unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/uj2019.art66d
101
2019
7110
Editorial
101
2019
Karsten Speck
Carmen Wulf
Susanne Tübel
Martina Schiebel
Liebe Leserinnen und Leser, die Kooperation der Kinder- und Jugendhilfe mit Schulen hat sich seit den 2000er Jahren spürbar verbessert und ist inzwischen Alltag geworden. Dazu beigetragen haben der Handlungsdruck in den Institutionen, aber auch gesellschaftliche und fachpolitische Weiterentwicklungen in Kinder- und Jugendhilfe und Schule (z.B. Ganztagsschule, erweitertes Bildungsverständnis, Bildungslandschaften, Sozialraumorientierung, Inklusion, Schutzkonzepte). Das vorliegende Heft widmet sich daher Konzepten der Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe und Schule und gibt einen Einblick in die aktuelle Praxis.
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401 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, die Kooperation der Kinder- und Jugendhilfe mit Schulen hat sich seit den 2000er Jahren spürbar verbessert und ist inzwischen Alltag geworden. Dazu beigetragen haben der Handlungsdruck in den Institutionen, aber auch gesellschaftliche und fachpolitische Weiterentwicklungen in Kinder- und Jugendhilfe und Schule (z. B. Ganztagsschule, erweitertes Bildungsverständnis, Bildungslandschaften, Sozialraumorientierung, Inklusion, Schutzkonzepte). Das vorliegende Heft widmet sich daher Konzepten der Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe und Schule und gibt einen Einblick in die aktuelle Praxis. Im ersten, einführenden Beitrag formuliert Stephan Maykus - gestützt auf den 15. Kinder- und Jugendbericht - Kernherausforderungen des Jugendalters und leitet daraus Anlässe für die Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe mit Schulen ab. Er plädiert unter anderem für eine jugendorientierte Ganztagsschule. Der zweite Beitrag von Ingo Hettler beschäftigt sich mit dem besonderen Kooperationsverhältnis von Schulsozialarbeit und Schule und betont die Verantwortung der Träger für eine gelingende Kooperation. Im dritten Beitrag gehen Karsten Speck und Carmen Wulf der Frage nach, wie sich die Kooperation zwischen den Akteuren und Institutionen im Landesprogramm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen darstellt und welche Zusammenhänge es zwischen der Bewertung der Kooperation und der Zielerreichung gibt. Der vierte Beitrag von Stefanie Höfer bietet einen Einblick in die multiprofessionelle Kooperation in den Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren (ReBUZ), die Unterstützungsangebote für alle Schulen in Bremen vorhalten und in enger Zusammenarbeit mit den Zentren für unterstützende Pädagogik wirken. Alle Beiträge verweisen sowohl auf die hohe Bedeutung der Kooperation für die Förderung der Entwicklung von jungen Menschen als auch auf entsprechende Herausforderungen. Wir wünschen Ihnen mit dem vorliegenden Heft einige fachliche Anregungen für Ihr Arbeitsfeld und möglichst viele positive Kooperationserfahrungen in Ihrem beruflichen Alltag. Karsten Speck, Carmen Wulf, Susanne Tübel und Martina Schiebel unsere jugend, 71. Jg., S. 401 (2019) DOI 10.2378/ uj2019.art66d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel Susanne Tübel, Karsten Speck, Carmen Wulf und Martina Schiebel
