eJournals unsere jugend67/2

unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/uj2015.art07d
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2015
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Editorial

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2015
Sabine Behn
Gabriele Bindel-Kögel
Liebe Leserinnen und Leser, Konzepte zur Prävention von problema­tischen, gewaltauffälligen Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen haben Konjunktur. Mittlerweile existiert eine Vielzahl von Arbeitsansätzen, die für sich in Anspruch nehmen, diesem unerwünschten Verhalten vorzubeugen. Allerdings ist es gerade für PraktikerInnen nicht einfach, fundierte Informationen über die Wirkungsweisen der unterschiedlichen Projekte und Programme, über die notwendigen Rahmenbedingungen und über förderliche und hinderliche Faktoren bei der Umsetzung zu erhalten. Wenngleich in den letzten Jahren zunehmend unterschiedliche Präventionsansätze evaluiert wurden, so stehen die Ergebnisse doch oftmals unverbunden nebeneinander.
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49 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Konzepte zur Prävention von problematischen, gewaltauffälligen Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen haben Konjunktur. Mittlerweile existiert eine Vielzahl von Arbeitsansätzen, die für sich in Anspruch nehmen, diesem unerwünschten Verhalten vorzubeugen. Allerdings ist es gerade für PraktikerInnen nicht einfach, fundierte Informationen über die Wirkungsweisen der unterschiedlichen Projekte und Programme, über die notwendigen Rahmenbedingungen und über förderliche und hinderliche Faktoren bei der Umsetzung zu erhalten. Wenngleich in den letzten Jahren zunehmend unterschiedliche Präventionsansätze evaluiert wurden, so stehen die Ergebnisse doch oftmals unverbunden nebeneinander. Der Praxis Hilfestellung zu bieten und Informationen verfügbar zu machen, welche Präventionsprogramme wirksam oder erfolgversprechend sind, ist ein zentrales Ziel der „Grünen Liste Prävention“, die Frederick Groeger-Roth vom Landespräventionsrat Niedersachsen in diesem Heft vorstellt. Auch die Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention in Berlin hat eine methodische Bewertung und inhaltliche Zusammenführung unterschiedlicher Evaluationsbefunde im Bereich Jugendgewaltprävention vorgenommen, die Birgit Glock in ihrem Beitrag zusammenfasst. Maike Meyer und Ruth Linssen erläutern ein konkretes schulbezogenes Gewaltpräventionsprogramm und präsentieren dessen Evaluationsergebnisse. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und viele neue Anregungen für Ihre Arbeit. Ihre Sabine Behn und Gabriele Bindel-Kögel Gabriele Bindel-Kögel und Sabine Behn unsere jugend, 67. Jg., S. 49 (2015) DOI 10.2378/ uj2015.art07d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel