eJournals unsere jugend 69/9

unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/uj2017.art53d
91
2017
699

Editorial

91
2017
Karsten Speck
Carmen Wulf
Susanne Tübel
Martina Schiebel
Liebe Leserinnen und Leser, die Fachliteratur der Kinder- und Jugendhilfe ist reich an Vorgaben, Verfahren und Instrumenten zur Qualitätsentwicklung und zum Qualitätsmanagement. Doch wie kann in Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe – jenseits formaler oder programmatischer Versprechungen – eine systematische Personal- und Organisationsentwicklung tatsächlich gefördert werden?
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353 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, die Fachliteratur der Kinder- und Jugendhilfe ist reich an Vorgaben, Verfahren und Instrumenten zur Qualitätsentwicklung und zum Qualitätsmanagement. Doch wie kann in Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe - jenseits formaler oder programmatischer Versprechungen - eine systematische Personal- und Organisationsentwicklung tatsächlich gefördert werden? Das vorliegende Heft sucht Antworten auf diese Fragen und widmet sich ausgewählten Konzepten der Personal- und Organisationsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe. Der erste Beitrag von Joachim Merchel bietet hierzu einen differenzierten Einstieg in das Thema, erläutert die Bedeutung einer systematischen Personal- und Organisationsentwicklung für eine gute fachliche Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe und regt eine kontinuierliche Beobachtung der Umwelt- und Organisationsbedingungen an. Im zweiten Beitrag beschäftigt sich Simone Fladerer mit der Personal- und Organisationsentwicklung in Kitas. Sie verdeutlicht anhand konkreter Beispiele, dass den hohen Erwartungen in den Erziehungs- und Bildungsplänen in Kitas nur entsprochen werden kann, wenn gezielte Veränderungsmaßnahmen auf der Organisations- und Personalebene initiiert werden. Im dritten Beitrag erläutern Nadine Steinhardt und Nils Borkowski im Rahmen eines Erfahrungsberichts, wie auch in größeren Organisationen der Jugendhilfe soziale Innovationen und eine Innovationskultur gezielt gefördert werden können. Ein möglicher Ansatz ist u. a. ein Innovationslabor, in dem Fachkräfte Ideen für neue soziale Dienstleistungen entwickeln. Viele Anregungen wünschen Ihnen Karsten Speck, Carmen Wulf, Susanne Tübel und Martina Schiebel unsere jugend, 69. Jg., S. 353 (2017) DOI 10.2378/ uj2017.art53d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel Karsten Speck und Carmen Wulf