eJournals unsere jugend 68/7+8

unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
71
2016
687+8

Wie erleben Kinder Fremdunterbringung?

71
2016
Peter Büttner
Dieser Beitrag soll Eindrücke aus der Praxis und Empirie der Fremdunterbringung vermitteln. Innerhalb der vielfältigen Angebotsformen stationärer Unterbringung begrenze ich mich in dieser Darstellung auf die klassische Heimer­ziehung. Dabei konzentriere ich mich auf die Schnittstelle des Eintritts in die Fremdunterbringung, also der Aufnahme. Ich wähle diese Schnittstelle, weil sie als einschneidendes Ereignis erlebt wird und je nach ihrem Verlauf auch erheblichen Einfluss auf das weitere Erleben der Fremdunterbringung hat. Zudem werde ich mich auf die Inobhutnahme als sozusagen dramatische Variante der Fremdunterbringung beziehen, insofern sie zumeist aus einer hochkrisenhaften Situation entsteht und im Kontext einer drohenden oder akuten Kindeswohlgefährdung veranlasst wird.
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302 unsere jugend, 68. Jg., S. 302 - 306 (2016) DOI 10.2378/ uj2016.art42d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel Wie erleben Kinder Fremdunterbringung? Fremdunterbringung ist die hochschwelligste und invasivste Form der Hilfen zur Erziehung. Die Fragestellung, wie Kinder dieses erleben, fordert angesichts des vorgegebenen Umfangs Einschränkungen. von PD Dr. Peter Büttner Jg. 1946; Dipl. Psychologe; Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche und Erwachsene; Geschäftsführer u. Inhaber Projekt PETRA GmbH & Co. KG Dieser Beitrag soll Eindrücke aus der Praxis und Empirie der Fremdunterbringung vermitteln. Innerhalb der vielfältigen Angebotsformen stationärer Unterbringung begrenze ich mich in dieser Darstellung auf die klassische Heimerziehung. Dabei konzentriere ich mich auf die Schnittstelle des Eintritts in die Fremdunterbringung, also der Aufnahme. Ich wähle diese Schnittstelle, weil sie als einschneidendes Ereignis erlebt wird und je nach ihrem Verlauf auch erheblichen Einfluss auf das weitere Erleben der Fremdunterbringung hat. Zudem werde ich mich auf die Inobhutnahme als sozusagen dramatische Variante der Fremdunterbringung beziehen, insofern sie zumeist aus einer hochkrisenhaften Situation entsteht und im Kontext einer drohenden oder akuten Kindeswohlgefährdung veranlasst wird. Wie erleben Kinder den Einstieg in die Heimerziehung? Zum Zeitpunkt der Fremdunterbringung zeigen sich zumeist folgende Situationen und Befindlichkeiten: ➤ Kinder und Jugendliche (auch die Familie natürlich) haben häufig einen jahrelangen Leidens- und Konfliktprozess hinter sich. Dabei sind Verletzungen aufgetreten, Wunden geschlagen worden, pathologische Reaktionsmuster und Konfliktstrukturen haben sich verdichtet. ➤ Für die Kinder und Jugendlichen bedeutet die Fremdunterbringung den kompletten Wechsel der Lebensmitte; die Statik des bisherigen Lebens ist auf den Kopf gestellt, Gewohnheiten und Abläufe müssen sich anpassen. Aus in der Regel kleinfamiliären Strukturen wechselt man in eine kollektiv organisierte Lebensform. ➤ Neben dem Verlust der engsten Familie ist dies auch durch den Verlust bzw. deutlichen Rückgang der Kontakte mit den Freunden und sonstigen sozialen Netzwerken wie Vereine oder Ähnliches gekennzeichnet. ➤ Die aus dieser Gemengelage entstehenden Emotionen ergänzen sich noch mit der Unsicherheit über das Bevorstehende, diese Unsicherheit löst wiederum Ängste, Sorgen und diffuse Erwartungsphantasien aus. 303 uj 7+8 | 2016 Wie erleben Kinder Fremdunterbringung? Werner, zum Zeitpunkt der Aufnahme 11 Jahre alt, in der nunmehr bei uns erreichten zwölften Lebensstation: Herkunftsfamilie, 5 Pflegefamilien, mehrmals Kinder- und Jugendpsychiatrie, dann Erziehungsstelle, schließlich Heimerziehung. Er kommt an mit 4 Plastiktüten und einem kleinen Käfig mit einem Wellensittich. Er zeigt einen gewissen Fatalismus mit einem abwartenden Misstrauen, wer könnte es ihm verdenken? Werners Biografie ist aus seiner Wahrnehmung eine Kette von Enttäuschungen, Unsicherheiten und mangelnder Konstanz. Werner ist nicht repräsentativ, aber auch kein Einzelfall. Wenn ich die etwa 300 Kinder und Jugendlichen, die ich als Praktiker aufgenommen und betreut habe (und die wir katamnestisch auch Jahre nach der Heimunterbringung aufgesucht haben), versuche zu überblicken, dann ist der gemeinsame Nenner eine gehörige Portion legitimer Angst, hohe Verletzbarkeit, Misstrauen und nur ganz selten ein erstes Aufschimmern eines Gefühls von Entlastung oder gar eine Aufbruchsstimmung. Die Aufnahmesituation in die Fremdunterbringung ist also als ein hoch belastender Augenblick anzusehen. Wie wird diese Herausforderung in der stationären Jugendhilfe beantwortet? Die Situation für das einzelne Kind ist umso besser zu gestalten und anzupassen, umso mehr wir im Vorfeld bereits über die je individuelle Ausprägung der ganz speziellen Erfahrungen und Verletzungen dieses Kindes wissen; das setzt Diagnostik - und zwar gezielte und methodisch erprobte - voraus (siehe auch Rücker 2015 a). Ein Ansatz, der in der Jugendhilfe nach wie vor umstritten ist und keineswegs als Standard gilt. Demgegenüber wird eine unbedingte und durch keine Vorerfahrung beeinflusste bedingungslose Akzeptanz des Kindes bei der Aufnahme propagiert. Dies entpuppt sich in der Wirklichkeit nur zu oft als eine fehlerbehaftete und naive Haltung, da unsere Einstellungen und Haltungen sich nicht wirklich unbeeinflusst von Vorerfahrungen mit anderen Kindern, persönlichen Projektionen und spontanen emotionalen Reaktionen auf dieses spezielle Kind entwickeln. Ein möglichst optimales vorgängiges Wissen stellt im Prinzip einen Schutzfaktor vor diesen eher unkontrollierten Mechanismen dar. Dagegen verursachen eine unzureichende Diagnostik sowie eine mangelhafte bzw. unangemessene Vorbereitung der Aufnahme für Kinder und Jugendliche unnötige Stress-Spitzen. Die Auswirkungen sollen anhand eines Beispiels mit einem 13-jährigen Mädchen illustriert werden, dass an einer bundesweiten Online-Befragung zum Thema teilgenommen hat (Rücker/ Büttner/ Fegert/ Petermann 2015): „An meinem ersten Abend fuhr die Gruppe an einen See. Mir ging es echt nicht gut und ich musste mich zu den noch fremden Personen dazugesellen. Ich musste mich im Laufe des Abends auch des Öfteren übergeben und wäre lieber an einem ruhigeren Ort gewesen“. Aus diesem Grund ist ein einfühlsamer und individueller Begleitprozess für das Kind in den ersten Tagen nach der Aufnahme erforderlich, um das Erleben positiver zu beeinflussen. Dies setzt neben der grundsätzlichen Haltung personelle Ressourcen, ein kluges Zeitmanagement und ein ausgefeiltes Konzept in vielen Detailpunkten voraus (z. B. Zimmer einrichten, den neuen Wohnort erkunden, intensive Begleitung bei der Eingewöhnung in den Tagesablauf etc.). Auch hier gibt es in der Realität der Jugendhilfe jedoch keine verbindlichen Standards. Inobhutnahme als eine weitere Form der Fremdunterbringung Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die im Kontext der Heimerziehung geschilderten Probleme auch hier gelten, allerdings mit einer deutlichen Verschärfung. 304 uj 7+8 | 2016 Wie erleben Kinder Fremdunterbringung? In der Regel geht der Inobhutnahme allerdings eine höhere Form der Dramatik und der Verdichtung von Konfliktlagen voraus (Rücker/ Büttner 2015). Häufig besteht eine akute Kindeswohlgefährdung und wir haben - etwa im Gegensatz zur klassischen Heimerziehung - wenig oder keine Vorbereitungszeit, in der sich ein Kind oder Jugendlicher auf die Situation einstellen kann. Gleiches gilt auch für die Mitarbeiter in der Einrichtung selbst. Dies ist herausfordernd, da in Obhut genommene Kinder und Jugendliche eine besonders belastete Gruppe darstellen; in aller Regel liegen traumatisierende Lebenseinflüsse vor. Im Unterschied zu den eher qualitativen Aussagen zur Heimerziehung verfügen wir hier auch über erste belastbare empirische Befunde. Anhand einer von uns im sozialen Netzwerk Facebook durchgeführten Studie konnten wir zeigen, dass beispielsweise acht von zehn Kindern und Jugendlichen im Vorfeld der Inobhutnahme massiven emotionalen Missbrauch erlitten haben. In jedem zweiten Fall kommt körperliche Misshandlung von schwerem bis extremem Ausmaß hinzu, und in rund 80 % der Fälle liegen zum Zeitpunkt der Aufnahme schwerste körperliche Vernachlässigungen vor (siehe Tab. 1). In nahezu jedem dritten Fall bestehen außerdem massive sexuelle Gewalterfahrungen; starke emotionale Vernachlässigungen kennzeichnen rund 40 % der befragten Kinder und Jugendlichen (Rücker/ Büttner/ Fegert/ Petermann 2015). Die hohen Ausgangsbelastungen bei in Obhut genommenen Kindern und Jugendlichen bestätigen sich auch in der PRO-JU-SAVE-Studie, die wir derzeit im Auftrag der World-Childhood- Stiftung durchführen. Hier wurden in zwei Inobhutnahme-Einrichtungen direkt bei der Aufnahme N = 61 12bis 18-Jährige mit einem standardisierten Screening untersucht. nicht bis minimal niedrig bis mäßig mäßig bis schwer schwer bis extrem n (%) n (%) n (%) n (%) Emotionaler Missbrauch Körperliche Misshandlung Sexuelle Gewalt Emotionale Vernachlässigung Körperliche Vernachlässigung 21 96 161 65 24 (8.8) (40.0) (67.1) (27.1) (10.0) 34 29 12 75 34 (14.2) (12.1) (5.0) (31.3) (14.2) 42 27 17 33 90 (17.5) (11.3) (7.1) (13.8) (37.5) 143 88 50 67 92 (59.5) (36.6) (20.8) (27.9) (38.3) Tab. 1: Psychotraumatische Belastungen der einbezogenen Stichprobe in den Skalen des Childhood Trauma Questionnaire (CTQ) (N = 240) unauffällig Vorsicht Warnung n (%) n (%) n (%) Alkohol/ Drogen ärgerlich-reizbar depressiv-ängstlich somatische Beschwerden Suizidgedanken 46 36 31 33 29 (75.4) (59.0) (50.8) (54.1) (47.5) 13 17 20 24 9 (21.3) (27.9) (32.8) (39.3) (14.8) 2 8 10 4 23 (3.3) (13.1) (16.4) (6.6) (37.7) Tab. 2: Belastungen bei in Obhut genommenen Kindern und Jugendlichen (N = 61) 305 uj 7+8 | 2016 Wie erleben Kinder Fremdunterbringung? Dabei zeigt sich, dass in fast jedem zweiten Fall depressiv-ängstliche Belastungen und bei über 50 % auch Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Suizidalität vorliegen (siehe Tab. 2). Darüber hinaus ist das körperliche Wohlbefinden oft eingeschränkt. Neben einem ärgerlich-reizbaren Befinden spielen oftmals auch Drogen und Alkohol eine Rolle (Rücker 2015 b). Exkurs: Solche Befunde sind alarmierend und unterstreichen den Stellenwert standardisierter Diagnostik. Die Einschätzung der Problemlagen durch die Mitarbeiter bei der Aufnahme verhält sich nämlich zu den empirisch abgesicherten Ergebnissen höchst diskrepant: in den eher unstrukturierten und nicht methodisch geleiteten Aufnahmegesprächen der Inobhutnahme-Einrichtungen wurden diese Belastungen tatsächlich nicht oder in deutlich geringeren Ausprägungen erkannt. Dies hat natürlich Auswirkungen auf die Handlungspraxis in der Einrichtung. Auch hier zeigen sich dabei die Grenzen des „unbekümmerten Nichtwissens“ und der Reduktion auf eine „bedingungslose Akzeptanz“. Insofern zeigt das Ergebnis die Folgen unzureichender Diagnostik und das Ergebnis verweist auf die Bedeutung forschungsgestützter Standards ebenso wie auf generelle Defizite der Jugendhilfe in diesem Zusammenhang. Wie auch immer die individuelle Konfiguration ist, die Inobhutnahme ist zudem wiederum nur eine Zwischenstation, die weitere Perspektive zum Zeitpunkt der Aufnahme völlig unklar. All dies hat natürlicherweise gravierende Auswirkungen auf die emotionale Befindlichkeit und das Erleben der Inobhutnahme durch die betroffenen Kinder und Jugendlichen. Trotz der massiven Vorbelastungen und der schwierigen Erfahrungen in der Ursprungsfamilie erleben die Kinder und Jugendlichen die Fremdunterbringung, ähnlich wie in der Heimerziehung, selten als Entlastung. Im Gegenteil, vielfach dominieren während der Aufnahme negative Affekte wie Angst, Hilflosigkeit und Traurigkeit. Aus einer Analyse von 141 systematischen Fallberichten in unserer eigenen Inobhutnahmeeinrichtung geht hervor, dass etwa 40 % der Kinder bei der Aufnahme häufig weinen und niedergeschlagen wirken. 46 % der Kinder ziehen sich zurück, isolieren sich und suchen kaum Kontakt zu ebenfalls untergebrachten Kindern und Jugendlichen oder zu den pädagogischen Fachkräften. In jedem vierten Fall erfolgen sogar so starke emotionale Reaktionen während der Aufnahme, dass die Symptomatologie den Diagnosekriterien einer akuten Belastungsreaktion nach ICD-10 (F43.0) entspricht (Rücker/ Büttner/ Böge/ Koglin/ Fegert/ Petermann 2015). Mit diesen Ergebnissen korrespondierend äußerten sich in der oben erwähnten Facebook- Studie einige der befragten Kinder und Jugendlichen bei der Frage danach, was ihnen während des Aufenthalts in der Inobhutnahme nicht gefallen hat, entsprechend kritisch: ➤ „… dass meine Eltern nicht da waren und fremde Menschen Entscheidungen über mich getroffen haben“, ➤ „Die Entfernung zu meinem Bruder“, ➤ „Der weite Weg zur Schule, meine Schuldgefühle, und dass ich oft geweint habe“, ➤ „Heimweh“, ➤ „Ich hatte keine Kontakte zu meinem kleinen Bruder“. Wir haben aufgezeigt, wie Kinder im Kontext der klassischen Heimunterbringung die Aufnahmesituation erleben. Zudem wurden die Situation und die Herausforderung im Kontext der Inobhutnahme beschrieben. In diesem Zusammenhang gibt es noch ein Sonderproblem, das kurz dargestellt werden soll, es handelt sich um das Problem der Unterbringung von Geschwisterreihen bei der Inobhutnahme. Die Inobhutnahme ist bundesweit so geregelt, dass Kinder unter sechs Jahren in familiale Bereitschaftspflege-Inobhut genommen werden, Kinder über sechs Jahre in der Regel in klassische Einrichtungen der Inobhutnahme. Was aber tun, 306 uj 7+8 | 2016 Wie erleben Kinder Fremdunterbringung? wenn eine ganze Geschwisterreihe von etwa 7 Kindern im Alter von sechs Monaten bis 13 Jahren aufgenommen werden muss? Ein Beispiel: Sieben Kinder einer Familie zwischen sechs Monaten und 12 Jahren werden nach massivstem Gewaltexzess des Vaters gegenüber der Mutter, den die Kinder in der Nacht miterleben mussten, unter Einsatz von Polizei und mit höchster Dramatik in Obhut genommen. Die Mutter muss erheblich verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die klassischen Inobhutnahmeeinrichtungen sind - ganz abgesehen von der Verfügbarkeit von Plätzen, die zumeist gering ist - nicht für die Betreuung von Kleinkindern aufgestellt und dies ist auch nicht vorgesehen. In den Gebietskörperschaften finden sich zumeist nicht ausreichend Bereitschaftspflegefamilien, die in der Lage wären, größere Geschwisterreihen - darunter auch ältere Kinder - aufzunehmen. Dies führt in der Situation zu einem Auseinanderreißen der Geschwister und die Unterbringung in bis zu fünf oder sechs verschiedene Einrichtungen. Gehen wir davon aus, dass in dieser akuten Krisensituation, die ja in der Regel nur den Endpunkt einer längeren Krise darstellt, die Kinder alle untereinander stärker Halt finden und dann aber auseinandergerissen werden, dann ist die Dramatik des Auseinanderreißens vorstellbar. In den Tagen nach der Unterbringung in verschiedenen Einrichtungen bemüht man sich dann zwar, die Kinder wieder zumindest für einige Stunden zusammenzuführen; dennoch reproduziert sich in den jeweiligen Besuchsvorhalten das Auseinanderreißen der Geschwisterreihen mehrmals in der Woche. Dieser Zustand kann Wochen andauern. Hier produziert das System Jugendhilfe eine zusätzliche systembedingte Belastung und die betroffenen Kinder und Jugendlichen können durch diese Form der Hilfe eigentlich nur zusätzlichen Schaden erleiden. Auch hier sind grundsätzliche Überlegungen nötig, um die prinzipiell notwendige Fremdunterbringung professionell und human zugleich aufzustellen. Fazit Kinder und Jugendliche erleben Fremdunterbringung - sei es Heimerziehung oder Inobhutnahme - in der Regel als großen Einschnitt. Angst, Misstrauen und Sorge vor der Zukunft sind dabei bedeutsame Anteile. Diese Belastungssituationen können durch die Jugendhilfe nur gemildert werden. Um dies erfolgreich zu erreichen, bedarf es jedoch forschungsgestützter Instrumente und ausgearbeiteter und verlässlicher Prozeduren in den Einrichtungen, um zu einer ebenso professionellen wie humanen Bewältigung zu gelangen. PD Dr. Peter Büttner p.buettner@projekt-petra.de Literatur Rücker, S. (2015 a): Diagnostik und Evaluation als Bestandteil des Wirkungskonzepts in teilstationären Jugendhilfe-Maßnahmen. Jugendhilfe, 5, 394 - 398 Rücker, S. (2015 b): PRO-JU-SAVE - ein Praxisentwicklungsprojekt zur belastungsspezifischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der Inobhutnahme (§42, SGB VIII). Theraplay, 67, 6 - 9 Rücker, S., Büttner, P. (2015): Inobhutnahme (§ 42, SGB VIII): Dynamik, Herausforderungen und Praxisentwicklung. http: / / www.sgbviii.de/ S167.html Rücker, S., Büttner, P., Böge, I., Koglin, U., Fegert, J. M., Petermann, F. (2015): Belastungen bei Kindern und Jugendlichen in der Inobhutnahme (SGB VIII): Eine Analyse von Fallberichten. Nervenheilkunde, 34, 43 - 48 Rücker, S., Büttner, P., Fegert, J. M., Petermann, F. (2015): Partizipation traumatisierter Kinder und Jugendlicher bei vorläufigen Schutzmaßnahmen (Inobhutnahme, § 42, SGB VIII). Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 43, 357 - 364, http: / / dx. doi.org/ 10.1024/ 1422-4917/ a000370