unsere jugend
4
0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
31
2016
683
Editorial
31
2016
Karsten Speck
Carmen Wulf
Liebe Leserinnen und Leser, vorliegende Studien belegen sehr klar, dass Kinder und Jugendliche mit einem äußerst vielfältigen Medienangebot aufwachsen und sich durch eine sehr rege Mediennutzung auszeichnen. Vor diesem Hintergrund soll im aktuellen Heft diskutiert werden, welche konkreten Befunde zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen vorliegen, welche Bedeutung die Medienpädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe haben kann und wie eine Medienpädagogik in ausgewählten Arbeitsfeldern umgesetzt werden kann.
4_068_2016_003_0097
97 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, vorliegende Studien belegen sehr klar, dass Kinder und Jugendliche mit einem äußerst vielfältigen Medienangebot aufwachsen und sich durch eine sehr rege Mediennutzung auszeichnen. Vor diesem Hintergrund soll im aktuellen Heft diskutiert werden, welche konkreten Befunde zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen vorliegen, welche Bedeutung die Medienpädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe haben kann und wie eine Medienpädagogik in ausgewählten Arbeitsfeldern umgesetzt werden kann. Das Thema wird in mehreren Fachbeiträgen bearbeitet: Im ersten Beitrag führt Michael Domes in das Thema ein. Er macht auf die Leerstelle Medienpädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe aufmerksam und fordert eine aktivere Auseinandersetzung ein. Darauf aufbauend beschäftigt sich Norbert Neuß im zweiten Beitrag vertiefend mit der Medienbildung im Kindergarten und formuliert Ansatzpunkte für eine frühkindliche Medienbildung. Der dritte Beitrag von Hanna Schädel erörtert am Beispiel der Rap-Musik Möglichkeiten für ein gendersensibles, medienpädagogisches Arbeiten in der Offenen Jugendarbeit. Andrea Schmidt setzt sich in einem weiteren Zusatzbeitrag kritisch mit der Romantisierung und Normalisierung von Unterwerfung in „Fifty Shades of Grey“ und „Twilight“ auseinander. Zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen finden Sie weiterhin in der Rubrik „Aktuelles“ Befunde der kürzlich veröffentlichten repräsentativen JIM-Studie. Zusätzlich ist im Heft wieder eine Sammelrezension von Reinhard Joachim Wabnitz zur aktuellen Fachliteratur im Bereich des Rechts der Existenzsicherungsleistungen für die Soziale Arbeit enthalten. Wir wünschen Ihnen viele Anregungen für die medienpädagogische Arbeit in Ihrem Arbeitsfeld, Karsten Speck und Carmen Wulf unsere jugend, 68. Jg., S. 97 (2016) DOI 10.2378/ uj2016.art15d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel Karsten Speck und Carmen Wulf
