichen Bestand an Monografien und Sammelbänden, die arbeitsfeldübergreifend und nicht selten unter ähnlich lautenden Titeln - aufgeführt seien neben dem bereits erwähnten Klassiker von Galuske als weitere Beispiele das „Methodenbuch Soziale Arbeit“ (Michel-Schwartze 2009), die „Methodenlehre in der Sozialen Arbeit“ (Kreft/ Müller 2010),„Methoden der Sozialen Arbeit“ (Ehrhardt 2010) und „Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit“ (v. Spiegel, 2011) - oder auch gesondert zu einzelnen Arbeitsfeldern einen einführenden Überblick ermöglichen. Auch der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) bezeichnet die Methodenkompetenz als eine der zentralen Schlüsselkompetenzen (vgl. Maus et al. 2008). Der Methodenbegriff ist damit sowohl aus dem Hochschulstudium als auch aus der beruflichen Sozialen Arbeit nicht mehr wegzudenken und wurzelt in einer langen Tradition, die zur Sozialen Einzelfallhilfe, Sozialen Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit zurückführt - professionelle Ansätze, die im Zuge des gesellschaftskritischen Wandels der 1960/ 70er Jahre jedoch radikal infrage gestellt wurden. Um die durch die Methodenkritik entstandene Lücke zu schließen, kam es in den darauffolgenden Jahrzehnten zur Übernahme psychotherapeutischer Methoden und Verfahren; bis heute sind entsprechende Fort- und Weiterbildungen für viele BerufskollegInnen äußerst attraktiv. Daneben beeinflussten ab den beginnenden 90er Jahren betriebswirtschaftliche Konzepte als Folge der gewaltigen Expansion der Sozialen Arbeit und den damit verbundenen höheren Anforderungen an administrative und organisatorische Fähigkeiten nachhaltig die Soziale Arbeit. Während zunächst unter dem Begriff „Methode“ eine bestimmte Vorgehensweise zur Zielerreichung oder - wie es Stimmer formuliert - „differenziert planbare, geregelte und zielorientierte sowie konsequent und reflektierend zu verfolgende ,Wege‘ des Problemlösens“ (2006, 22) verstanden werden kann, herrscht traditionell in der Sozialen Arbeit ein eher weit gefasstes Methodenverständnis in Form von konzeptionellen Handlungsentwürfen und -modellen vor, das bereits charakteristisch für die drei bereits benannten klassischen Methoden war (vgl. hierzu Friedländer et al. 1974) und sich auf systematische Handlungsformen für den zielgerichteten beruflichen Umgang mit sozialen Problemen bezieht. Methoden enthalten so u. a. „Aussagen über die Ziele, Gegenstände und Mittel des reflektierten Handelns; sie sind zielgerichtet, prozessorientiert und systematisch strukturiert. …Methoden benennen den erforderlichen Rahmen für ihre erfolgreiche Anwendung, die räumlichen und zeitlichen Bedingungen, die Gestaltung des Kontaktes zwischen Klienten und Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen, die Organisation der Zusammenarbeit, die instrumentellen und die rechtlich-organisatorischen Vorgaben und die Bestimmung der methodischen Schritte im Einzelnen, in ihrer Abfolge und in ihrem Verhältnis zueinander“ (Krauß in Kreft/ Mielenz 2013, 603). 293 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit Rief noch vor wenigen Jahrzehnten die Frage nach dem methodischen Handeln in der Sozialen Arbeit entweder Ratlosigkeit hervor oder konnte doch in relativ kurzer Zeit abgehandelt werden, hat sich dies - auch als Folge des gewaltigen Ausbaus der Sozialen Arbeit seit den 1970er Jahren - hin zum heutigen Methodenpluralismus unverkennbar verändert. So stellt beispielsweise Galuske in seinem Band auf mehr als 200 Seiten insgesamt 20 Methoden nacheinander vor und gibt damit einen einführenden Überblick zum beruflichen Handeln des Berufsstandes. Dabei beschränkt er sich explizit auf Methoden, die im sozialpädagogischen Feld selbst entwickelt, erprobt und angewendet sowie in der professionellen und wissenschaftlichen Fachdiskussion zur Kenntnis genommen und breit diskutiert werden (vgl. 2013, 169ff ). Besonders hervorzuheben ist, dass Galuske in seinem Methodenbuch eine Verbindung zwischen theoretischer und methodischer Perspektive herstellt. In diesem Sinne verweist er gleich in der Einleitung darauf, dass sich die Methodenreflexion nicht jenseits der sozialpädagogischen Theoriedebatten bewegen darf, und hebt hervor, dass die Arbeitsansätze und Handlungsformen der Sozialpädagogik und Sozialarbeit eine zentrale Dimension der Theorienkonstruktion bilden müssen: „Die Methodenfrage gehört demnach in den Kernbereich einer sozialpädagogischen Theorie! Nur, wenn man um die situativen, institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Problem- und Bedarfsgenese sowie Chancen und Grenzen psychosozialer Intervention weiß, lässt sich ein angemessenes Methodenverständnis entwickeln“ (2013, 20). Modern Social Work Theory An dieser Stelle erscheint es sinnvoll, einen Blick über den deutschsprachigen Raum hinaus zu wagen: In den USA, England bis hin zu Australien und Kanada haben sich in der Sozialen Arbeit seit langer Zeit im Rahmen der universitären Social Work Science zahlreiche wissenschaftliche Handlungskonzepte („Approaches of Social Work“, „Practice Theories“) herauskristallisiert. Eine hervorragende Übersicht bildet hier das von Payne herausgegebene Lehrbuch „Modern Social Work Theory“ (2005/ 2014), zu dem der Sozialarbeiter und Hochschulprofessor aus England ausführt: „This book is a review of practice theories, not an attempt to construct a new theory. Therefore, I reflect what is available rather than extending it further. My focus is on social work and its practice theories, which try to explain, describe or justify what social workers do“ (2005, 5). Nachfolgend werden - in stark vereinfachter Form - die groben Hauptrichtungen des Lehrbuchs beschrieben; hierbei gilt zu beachten, dass es sich nicht um klar abgrenzbare und einheitliche Konzepte handelt, sondern vielmehr übergreifende Strömungen beschrieben werden, die sich weiter untergliedern und differenzieren, zum Teil auch überschneiden. Hier muss hervorgehoben werden, dass Payne den Blick auf alle englischsprachigen Staaten sowie auf andere Kontinente richtet, die aufgrund der dort anzutreffenden sozialen Problemstellungen einen komplett anderen Zugang erfordern; erwähnt sei ferner, dass SozialarbeiterInnen in diesen Ländern in einem weitaus größeren Umfang als in Deutschland einer psychotherapeutischen Tätigkeit nachgehen und die in den deutschsprachigen Ländern verbreitete Sozialpädagogik nur geringfügig ausgeprägt ist. Psychodynamic Perspectives Payne geht im ersten Kapitel auf psychodynamische Konzepte ein, die sich in historischer Perspektive zunächst auf die Arbeiten von Sigmund Freud (1856 - 1939) und die nachfolgenden theoretischen Weiterentwicklungen bis zu den Ansätzen der Gegenwart ausrichten. Insbesondere in der Gründungszeit der Social Work (1930 bis 1960) waren diese Ansätze in den 294 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit USA, England und anderen englischsprachigen Ländern weit verbreitet. Während auch heute noch jeder Social Worker zumindest über grundlegendes Basiswissen hierzu verfügt, kann doch festgehalten werden, dass psychodynamische Ansätze in der Reinform primär an psychiatrische/ psychotherapeutische Settings gekoppelt und auf zeitlich länger angelegte Arbeit mit Einzelnen, Familien und Gruppen und innerpsychische Prozesse der KlientInnen ausgerichtet sind. Crisis Intervention and Task-centered Models Derartige Konzepte nehmen eine Mittelstellung zwischen dem ersten und dem nachfolgenden Ansatz ein, indem sie psychodynamische und verhaltenstherapeutische Theorien und Methoden integrieren. Der Schwerpunkt dieser Hilfen liegt auf zeitlich beschränkten, fokussierten und strukturierten psychotherapeutischen Interventionen von SozialarbeiterInnen. Diese beziehen sich einerseits auf theoretische Modelle zur Entstehung und Bewältigung von Krisen sowie andererseits auf einzelne, überschaubare und nicht chronifizierte Problemstellungen. Mit KlientInnen wird ein Kontrakt geschlossen und ein konkreter Hilfeplan vereinbart. Cognitive-behavorial Theories Behaviorale und kognitive lernpsychologische Konzepte, insbesondere die sozialkognitive Lerntheorie, haben einen großen Einfluss auf die Soziale Arbeit und sind empirisch gut abgesichert. Dennoch findet dieser Ansatz besonders in multiprofessionell besetzten Teams im Gesundheitswesen (Mental Health) und hier bei der Psychotherapie von Depressionen, Ängsten und anderen psychologischen Reaktionen auf soziale Stresssituationen Verwendung. Obwohl der Ansatz ebenfalls auf Individuen bezogen ist, führt Payne nicht nur die Arbeit mit einzelnen KlientInnen, sondern darüber hinaus mit Familien, Gruppen bis zu Gemeinwesen auf; eine besondere Bedeutung haben verhaltensorientierte/ therapeutische Trainings. Systems and Ecological Perspectives In Abgrenzung zur traditionellen Social Work wird der/ die KlientIn in systemischen Ansätzen niemals für sich allein, sondern stets in seiner Eingebundenheit in ein soziales System - hierbei oft in seiner Familie, darüber hinaus aber auch in anderen sozialen Gruppen - gesehen; dementsprechend fließen psychologische und soziologische Befunde in diese Konzepte mit ein, die sich ab den 1970er Jahren entwickelten. Die sozialökologische Perspektive, die sich primär in den USA entwickelte, geht noch einen Schritt weiter und integriert weitere soziale Bezüge, ferner die kulturelle, ökonomische und materielle Umwelt und Gesellschaft; ein auch in Deutschland bekanntes Konzept ist das „Lifemodel“ nach Germain/ Gitterman. Payne hebt zudem wichtige Entwicklungen im Bereich sozialer Netzwerkarbeit hervor. Social Psychology and Social Construction Sozialpsychologische Erkenntnisse aus der Psychologie und Soziologie beeinflussen die professionelle Hilfe nachhaltig, indem sie die Bedeutung von KlientInnen in der Gruppe, Gruppenprozesse, die Beziehung zu anderen Gruppen, sozialer Identität, Rolle, Sprache und Kommunikation hervorheben. Payne verweist darauf, dass diese durch empirische Forschung gewonnenen Befunde in der Sozialarbeit der englischsprachigen Länder erst ab den 1990er Jahren mit dem Sozialen Konstruktivismus - und damit neuen und völlig anderen wissenschaftstheoretischen Entwürfen - Beachtung erfuhren. Erst ab diesem Zeitpunkt bildete sich ein eigenes Handlungskonzept für die Soziale 295 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit Arbeit heraus, das die spezifische Weltsicht der KlientInnen sowie die soziale Konstruktion der Realität und damit auch sozialer Probleme in den Vordergrund stellt. Humanism, Existentialism and Spirituality Payne folgend haben humanistische und existentialistische Philosophien einen großen Einfluss auf die Soziale Arbeit; entsprechende Handlungskonzepte werden deshalb im Rahmen einer gesonderten Theorienströmung von ihm skizziert. Als bekanntes Beispiel führt er unter anderem den personenzentrierten Beratungsansatz in Anlehnung an Carl Rogers (1902 - 1987) auf, der auch im deutschsprachigen Raum große Verbreitung hat. Einen ähnlichen Stellenwert wird der Spiritualität und Religiosität beigemessen: Während selbst in den säkularisierten westlichen Industrienationen Soziale Arbeit weitverbreitet auch in kirchlicher Trägerschaft steht, stellen religiösspirituelle Bezüge weltweit gesehen einen unübersehbaren großen Einflussfaktor dar. Social and Community Development Auch wenn die Arbeit mit einzelnen KlientInnen oder Gruppen verbreiteter ist, hat doch die Gemeinwesenarbeit in den englischsprachigen Ländern eine lange Tradition. Charakteristisch für derartige Theoriekonzepte ist, dass diese Regionen, beispielsweise Nachbarschaften, Stadtteile, Orte bis hin zu ganzen Ländern, fokussieren. In dieser Hinsicht bezieht sich soziale Entwicklungshilfe und Zusammenarbeit, in die SozialarbeiterInnen durch politische oder übergreifende Planung - beispielsweise bei den Vereinten Nationen (UN) - sowie in der Durchführung von Projekten eingebunden sind, auf die Förderung in Staaten mit gravierenden sozialen Problemen, wie Armut, Arbeitslosigkeit, Benachteiligung aufgrund von Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit. Konzepte kommunaler Entwicklung beziehen sich hingegen auf Regionen und Städte in den westlichen Industriestaaten selbst. From Radical to Critical Perspectives Aufgeführt werden Handlungskonzepte, welche die Ursachen sozialer Problemstellungen nicht in der Person des/ der KlientIn verorten, sondern einen kritischen Standpunkt der Gesellschaft gegenüber einnehmen. In ihrer Entstehungsgeschichte auf die Gesellschaftskritik der 1960/ 70er Jahre und auf soziale Bewegungen zurückgehend, thematisieren diese Konzepte dementsprechend Macht und Ungleichheit, Marginalisierung, Diskriminierung und Benachteiligung in Folge kapitalistischneoliberaler gesellschaftlicher Veränderungen ab den 1990er Jahren. Während die herkömmlichen Konzepte der Social Work vehement infrage gestellt werden, wird die Social Work übergreifend als politisch handelnde, emanzipatorische und gesellschaftsverändernde Kraft verstanden; diese Ausrichtung bleibt auch in den Konzepten für die direkte, unmittelbare Sozialarbeit mit KlientInnen bestehen. Feminist Perspectives Aus einer langen Tradition des Feminismus heraus entwickelt, werden unterschiedliche Konzepte der Social Work zusammengefasst, die trotz unterschiedlicher Positionen übergreifend auf politische, soziale, kulturelle und andere Formen der Unterdrückung von Frauen und deren soziale Beziehungen in einer von Männern dominierten Gesellschaft Bezug nehmen und dadurch der Tatsache Rechnung tragen, dass Frauen weltweit in den meisten Staaten massive Benachteiligung in sämtlichen Lebensbereichen erfahren müssen. Gleichzeitig wird die Soziale Arbeit aufgrund der geschlechtstypischen Ausgestaltung und des Machtgefälles 296 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit selbst infrage gestellt. Derartige Konzepte versuchen - neben dem Eintreten für einen radikalen Wandel der Gesellschaft - in der direkten Arbeit mit Klientinnen den Zusammenhang zwischen persönlichen Konflikten/ Dilemmata und der gesellschaftlichen Situation bewusst zu machen und einen Prozess des Förderns und Wachstums einzuleiten. Anti-discrimination and Cultural and Ethnic Sensitivity Ab den 1980er Jahren wurde mit dem Blick auf ethnische Konflikte in westlichen Industrieländern, globale Krisenherde und soziale Bewegungen zunehmend die Frage virulent, mit welchen Konzepten die professionelle Social Work auf die ethnische und kulturelle Spaltung von Gesellschaften reagieren sollte. Die entsprechenden Ansätze bezogen sich zunächst auf Rassismus und ethnische Konflikte, öffneten sich aber zunehmend gegenüber Diskriminierung und sozialem Ausschluss aufgrund weiterer sozialer Merkmale wie Geschlecht, Alter, Behinderung, sexueller Orientierung, Religion, Sprache oder Nationalität. Antidiskriminierungsansätze betonen strukturelle Ursachen und die Notwendigkeit gesellschaftlichen Wandels hin zur kulturellen Vielfalt, während Cultural and Ethnic Sensitivity-Konzepte insbesondere die Wahrnehmung und Sensibilisierung von KlientInnen - aber auch SozialarbeiterInnen selbst - in den Vordergrund stellen. Empowerment and Advocacy Konzepte des modernen Empowerments zielen darauf ab, KlientInnen die Verfügungsmacht über Entscheidungen und Handlungen des eigenen Lebens zurückzugeben bzw. herzustellen, indem die Auswirkungen sozialer und persönlicher Blockaden verringert und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und Selbstvertrauen aufgebaut werden; insbesondere US-amerikanische Konzepte gehen darüber hinaus, indem sie die Forderung nach sozialem und gesellschaftlichem Wandel im Rahmen der Arbeit mit Einzelnen, Gruppen und Gemeinwesenarbeit integrieren. Advocacy bedeutet, die Interessen und Rechte von machtlosen, schutzbedürftigen KlientInnen, beispielsweise Menschen mit Behinderungen oder psychischen Beeinträchtigungen, gegenüber Mächtigen sowie gesellschaftlich-strukturellen Einschränkungen zu vertreten. Wichtige Prinzipien beider Konzepte sind Bewusstseinsbildung, Selbsthilfe, Partizipation und Solidarität. Handlungskonzepte als theoretische Fundierung Sozialer Arbeit Im Vergleich zum Lehrbuch „Modern Social Work Theory“ von Payne hat der Begriff „Theorien der Sozialen Arbeit“ im deutschsprachigen Raum zumeist eine völlig andere Ausrichtung: In Anlehnung an Füssenhäuser gelten insbesondere Fragen zur Sozialen Arbeit als Wissenschaft, zur Bestimmung des Gegenstandes der Sozialen Arbeit als Wissenschaft und Praxis, zum Theorie-Praxis-Verhältnis, zu den gesellschaftlichen und sozialen Voraussetzungen Sozialer Arbeit, den Lebenslagen und Lebensweisen der AdressatInnen bis hin zu den Organisationen und Institutionen, zur Konkretisierung professioneller Handlungsmuster und Reflexion des Werte- und Normenbereichs als wichtige Dimensionen einer disziplinären und professionsgebundenen Theoriebestimmung (2011, 1647ff ). Diesbezüglich gilt festzuhalten, dass sich im Bereich der „Theorien der Sozialen Arbeit“ - als Lehr- und Forschungsgebiet heute an jeder deutschen Hochschule für angewandte Wissenschaften und Universität mit einem Studiengang Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik angesiedelt - zahlreiche Theorieansätze mit unterschiedlichen Reichweiten entwickelt haben. So führt beispielsweise Tholes „Grundriss Soziale Arbeit“ systemtheoretische Ansätze (Rössner, 297 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit Bommes/ Scherr, Merten, Hillebrandt), den bildungstheoretischen Ansatz (Sünker), den reflexiven, kritisch-subjektiven Ansatz (Winkler), den ökosozialen Ansatz (Wendt), modernisierungstheoretische, dienstleistungsorientierte Ansätze (Olk, Rauschenbach), den lebensweltorientierten Bewältigungsansatz (Thiersch, Böhnisch), Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession (StaubBernasconi), reflexive, professionstheoretische Ansätze (Otto/ Dewe, Niemeyer) und den Capabilities-Ansatz (Bielefelder Schule) als bedeutsame neue Theorietraditionen auf (vgl. 2012, 42). Eine in der Sozialen Arbeit äußerst beliebte alternative Vorgehensweise ist die geschichtsbezogene Darstellung von Personen, deren Ideen und theoretischen Entwürfe und Modelle (vgl. hierzu einführend Engelke et al. 2009; Niemeyer 2010). Im Gegensatz zu dieser im deutschsprachigen Raum vorherrschenden Theorienperspektive der erziehungswissenschaftlichen Sozialpädagogik und der Wissenschaft Soziale Arbeit steht eine alternative Ausrichtung, die insbesondere in angloamerikanischen Ländern große Verbreitung hat, zentral das berufliche Handeln von SozialarbeiterInnen fokussiert und die Theorienebene mit der Methodendiskussion verbindet. Hierbei - dies sei an dieser Stelle besonders hervorgehoben - handelt es sich um eine ganz andere „Theorieperspektive“, die zwar am Beispiel des Lehrbuchs von Payne in diesem Beitrag vorgestellt wurde, aber letztendlich einen durchgängigen Bezugspunkt in der englischsprachigen Social Work bildet. Ähnliche Übersichten und Darstellungen finden sich so in mehrbändigen US-amerikanischen Lexika, die übergreifend das Wissen und die Forschungsergebnisse aus der Social Work bündeln, beispielsweise in der Encyclopedia of Social Work der National Association of Social Work (Davis/ Mizrahi 2008) oder im Comprehensive Handbook of Social Work and Social Welfare (Sowers et al. 2008, Band 2). Weitere Beispiele sind die Arbeiten von Gray/ Webb 2013, Greene 2009, Howe 2009 oder Teater 2010. Insbesondere die Clinical Social Work in den USA weist zahlreiche unterschiedliche „Treatment Approaches“ auf (vgl. hierzu z. B. Roberts/ Greene 2002, 15ff ). Analog hierzu lassen sich auch für den deutschsprachigen Raum gängige Richtungen ausmachen. An dieser Stelle wird vorgeschlagen, übergeordnet den Begriff„Handlungskonzept“ zu verwenden, der insbesondere auf Geißler/ Hege zurückgeht, die in ihrem Lehrbuch psychoanalytische, klientenorientierte, kommunikationstheoretisch orientierte oder gruppendynamische Ansätze aufführen (2007). Andere AutorInnen benennen u. a. systemische und lebensweltorientierte Konzepte, das Empowerment, die Sozialraumorientierung, den Netzwerkansatz, die interkulturelle/ ethnografische Arbeit sowie personenzentrierte, tiefenpsychologische oder verhaltensorientierte Ansätze (vgl. Erath 2006, 140ff; Stimmer 2006; Bührmann 2007). Im Hinblick auf die Verwendung dieser Handlungskonzepte in den einzelnen Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit lässt sich festhalten, dass unterschiedliche Entwicklungsstände vorliegen: Ohne jeden Zweifel am weitesten ausgeprägt sind diese im Beratungsbereich; hier führen beispielsweise Nestmann et al. im „Handbuch Beratung“ die enorme Vielfalt an unterschiedlichen Ansätzen auf, die von psychoanalytisch orientierter Beratung, Verhaltensberatung nach dem kognitiv-behavioristischen Modell und klientenzentrierter Beratung über systemische Beratung, konstruktivistisch orientierte Beratung und lebensweltorientierte Soziale Beratung bis hin zu ressourcenorientierter Beratung, Beratung unter lösungsorientierter Perspektive, narrativer Beratung und feministischer Beratung reichen (vgl. 2007, Band 2). Ähnliche Übersichten, allerdings in weit geringerer Komplexität, finden sich auch in anderen Arbeitsfeldern, beispielsweise in der Sozialpädagogischen Familienhilfe (vgl. Helming/ Berse 2005), in der Schulsozialarbeit (vgl. Kilb/ Baldus 2009) oder in der Klinischen Sozialarbeit (vgl. Pauls 2011). 298 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit Der Begriff „Handlungskonzept“ bezieht sich damit auf wissenschaftlich fundierte Theorieansätze für das professionelle Handeln von SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen. Angesichts der gegenwärtig nahezu kaum mehr überschaubaren Vielfalt an unterschiedlichen Methoden, Verfahren und Techniken in der beruflichen Sozialen Arbeit wird arbeitsfeldübergreifend danach gefragt, welche handlungsleitenden theoretischen Grundlagen die Basis für die unterschiedlichen Methoden in der Sozialen Arbeit bilden. Diese Perspektive hilft nicht nur, die vielfach beklagte Kluft zwischen der gängigen Verwendung des Methodenbegriffs und den - von Studierenden und Berufstätigen nicht selten als „praxisfern“ empfundenen, aus disziplinärer wie professionsbezogener Perspektive aber unentbehrlichen - weitverbreiteten metatheoretischen Betrachtungen an den Hochschulen zu schließen; die theoriebezogene Methoden- und Handlungskompetenz muss vielmehr als Teil der professionellen Fachlichkeit verstanden werden, die letztendlich vor allem dazu dient, gegenüber KlientInnen, Arbeitgebern und Kostenträgern Auskunft und Begründung zu durchgeführten Interventionen und Maßnahmen und deren Wirkung zu geben. Prof. Dr. Ralph-Christian Amthor Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Münzstraße 12 97070 Würzburg ralph.amthor@fhsw.de Erziehung Bildung Beratung Diagnostik Krisenintervention Arbeit mit Gruppen Gemeinwesenarbeit … Management Evaluation Handlungsleitende Konzepte der Sozialen Arbeit Abb. 1: Zur theoretischen Fundierung methodischen Handelns 299 uj 7+8 | 2014 Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit Literatur Bührmann, A. (2007): Einführung in die Methoden der Sozialen Arbeit. Grundlagen der Handlungskonzepte Sozialer Arbeit. Berlin. In: http: / / opus.bszbw.de/ kid oks/ volltexte/ 2012/ 16/ pdf/ BuehrmannReader.pdf, 26. 3. 2014 Davis, L. E., Mizrahi, T. (2008): Encyclopedia of Social Work. 4 Bände. 20. Aufl. NASW Press, Oxford u. a. Ehrhardt, A. (2010): Methoden der Sozialen Arbeit. Wochenschau, Schwalbach Engelke, E., Bormann, S., Spatscheck, C. (2009): Theorien der Sozialen Arbeit. 5. Aufl. Lambertus, Freiburg Erath, P. (2006): Sozialarbeitswissenschaft. Kohlhammer, Stuttgart Friedländer, W., Pfaffenberger, H. (Hrsg.) (1974): Grundbegriffe und Methoden der Sozialarbeit. 2. Aufl. Luchterhand, Neuwied Füssenhäuser, C. (2011): Theoriekonstruktionen und Positionen der Sozialen Arbeit. In: Otto, H. U., Thiersch, H. (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit. 4. Aufl. Ernst Reinhardt, München, 1646ff Galuske, M. (2013): Methoden der Sozialen Arbeit. 10. Aufl. Beltz Juventa, Weinheim Geißler, K. H., Hege, M. (2007): Konzepte sozialpädagogischen Handelns. 11. Aufl. Beltz, Weinheim Gray, M./ Webb, S. (2013): Social Work Theories and Methods. 2. Aufl. Sage, London Greene, R. (2009): Human Behavior Theory and Social Work Practice. 2. Aufl. de Gruyter, London Helming, E., Berse, E. (2005): Handbuch Sozialpädagogische Familienhilfe. Nomos, BadenBaden Howe, D. (2009): A Brief Introduction to Social Work Theory. Palgrave Macmillan, London Kilb, R., Baldus, M. (2009): Methoden der Sozialen Arbeit in der Schule. Ernst Reinhardt, München Kreft, D., Mielenz, I. (Hrsg.) (2013): Wörterbuch Soziale Arbeit. 7. Aufl. Beltz Juventa, Weinheim Kreft, D., Müller, C. W. (Hrsg.) (2010): Methodenlehre in der Sozialen Arbeit. Ernst Reinhardt, München Maus, F., Nodes, W., Roth, D. (2008): Schlüsselkompetenzen der Sozialen Arbeit. Wochenschau, Schwalbach Michel-Schwartze, B. (Hrsg.) (2009): Methodenbuch Soziale Arbeit. 2. Aufl. VS, Wiesbaden Nestmann, F. (2007): Handbuch der Beratung. 2 Bände. dgvt, Tübingen Niemeyer, C. (2010): Klassiker der Sozialpädagogik. 3. Aufl. Beltz Juventa, Weinheim Pauls, H. 2011: Klinische Sozialarbeit. Beltz Juventa, Weinheim Payne, M. (2005/ 2014): Modern Social Work Theory. 3. bzw. 4. Aufl. Palgrave Macmillan, Basingstoke Roberts A. R., Greene, G. (2009): Social Workers’ Desk Reference. 2. Aufl. Oxford University Press, Oxford Sowers, K. (2008): Comprehensive Handbook of Social Work and Social Welfare. 4 Bände. Wiley, Hoboken, NJ Spiegel, H. v. (2010): Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. 4. Aufl. Ernst Reinhardt, München Statistisches Bundesamt (2012): Mikrozensus. Fachserie 1. Reihe 4.1.2. Stuttgart Stimmer, F. (2006): Grundlagen des Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit. 2. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart Teater, B. (2010): Applying Social Work Theories and Methods. Open Univ. Press, New York Thole, W. (Hrsg.) (2012): Grundriss Soziale Arbeit. 4. Aufl. VS, Wiesbaden
