unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/uj2017.art19d
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Sekundäre Traumatisierung in der Jugendhilfe
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Michael Eink
Julia Bürkner
Wer mit traumatisierten Menschen arbeitet, muss auf sich selbst achtgeben. Ganz besonders im Kontakt zu Kindern und Jugendlichen sind Helfende der Gefahr ausgesetzt, selbst emotional Schaden zu nehmen.
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123 unsere jugend, 69. Jg., S. 123 - 128 (2017) DOI 10.2378/ uj2017.art19d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel In der Sozialen Arbeit wird kaum über Sekundäre Traumatisierung gesprochen, d. h. die Erkrankung der HelferInnen, die durch die Arbeit mit einem Primär-Trauma-Opfer entstehen kann. Den Diskurs zur „compassion fatigue“/ Mitgefühlserschöpfung (Figley 2002) bzw. Indirekten Traumatisierung (McCann/ Pearlman, ref. n. Lemke 2013) führt eher die Psychotherapie. Beide Gruppen aber, PsychotherapeutInnen wie SozialarbeiterInnen, sind gleichermaßen der Gefahr ausgesetzt, über das empathische Einfühlen in die Erzählungen traumatisierter Klienten, selbst krank zu werden. Traumata können anstecken. Die Abgrenzung zum Phänomen „Burnout“ wirkt ähnlich diffus wie der Burnout-Begriff selbst. Wir verstehen „Sekundäre Traumatisierung“ wie auch „Burnout“ als unterschiedlich akzentuierte Begriffe zur Kennzeichnung von emotionaler Überlastung in helfenden Berufen. Burnout wird vielfach dargestellt als „kleine Schwester der Depression“, bei der sich die Konflikte lediglich auf einen Lebensbereich beziehen und die Arbeitsfähigkeit noch lange erhalten bleibt (Weimer/ Pöll 2012). Aus unserer Sicht ist nicht jede Depression ein Burnout, aber jedes Burnout eine Depression und zwar eine Form, bei der die Ursachen primär im Bereich intensiver emotionaler Konflikte im beruflichen Bereich zu finden sind und die Hauptsymptome als Erschöpfung, verminderte Arbeitsleistung und Selbstentfremdung (Gross 2015) erlebt werden. Im Vergleich zur Depression wird von vielen Betroffenen das „Burnout“ als weniger stigmatisierend erlebt. Auf der Basis des „Burnout-Mantras“, dass nur ausbrennt, wer einmal gebrannt hat, wird vielfach gar ein „Verwundetenabzeichen der Leistungsgesellschaft“ konstruiert (Allebrand 2012). Wenn wir die freundlich klingende Behelfsdiagnose verwenden, sollten wir uns aber eher auf Menschen in helfenden Berufen beschränken. Das angeblich hohe Burnout-Risiko bei Friseurinnen oder Stewardessen (Bergner 2008) überzeugt nicht wirklich, sind doch die berufsspezifischen Kontaktmerkmale in der Beziehung zu Kunden im Friseursalon (Smalltalk) und Flugzeug („Kaffee oder Tee? “) qualitativ anders als in der Sozialen Arbeit. Sekundäre Traumatisierung in der Jugendhilfe Wer mit traumatisierten Menschen arbeitet, muss auf sich selbst achtgeben. Ganz besonders im Kontakt zu Kindern und Jugendlichen sind Helfende der Gefahr ausgesetzt, selbst emotional Schaden zu nehmen. von Prof. Dr. Michael Eink Jg. 1957; Dipl.-Päd., Abteilung Soziale Arbeit der Hochschule Hannover Julia Bürkner Jg. 1983; Sozialarbeiterin (B. A.) in der Ambulanten Kinder-und Jugendhilfe 124 uj 3 | 2017 Sekundäre Traumatisierung Belastungen in der Sozialen Arbeit Hier sind wir regelmäßig mit besonderen Anforderungen im Klientenkontakt konfrontiert, häufig zusätzlich beladen von hohem Idealismus (Eink 2004) und „heißen“ Themen der Klienten, wie Suizidalität (Eink 2013). Solchen Belastungen sind SozialarbeiterInnen ausgesetzt, in ähnlicher Weise Ärzte, Psychologen, Pflegende u. a. Arbeitnehmer, die in helfenden Berufen tätig sind. Andere Berufe sind mit anderen Belastungen verknüpft (hohe körperliche Belastungen, Monotonie, fehlende Sinnstiftung, etc.). Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen haben ein höheres Burnout-Risiko als alle anderen Berufsgruppen (Wissenschaftliches Institut der AOK, ref. n. Karges 2011), 70 - 80 % der KollegInnen kennen Burnout aus dem eigenen beruflichen Umfeld (ebd.). Hinsichtlich der Symptome gibt es große Ähnlichkeiten zwischen Burnout und Sekundärer Traumatisierung, im Alltag gelingt die Abgrenzung nicht immer. Aus unserer Sicht ist der Burnout-Begriff aber - bei aller Unschärfe - breiter angelegt, etwa in Bezug auf seine Ursachen: Maßgeblich beteiligt sein mögen strukturelle Belastungen (gestiegene Fallzahlen, hohe Überstundenbelastung, etc.) oder eher das Problem enttäuschter Erwartungen (an den Beruf, Erfolg bei Klienten, Selbstbestimmung etc.) oder Persönlichkeitsfaktoren („depressive Struktur“, Mangel an Belastbarkeit etc.). Bei vielen Konfliktverläufen werden diese und andere Faktoren in Kombination ihr belastendes Potenzial entwickeln. Im Unterschied dazu sind die Ursachen der Sekundären Traumatisierung klarer eingrenzbar als psychische „Ansteckung“ des Helfers durch die empathische Konfrontation mit traumatisierenden Erfahrungen von Klienten. „Wer traumatisierten Menschen hilft, kann durch diese Begegnung, durch den Kontakt zu diesen Menschen, durch die Auseinandersetzung mit seinem Erleben, durch die Behandlung seines Leidens - obwohl dem Trauma nicht unmittelbar ausgesetzt - auch traumatisiert werden“ (Lemke 2013,14). In vielen Handlungsfeldern werden Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen häufig mit traumatisierten KlientInnen konfrontiert. Dabei stehen sie vor der Herausforderung, sich vom Schicksal der AdressatInnen berühren zu lassen, um sensibel für deren Ängste, Nöte und Bedürfnisse zu sein. Gleichzeitig müssen sie der Wucht der Erzählungen standhalten, da sie sonst schlimmstenfalls selbst erkranken können (Sänger/ Udolf 2012). Empathie als Gefährdungsfaktor Empathie, die Teilhabe an den Emotionen einer anderen Person, gilt als zentrale Voraussetzung für eine gelingende Gestaltung professioneller Beziehungen in der Sozialen Arbeit und birgt zugleich die Gefahr der seelischen Verletzung der Fachleute (Stamm 2002). Verstanden hat dies Sebastian Fitzek (2015, 281), der in seinem Thriller „Das Joshua Profil“ schreibt: „Der Mensch verdrängt. In jeder Stunde seines Daseins. Sonst wäre er nicht überlebensfähig. Würden wir uns dem Grauen stellen, das sich jeden Morgen allein auf den Startseiten der Nachrichtenportale vor uns ausbreitet, wären wir nicht mehr in der Lage, ein normales Leben zu führen. Wie könnten wir lachen, lieben, arbeiten, essen, in den Urlaub fahren in dem ständigen Bewusstsein zum Beispiel, dass allein in Deutschland jährlich zweihunderttausend Kinder brutal misshandelt werden? Dass jeden einzelnen, verdammten Tag, den wir mit Essen, Autofahren, Tanzen, Lesen oder Fernsehen verbringen, zwei Babys in den Tod geschüttelt werden. Vielleicht gerade in diesem Moment, in dieser Sekunde? “ Noch weit schwieriger ist die psychische Verarbeitung solchen „Grauens“, wenn der Zugang dazu nicht über Medien erfolgt, sondern im Rahmen realer Beziehungen, etwa im Kontext der Ambulanten Kinder- und Jugendhilfe. Fachlich thematisiert ist der Konflikt für die Soziale Arbeit nur vereinzelt (etwa Gahleitner 2010; Scherwath/ Friedrich 2012), obwohl hier - ne- 125 uj 3 | 2017 Sekundäre Traumatisierung ben dem Arbeitsfeld Psychiatrie - wohl besonders häufig Begegnungen mit traumatisierten KlientInnen stattfinden. Nicht selten wird mit „Multiproblem-Familien“ gearbeitet, in denen mehrere Mitglieder eine Traumatisierung erfahren haben und manchmal generationsübergreifende Belastungen wahrzunehmen sind. Gerade im Kontakt zu Kindern und Jugendlichen ist die Nähe-Distanz-Balance für viele Sozialarbeitenden eine schwierige Herausforderung. Die enge Zusammenarbeit mit einzelnen Familien und der Einblick in ihre Privatsphäre können auf beiden Seiten zu einer Rollenkonstruktion als „Teil der Familie“ beitragen. Emotionale Verunsicherungen und situative Überforderungen entstehen bei den Fachkräften auch dadurch, dass sie in der Ambulanten Einzelbetreuung wie auch in der Sozialpädagogischen Familienhilfe meist auf sich allein gestellt sind. In der Konfrontation mit traumatisierten Klienten wird die Empathie der HelferInnen zum Risikofaktor für die eigene Gesundheit, da sie bei diesem Prozess an den Emotionen des Gegenübers teilhaben und nachempfinden, was diese fühlen (Bischof-Köhler 2009, 53). Geteilt werden so traumatisierende Erfahrungen, wie z. B. Misshandlungen und sexuelle Gewalterfahrungen, mithin Horrorgeschichten aus der Realität, die von den professionellen HelferInnen nicht immer unbeschadet verarbeitet werden können. Nur Stress oder Trauma? Die Forschung zu dem Phänomen Sekundäre Traumatisierung ist ein relativ junger Teilbereich der Psychotraumatologie, der sich erst in den neunziger Jahren fest etabliert hat und zunehmend an Bedeutung gewinnt (Lemke 2013, 28). Bedeutsam ist, wie bei der primären Traumatisierung, dass nicht allein das Einwirken eines äußeren Ereignisses auf die Psyche ausschlaggebend ist, sondern auch die subjektive Verarbeitung (Korittko/ Pleyer 2013, 19). So ist die Unterscheidung nicht immer einfach zwischen belastenden Lebensereignissen und einem traumatischen Ereignis. Dies führt gelegentlich zu einer Verwässerung des wichtigen Diskurses mit einem inflationären Gebrauch des Trauma-Begriffes (Landolt 2012, 16). Mit Daniels (2008, 101) verstehen wir Sekundäre Traumatisierung als eine „Traumatisierung, die ohne direkte sensorische Eindrücke des Ausgangstraumas sowie mit zeitlicher Distanz zum Ausgangstrauma entsteht“. Sie ist Ergebnis ausgeprägter Empathiefähigkeit und normale Reaktion auf anormale Informationen (ebd.). Zu diesem Thema liegt eine erste wissenschaftliche Studie von Scherwarth/ Friedrich (2012) vor, in der nicht zwischen ambulanter und stationärer Hilfe und nicht zwischen Berufsgruppen unterschieden wird. Ein Ergebnis dieser wichtigen Untersuchung ist, dass von 108 befragten Fachkräften eines Hamburger Trägerverbundes der Jugendhilfe insgesamt 16 % die Kriterien einer Sekundären Traumatisierung erfüllen (ebd., 182). Eine eigene qualitative Untersuchung mit drei leitfadengestützten Interviews und anschließender qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) soll hier ergänzend vorgestellt werden. Im Rahmen einer sozialarbeiterischen Bachelorarbeit (Bürkner 2015) wurden Experteninterviews mit narrativen Elementen mit SozialarbeiterInnen durchgeführt, die in der Ambulanten Kinder- und Jugendhilfe tätig sind. Wenn das „immer wieder hochkommt“ Die Ergebnisse der Interviews (Zitate aus Bürkner 2015) bekräftigen die theoriegeleiteten Aussagen, dass Sozialarbeitende in Form von Erzählungen oder durch Verhaltensweisen der AdressatInnen in Berührung mit deren Traumata kommen. Emotionen wie Wut, Trauer, Ohnmacht sowie das Gefühl, sich nur schwer von den Ereignissen der AdressatInnen abgrenzen zu können, spielen dabei eine wesentliche Rolle: 126 uj 3 | 2017 Sekundäre Traumatisierung „also es gab sachen, die mich in meiner freizeit noch beschäftigt haben. (…), dass ich zum teil auch davon geträumt habe. (…).“ „(…) das eine ist wirklich diese machtlosigkeit, dass ich relativ schnell (…) in dem system war und auch gezogen worden bin. das andere ist das elend, dieses wirklich tiefblickende elend, was ich kennengelernt habe. (…) das hat mich sehr beschäftigt und auch das nicht rechtzeitige erkennen, wie ich benutzt worden bin seitens der familienmitglieder, also ja gar nicht böswillig, sondern, indem wie die ja auch gestrickt sind. (…) die dynamik die da entstanden ist, die hat mich da so träumen lassen. (…)“ Gleichzeitig konnte herausgearbeitet werden, dass die Konfrontation mit dem traumatischen Material in der Regel unvorbereitet stattfindet, da zu Beginn der Hilfe häufig keine diagnostische Abklärung vorliegt. Die in der aktuellen wissenschaftlichen Literatur diskutierten Risikofaktoren in Bezug auf Sekundäre Traumatisierung, wie Empathie, eigene Beziehungserfahrungen, Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamiken, finden sich in den Interviews mit den Sozialarbeitenden wieder: „(…) und das hat mich insofern berührt, weil ich selbst auch verlustängste hab. also es hat meinen wunden punkt oder so auch angesprochen“. Die Aussagen der Befragten legen den Schluss nahe, dass die institutionellen Rahmenbedingungen nicht explizit darauf ausgelegt sind, spezielle Präventionsmaßnahmen im Hinblick auf die Sekundäre Traumatisierung zu treffen: „ich hätte mir gewünscht, dass früher erkannt worden wäre, wie es mir geht. also ich war dazu nicht in der lage, das so zu erkennen (…). ich war da schon sehr lange drin (…). also auch zu gucken, wie gehts mir damit, was brauch ich, (…)“. Hinsichtlich der Selbstfürsorge haben die Sozialarbeitenden im Laufe ihrer Praxiserfahrung eigene Bewältigungsstrategien entwickelt und zudem Erfahrungen im Umgang mit eigenen Grenzen gesammelt: „(…) ich nehm nach wie vor manchmal gefühle wahr und gehe aber nicht einfach in dieses gefühl rein oder folge meinen impulsen, sondern versuche erst mal inne zu halten und klar zu kriegen, woher kommt denn das gerade eigentlich. was ist denn da der auslöser dafür? “ Darüber hinaus wird die Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Lebensgeschichte als ein wesentlicher Faktor genannt: „(…) ich glaube (…), dass es wichtig ist sich selbst zu kennen. und mit sich selbst auch im reinen zu sein (…) weil, wenn man unbearbeitete traumata hat, selbst, dann finde ich, ist es schwierig professionell zu sein, weil das dann immer wieder hoch kommt“. Abschließend lässt sich festhalten, dass das Thema Trauma sowie die mögliche Ansteckung von den interviewten Sozialarbeitenden nicht explizit thematisiert wurden. Daraus lässt sich schließen, dass Sekundäre Traumatisierung als mögliche Folge in dieser Arbeit nicht bekannt zu sein scheint, wodurch besondere Schutzmaßnahmen nicht bewusst getroffen werden können. Hilfen für Helfer Weil die Klischees von entspannt beim Kaffee plaudernden Sozialpädagogen immer weniger mit der Realität zu tun haben, werden geregelte Hilfestellungen zur seelischen Bewältigung anspruchsvoller Herausforderungen immer wichtiger. In der Ausbildung wie auch im Verlauf der beruflichen Praxis sind strukturierte Orte zur Reflexion eigener biografischer Verletzungen und Vulnerabilitäten notwendig, muss die Einübung zur Reflexion von Eigenem ebenso selbstverständlich werden, wie dies schon immer zur psychotherapeutischen Ausbildung gehört hat. Die Verantwortung für einen beträchtlichen Teil der Selbstsorge liegt bei der Sozialarbeiterin/ beim Sozialpädagogen selbst. 127 uj 3 | 2017 Sekundäre Traumatisierung Es gilt, mit oder ohne Variationen des beliebten Konzeptes der „Achtsamkeit“ eine Haltung zu entwickeln, die bei der Bewältigung sehr hoher Anforderungen hilft. Die Pflege von sozialen Kontakten und Hobbys in der Privatsphäre sind bekanntlich ebenso hilfreich wie ein reflektierter Umgang mit Nähe und Distanz zu den Adressaten im beruflichen Feld. Gerade für Menschen in helfenden Berufen mag die Habitualisierung der Arbeitnehmerrolle durch Engagement in Gewerkschaft und Berufsverband heilsame Effekte haben, weil dabei ein vereinseitigt idealistisches Selbstverständnis begrenzt werden kann. Umgekehrt sind Arbeitgeber und Träger in der Pflicht, die einzelnen Mitarbeiter zu unterstützen, etwa durch Angebote wie Supervision und Trauma-Fortbildungen. Zur Entlastung der „Einzelkämpfer“ braucht es regelhaft Beratungsangebote, mancherorts aber auch neue Arbeitsmodelle, wie Zweierteams/ Tandembetreuung als Schutz des Einzelnen. Umfassend vermeiden lässt sich die Gefahr Sekundärer Traumatisierung in Sozialarbeit und Sozialpädagogik wohl nicht, allzu nah liegen hier die positiven Wirkfaktoren professioneller Hilfebeziehungen neben den Gefahren seelischer Überlastungen der Helfenden. Dieses Spannungsverhältnis wird in der Befragung (Karges 2011) zur Beschäftigungssituation von Sozialarbeitenden deutlich: Eindrucksvolle 92 % der Befragten geben an, dass sie „sehr gerne“ oder „eher gerne“ zur Arbeit gehen, gleichzeitig berichten 35 - 40 % von Fluchtphantasien zu einem Berufswechsel. Prof. Dr. Michael Eink Blumhardtstr. 2 30625 Hannover Tel. (05 11) 92 96 31 36 E-Mail: michael.eink@hs-hannover.de Julia Bürkner E-Mail: jubuerkner@gmail.com Literatur Allebrand, R. (2012): Die Burnout-Lüge: ganz normaler Wahnsinn. EHP, Bergisch Gladbach: Bischof-Köhler, D. (2009): Empathie, Mitgefühl und Grausamkeit. Und wie sie zusammenhängen. In: Psychotherapie 14/ 1, 52 - 57 Bürkner, J. (2015): Sekundäre Traumatisierung im Kontext Sozialer Arbeit in der Ambulanten Kinder- und Jugendhilfe. Bachelorthesis Daniels, J. (2008): Sekundäre Traumatisierung. Interviewstudie zu berufsbedingten Belastungen von Psychotherapeuten. In: Psychotherapeut 2, 100 - 107, http: / / dx.doi.org/ 10.1007/ s00278-008-0585-y Eink, M. (2004): Die paradoxen „10 Gebote“ der Sozialpsychiatrie als Basis chronischer (Selbst-)Überforderung der MitarbeiterInnen. Soziale Psychiatrie 2, 10- 15 Eink, M. (2013): Hilflose Helfer? Psychische Belastungen bei MitarbeiterInnen psychiatrischer Einrichtungen im Kontakt zu suizidalen Patienten. Sozialpsychiatrische Informationen 2, 13 - 17 Figley, C. R. (2002): Mitgefühlserschöpfung. Der Preis des Helfens. In: Stamm, H. (Hrsg.): Sekundäre Traumastörungen. Wie Kliniker, Forscher und Erzieher sich vor traumatischen Auswirkungen ihrer Arbeit schützen können. Junfermann, Paderborn, 41 - 65 Fitzek, S. (2015): Das Joshua Profil. Thriller. Bastei Lübbe, Köln Gahleitner, S. (2010): Psychosoziale Traumaarbeit, Traumaberatung und Traumapädagogik. Eine kritische Bestandsaufnahme. In: Fegert, J., Ziegenhain, U., Goldbeck, L. (Hrsg.): Traumatisierte Kinder und Jugendliche in Deutschland. Juventa, Weinheim und München, 228 - 245 Gross, R. (2015): Angst bei der Arbeit - Angst um die Arbeit: psychische Belastungen im Berufsleben. Huber, Bern Karges, R. (2011): Onlinebefragung zur Beschäftigungssituation von Sozialarbeitenden. Vortrag Kritische Soziale Arbeit, Juni 2011, www.einmischen/ info/ resour ces/ Karges+Vortrag, 5. 7. 2016 Korittko, A., Pleyer, K. H. (2013): Traumatischer Stress in der Familie. Systemtherapeutische Lösungswege. Vandenhoeck + Ruprecht, Göttingen 128 uj 3 | 2017 Sekundäre Traumatisierung Landolt, M. (2012): Psychotraumatologie des Kindesalters. Grundlagen, Diagnostik und Interventionen. 2. überarbeitete und erweiterte Aufl. Hogrefe, Göttingen Lemke, J. (2013): Sekundäre Traumatisierung. Klärung von Begriffen und Konzepten der Mittraumatisierung. 3. Auflage. Asanger, Kröning Mayring, P. (2010): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 11., aktualisierte und überarbeitete Aufl. Beltz, Weinheim und Basel Sänger, R., Udolf, M. (2012): Berufsrisiken in der Traumapädagogik. Abschalten von der Not. In: Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete 4, 142 - 149 Scherwath, C., Friedrich, S. (2012): Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung. Ernst Reinhardt, München Stamm, H. (2002): Sekundäre Traumastörungen. Wie Kliniker, Forscher und Erzieher sich vor traumatischen Auswirkungen ihrer Arbeit schützen können. Junfermann, Paderborn Weimer, S., Pöll, M. (2012): Burnout - ein Behandlungsmanual. Klett-Cotta, Stuttgart
