eJournals unsere jugend 68/11+12

unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/uj2016.art67d
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Islamistischen Anwerbestrategien entgegenwirken

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Lena Bantel
Jane Mbeba
Der islamistische Extremismus ist in Deutschland angekommen. Da repressive Maßnahmen dagegen alleine wenig wirkungsvoll sind, steht die Präventionsarbeit vor Herausforderungen. Die Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ hat Angebote entwickelt, um junge Menschen in ihren Ressourcen und Fähigkeiten zu unterstützen und so das Abrutschen in extremistische Gruppen zu verhindern.
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485 unsere jugend, 68. Jg., S. 485 - 489 (2016) DOI 10.2378/ uj2016.art67d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel von Lena Bantel M. A. Interkulturalität und Integration. Erzieherin und Sozialpädagogin. Projektleitung Islamistischen Anwerbestrategien entgegenwirken Die Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ Der islamistische Extremismus ist in Deutschland angekommen. Da repressive Maßnahmen dagegen alleine wenig wirkungsvoll sind, steht die Präventionsarbeit vor Herausforderungen. Die Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ hat Angebote entwickelt, um junge Menschen in ihren Ressourcen und Fähigkeiten zu unterstützen und so das Abrutschen in extremistische Gruppen zu verhindern. Aus der Analyse zu Radikalisierungsgründen von Syrien- und Irak-Ausreisenden des Bundeskriminalamts 2015 geht hervor, dass es besonders Jugendliche und junge Erwachsene sind, die sich hierzulande radikalisieren und im schlimmsten Fall nach Syrien oder den Irak ausreisen, um dort für den sogenannten Islamischen Staat zu kämpfen (BKA 2015, 11). Die Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ ist ein Modellprojekt, das seinen Schwerpunkt auf Radikalisierungsprävention von religiös begründetem Extremismus, mit dem Fokus Islamismus, richtet. Das Projekt wurde Anfang des Jahres 2015 von der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft mit der Förderung des BMFSFJ initiiert, um den Bedarf an Beratungs- und Präventionsangeboten im Raum Stuttgart und der Region abzudecken. Was ist mit dem Begriff religiös begründeter Extremismus bzw. Islamismus in Bezug auf die Fach- und Beratungsstelle gemeint? Mit dem Sammelbegriff Islamisten sind oft die Gruppe der Salafisten gemeint. Dabei gilt es zu beachten, dass innerhalb der Gruppe der Salafisten verschiedene Strömungen existieren. Während puristische Salafisten ihrem Glauben im Privaten nachgehen möchten und sich überwiegend an die Regeln und Gesetze demokrati- Jane Mbeba M. A. Interkulturalität und Integration. Trainerin zur Interkulturellen Kompetenz. Projektleitung 486 uj 11+12 | 2016 Islamistischen Anwerbestrategien entgegenwirken scher Länder halten, versuchen politische und jihadistische Salafisten aktiv neue Mitglieder zu werben, wobei Letztere Gewalt als nötiges Mittel einsetzen, um ihre politischen Ziele zu erreichen (Taam et al. 2016, 3). Präventionsarbeit, wie sie die Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ leistet, kann dazu beitragen, dass besonders Jugendliche erst gar nicht in eine extremistische Gruppe hineinrutschen. Präventive Maßnahmen setzen dabei nicht erst an, wenn Jugendliche gewalttätig werden, sondern setzen sich frühzeitig mit dem kognitiven Extremismus (Neumann 2013, 6), also antidemokratischen Denkweisen und menschenverachtenden Einstellungen, auseinander. Betrachtet man die vorliegenden Zahlen des Verfassungsschutzes, sind Salafisten in Deutschland und auch Baden-Württemberg eine relativ kleine Gruppe. Bei beispielsweise 600 politischen Salafisten in Baden-Württemberg (Verfassungsschutz Baden-Württemberg 2015, 34) stellt sich die Frage, ob ein so hohes Aufgebot an Präventions- und Deradikalisierungsprogrammen, wie wir sie aktuell erleben, überhaupt seine Rechtfertigung findet. Eine Antwort liegt in der Dynamik und der schnell wachsenden Anzahl der Anhänger und Anhängerinnen dieser Gruppe sowie dem möglichen Gefahrenpotenzial, das von einzelnen Anhängerinnen und Anhängern ausgehen kann. Um neue Mitglieder zu erlangen, setzen Salafisten gezielte Anwerbestrategien ein, um besonders junge Menschen anzusprechen. In Internetforen, sozialen Netzwerken und Gebetskreisen treffen Jugendliche auf charismatische Prediger, können sich mit anderen Jugendlichen austauschen und erhalten vermeintlich fundierte Informationen über den Islam (Wiedl 2014, 421). Durch Projekte, wie die Koranverteilungsaktion „lies! “ oder Hilfsprojekte für Syrien und den Irak können Jugendliche aktiv werden, um in ihren Augen etwas Sinnvolles zu tun. Die Daten des BKA-Berichts über Personen, die nach Syrien und den Irak ausgereist sind, zeichnen dabei kein klares Profil dieser Personengruppe ab. Auf die Frage, warum sich manche Jugendlichen radikalisieren und andere nicht, kann keine klare Antwort gegeben werden. Multiple Krisensituationen oder ein Bruch in der Biografie sowie mangelndes religiöses Wissen werden als radikalisierungsfördernde Faktoren vermutet (Roy 2015, 3ff ). Warum salafistische Gruppen besonders auf Jugendliche attraktiv wirken, kann damit erklärt werden, dass diese adoleszenztypische Bedürfnisse wie Orientierung, Zugehörigkeit und Sicherheit bieten. In einer Phase der Entwicklung, in der sich Jugendliche von ihrem Elternhaus ablösen möchten, einen Sinn in ihrem Leben suchen und ihre Identität entwickeln, bieten extremistische Gruppen klare Orientierungsmuster, einfache Wahrheiten und ein hohes Maß an Anerkennung und Aufwertung durch die neue Gruppe (Edler 2015, 26). Radikalisierung ist dabei ein Prozess, dessen Fortschreiten durch verschiedene Faktoren unterstützt wird. Oft sind es multikausale Faktoren, die zum Anschluss an eine radikale Gruppe führen. Im Umkehrschluss bedeutet das für die Radikalisierungsprävention, dass es keinen Königsweg gibt, um junge Menschen davor zu schützen, sich zu radikalisieren. Die Art der Prävention oder Intervention ist auch immer davon abhängig, in welcher Phase des Radikalisierungsprozesses sich die jeweilige Person bereits befindet. Handlungsebenen und Zielsetzung der Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ Die Angebote und Maßnahmen der Präventionsarbeit der Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ sind überwiegend auf der primären und sekundären Präventionsebene verortet. Die Hauptzielgruppe der Angebote der Fach- und Beratungsstelle sind Jugendliche und junge Erwachsene, da diese besonders im Fokus islamistischer Anwerbestrategien stehen. Durch unterschiedliche Angebote sollen Jugendliche und junge Erwachsene in ihren 487 uj 11+12 | 2016 Islamistischen Anwerbestrategien entgegenwirken sozialen, interkulturellen und interreligiösen Kompetenzen gestärkt werden, damit sie islamistischen Predigern und Anwerbern reflektiert und kritisch gegenüberstehen können. Im Sinne eines gelungenen demokratischen Zusammenlebens setzen sich die Jugendlichen mit den vielfältigen Lebensentwürfen unserer Gesellschaft auseinander und werden darin unterstützt, ihren individuellen Lebensweg zu gestalten. Die Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ setzt dabei auf erlebnispädagogische Angebote, in denen Demokratie auf der affektiven Ebene erlebt und gelebt werden kann. Ziel ist es auch, Jugendliche zu erreichen, die mit seminar- oder schulähnlichen Strukturen nicht erreicht werden können. Für Kinder, die noch vor der Phase der Adoleszenz stehen, bietet die Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ universelle, frühpräventive Angebote, um diese in ihrer Entwicklung zu unterstützen, damit sie als Jugendliche über eigene Ressourcen verfügen, die einen möglichen Anschluss an eine extremistische Gruppe verhindern können. Eine weitere Zielgruppe der Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ sind SchulsozialarbeiterInnen, LehrerInnen und pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit. Durch interkulturelle Weiterbildung und Vorträge lernen die Fachkräfte ihre eigenen Einstellungen und Werte zu reflektieren, eignen sich relevantes Wissen im Bereich der Radikalisierungsprävention an und werden darin unterstützt, einen sichereren Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen sowie Diskriminierungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen zu erlernen. Neben kollegialen und institutionellen Beratung vor Ort sowie Fachvorträgen und Vortragsreihen bietet die Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ eine Vielzahl an Maßnahmen für unterschiedliche Zielgruppen und mit unterschiedlichen Zugängen an. Auf fünf zentrale Maßnahmen soll im Folgenden eingegangen werden: a) Multiplikatorenweiterbildung: „Radikal sein“ Die Multiplikatorenweiterbildung „Radikal sein“ ist ein von der Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ entwickeltes interkulturelles Planspiel, in dem sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit ihrer eigenen Wahrnehmung, Vorurteilen und Werten auseinandersetzen. Durch das Hineinschlüpfen in fiktive religiöse Rollen und das Aushandeln untereinander werden interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen sowie Ambiguitätstoleranz ausgebildet. Durch einen späteren fachlichen Input erhalten die Teilnehmenden zusätzlich relevantes Wissen für den Umgang mit extremistischen Aussagen und Verhaltensweisen von Jugendlichen in ihrer Arbeit. Bei Bedarf können dabei auch reale Fälle der Teilnehmenden mit dem Team der Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ zusammen besprochen werden. Durch die Weiterbildung sollen Fachkräfte in ihrem pädagogischen Handeln gestärkt werden sowie Möglichkeiten eines sichereren Umgangs in ihrer Arbeit aufgezeigt bekommen. Dazu gehört auch die Unterscheidung zwischen religiösen und extremistischen Einstellungen. b) Theater- und kunstpädagogische Angebote: „Alif-Poesieworkshop“ und „Stationentheater X-Games“ Die kunst- und theaterpädagogischen Angebote der Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ umfassen einen „Alif-Poesieworkshop“ und ein „Stationentheater X-Games“. Im „Alif-Poesieworkshop“ wird Poesie in einem weiten Sinn verstanden, und zwar als Äußerung spontaner innerer, freier Impulse, die jenseits sozialer Normen ausgedrückt werden sollen. Tanz, Gesang und bildende Kunst werden miteinander verwoben. Die Wertigkeit verschiedener künstlerischer und habitueller Ausdrucksformen, Sprachen und Sprachregister wird zur Nebensache. Der Workshop kann so angepasst werden, dass er Kinder und auch Jugendliche 488 uj 11+12 | 2016 Islamistischen Anwerbestrategien entgegenwirken und junge Erwachsene erreicht. Das „Stationentheater X-Games“ befindet sich aktuell noch in der Konzeptionsphase. Das für Jugendliche ausgerichtete Angebot zieht die Teilnehmenden in ein Spiel, in dem an den Säulen der Demokratie gerüttelt wird. Im Spiel geht es darum zu erfahren, was es bedeutet, wenn demokratische Strukturen ausgesetzt werden. Korruption, Ungleichbehandlung und Ausgrenzung bestimmen den Spielverlauf. Im Anschluss an das Stationentheater findet nach einer längeren Pause am nächsten Tag eine Reflexionsrunde statt. c) Interkulturelles Training: „Planspiel Dunia“ Beim „Planspiel Dunia“ handelt es sich um ein von der Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ entwickeltes, interkulturelles Planspiel, das sich auch in der Multiplikatorenweiterbildung „Radikal sein“ findet. Das „Planspiel Dunia“ wurde jugendgerecht angepasst. Jugendliche ab der achten Klasse nehmen während des Rollenspieles verschiedene Rollen an, aus denen heraus sie handeln. Wichtig ist im Anschluss daran, die Reflexion, bei der die Teilnehmenden durch den dialogischen Ansatz ihre Einstellung zu Religion, Vielfalt und Zusammenleben reflektieren. Das pädagogische Konzept dahinter ist, dass Jugendliche Raum brauchen, um sich mit ihren Einstellungen zu beschäftigen und auszutauschen. Damit junge Menschen nicht auf die einfachen Sichtweisen von extremistischen Gruppen zurückgreifen, die ihnen gerade während der Phase der Identitätsfindung Orientierung bieten, benötigen sie Zeit, sich mit den verschiedenen Weltbildern in einer Klasse auseinanderzusetzen und diese anzuerkennen. Mit dem „Planspiel Dunia“ erfahren Jugendliche, dass ein Thema komplex sein kann, da es verschiedene Denkweisen gibt. Begünstigt wird diese Einsicht durch das emotionale Erleben in den verschiedenen Rollen. d) Wildnistraining für junge Männer: „Gorilla Walk“ Der „Gorilla Walk“ ist ein Angebot für junge Männer, die sich ein ganzes Wochenende in der Natur auf die Suche nach sich und ihren Zielen im Leben begeben. Der Konsum von Alkohol, Handy und Zigaretten ist nicht erlaubt, um sich voll und ganz auf sich selbst konzentrieren zu können. In einer kleinen Gruppe lernen sie Initiationsrituale kennen, durchlaufen ein Wildnistrainung und haben Zeit, sich mit den wichtigen Dingen in ihrem Leben auseinanderzusetzen. Der Gorilla Walk unterstützt junge Männer dabei, den ersten Schritt in ihrem individuell gestalteten Lebensweg zu gehen, und bietet auch nach dem Wochenende die Möglichkeit, mit der Gruppe und den Begleitern in Kontakt zu bleiben. Dabei werden die Mentorenprinzipien angewandt, um andere zu unterstützen und dadurch das Selbstwertgefühl und die eigenen Kompetenzen zu fördern. e) Schulprojekt: „chamäLION“ Das Schulprojekt „chamäLION“ ist ein frühpräventives und universelles Präventionsprogramm, das sich an Kinder richtet, die sich noch nicht in der Adoleszenz befinden. Durch das Setting Schule soll die Erreichbarkeit und Teilhabe möglichst aller gewährleistet werden. Das Schulprojekt „chamäLION“ fördert Schlüsselkompetenzen, wie interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen, Sozialkompetenzen und Konfliktmanagement. Dabei sollen Kinder so gestärkt werden, dass sie in der Phase der Adoleszenz über die nötigen Ressourcen verfügen, Lebenskrisen bewältigen zu können, und somit der Anschluss an extremistische Gruppen verhindert werden kann. Um das Konzept nachhaltig und langfristig zu etablieren, wird das Schulprojekt „chamäLION“ von LehrerInnen, SchulsozialarbeiterInnen oder pädagogischen Fachkräften an den jeweiligen Schulen eigenständig durchgeführt. Die Verantwortlichen bekommen ein von der Fach- und Bera- 489 uj 11+12 | 2016 Islamistischen Anwerbestrategien entgegenwirken tungsstelle Extremismus „Inside Out“ entwickeltes Übungsheft, deren Übungen sie individuell in ihren Schulalltag integrieren können. Vor dem Start des Programms an der jeweiligen Schule erhalten die Verantwortlichen eine Fortbildung und werden während der Umsetzungszeit von der Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ betreut und beraten. Empfehlungen für die Kinder- und Jugendhilfe Um selbstbewusst und reflektiert in Situationen zu gehen, in denen es um menschenfeindliche Äußerungen oder Diskriminierung geht, ist aus der Sicht unserer Beratungsstelle eine Weiterbildung in diesem Bereich empfehlenswert. Oft fühlen sich Fachkräfte in Situationen überfordert, in denen es darum geht, Aussagen und Verhalten als jugendliches Austesten oder als extremistische Äußerungen mit Handlungsbedarf einschätzen zu müssen. Ein fachliches Hintergrundwissen kann dabei helfen, sich sicherer im Umgang mit entsprechenden Situationen zu fühlen. Darüber hinaus empfehlen wir a) auf die persönlichen pädagogischen Kompetenzen zu vertrauen, b) Jugendlichen einen Raum zu schaffen, indem sie die Möglichkeit bekommen, sich mit ihren Einstellungen auseinanderzusetzen und c) Demokratieförderung durch Teilhabe und Mitsprache in den Alltag zu integrieren. Bei akuten Fällen empfiehlt es sich, eine Beratung von Fachstellen vor Ort zu holen, um weitere Handlungsstrategien festzulegen. Lena Bantel Jane Mbeba Fach- und Beratungsstelle Extremismus „Inside Out“ Waiblinger Straße 1 - 3 70372 Stuttgart E-Mail: bantel@insideoutnow.de mbeba@insideoutnow.de Literatur Bundeskriminalamt (BKA); Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV); Hessisches Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) (2015): Analyse der Radikalisierungshintergründe und -verläufe der Personen, die aus islamistischer Motivation aus Deutschland in Richtung Syrien oder Irak ausgereist sind. Fortschreibung 2015. In: https: / / www.bka.de/ SharedDocs/ Downloads/ DE/ Publikationen/ Publikationsreihen/ Forschungsergebnisse/ 2015AnalyseRadikalisierungs gruendeSyrienIrakAusreisende.html, 11. 8. 2016 Edler, K. (2015): Islamismus als pädagogische Herausforderung. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart Kiefer, M. (2015): Auf dem Weg zur wissensbasierten Radikalisierungsprävention? Neosalafistische Mobilisierung und die Antworten von Staat und Zivilgesellschaft. In: Forum Kriminalprävention 1, 42 - 48 Neumann, P. (2013): Radikalisierung, Deradikalisierung und Extremismus. Aus Politik und Zeitgeschichte 63, 3 - 10 Roy, O. (2015): Was treibt jihadistischen Terrorismus? - Eine wissenschaftliche Perspektive zu Ursachen/ Einstiegsbedingungen. In: BKA Herbsttagung, Internationaler Terrorismus: Wie können Prävention und Repression Schritt halten? 3 - 5 Taam, M., Dantschke C., Kteutz M.,Sarhan A. (2016): Kontinuierlicher Wandel. Organisation und Anwerbungspraxis der salafistischen Bewegung. HSFK-Report 2, 1 - 34 Verfassungsschutz Baden-Württemberg (2015): Verfassungsschutzbericht 2015, herausgegeben vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg Wiedl, N. (2014): Geschichte des Salafismus in Deutschland. In: Said, B., Fouad, H. (Hrsg.): Salafismus. Auf der Suche nach dem wahren Islam. Herder Verlag, Freiburg im Breisgau, 411 - 441