unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/uj2014.art40d
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2014
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Editorial
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2014
Sabine Behn
Gabriele Bindel-Kögel
Liebe Leserinnen und Leser, bleiben Jugendliche ohne Ausbildung, und dies gilt vor allem für sozial benachteiligte Jugendliche, Jugendliche mit Migrationshintergrund und Jugendliche mit Behinderung, ist die Wahrscheinlichkeit groß, (auch) künftig in prekäre Lebensverhältnisse zu geraten und zur Gruppe der "working poor" zu gehören. Die Jugendberufshilfe zielt deshalb auf die Unterstützung dieser Jugendlichen beim Übergang in Ausbildung, Beschäftigung und Beruf ab.
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353 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, bleiben Jugendliche ohne Ausbildung, und dies gilt vor allem für sozial benachteiligte Jugendliche, Jugendliche mit Migrationshintergrund und Jugendliche mit Behinderung, ist die Wahrscheinlichkeit groß, (auch) künftig in prekäre Lebensverhältnisse zu geraten und zur Gruppe der „working poor“ zu gehören. Die Jugendberufshilfe zielt deshalb auf die Unterstützung dieser Jugendlichen beim Übergang in Ausbildung, Beschäftigung und Beruf ab. In Heft 9 der unsere jugend behandelt Gerhard Christe einführend die Fragen, vor welchen aktuellen Herausforderungen die Jugendberufshilfe angesichts der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung steht, und wie die notwendig werdende individuelle Förderung Jugendlicher zu praktizieren ist. Dabei kann eine „Pädagogik des Übergangs“ nicht lediglich auf die Anpassung Jugendlicher an Arbeitsmarkterfordernisse fokussieren, sondern ermöglicht auch Solidarität beim Ausprobieren eigener Wege, schafft speziell zugeschnittene Angebote und bezieht das nicht immer reibungslos verlaufende Herausfinden eigener Stärken positiv mit ein. Daneben präsentiert Karlheinz Thimm eine interessante neue Form der schulischen Berufsorientierung, bei der Eltern bei der Berufsfindung ihrer Kinder mit einbezogen werden. Wir freuen uns, Ihnen in der Rubrik Recht einen Überblick der aktuellen Fachliteratur über „Recht für die Soziale Arbeit“ von Reinhard Joachim Wabnitz bieten zu können und wünschen wie immer eine interessante und anregende Lektüre. Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel Gabriele Bindel-Kögel und Sabine Behn unsere jugend, 66. Jg., S. 353 (2014) DOI 10.2378/ uj2014.art40d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel
