eJournals unsere jugend 73/9

unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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2021
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Hilfeplanung aus Sicht der jungen Menschen

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2021
Nadine Schildt
Bei schönstem Frühlingswetter trafen sich Sarah und Leon mit unserer Interviewerin im Park. Sie erzählten, wie sie Hilfeplanung erleben, was sie dazu denken und welche Verbesserungsvorschläge sie haben.
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374 Hilfeplanung aus Sicht der jungen Menschen Bei schönstem Frühlingswetter trafen sich Sarah und Leon mit unserer Interviewerin im Park. Sie erzählten, wie sie Hilfeplanung erleben, was sie dazu denken und welche Verbesserungsvorschläge sie haben. von Leon A. Sarah H. Jg. 2003 Jg. 2003 Das Interview wurde geführt von Nadine Schildt IKJ Institut für Kinder- und Jugendhilfe, im Auftrag der Schriftleitung unsere jugend, 73. Jg., S. 374 - 378 (2021) DOI 10.2378/ uj2021.art59d © Ernst Reinhardt Verlag München Basel L: Ich bin Leon. Ich bin 18 Jahre alt und ich wohne, seit ich ca. 13 Jahre alt bin, in der Wohngruppe [Name der Wohngruppe 1]. Vorher war ich noch im [Wohngruppe 2]. Da war ich 11. S: Ich bin Sarah, ich bin auch 18 Jahre alt und wohne seit 4 Jahren hier in der Wohngruppe [Name der Wohngruppe 1]. I: Dann wohnt ihr beide bereits recht lange hier und konntet viele Erfahrungen sammeln. Was versteht ihr unter Hilfeplanung? Habt ihr den Begriff schon einmal gehört? L: Ja, ein HPG ist ein Hilfeplangespräch. Da wird wahrscheinlich geplant, was für einen am besten ist. Man bespricht z. B., ob man in der Wohngruppe bleibt oder an einen anderen Ort zieht. S: Ich würde auch sagen, dass geplant wird, wie es in der Zukunft weitergehen soll, und überlegt, was man dafür benötigt. I: Die Hilfeplanung ist gesetzlich im SGB VIII § 36 geregelt. Deswegen habt ihr die HPGs in regelmäßigen Abständen. Die Aufgabe der Fachkräfte ist es, die jungen Menschen und deren Bezugspersonen zu beraten und zu beteiligen. L: Aber ich habe auch gehört, dass viele nur alle zwei Jahre HPGs hatten, weil das Jugendamt diese Gespräche nicht öfter führen wollte oder so. I: Wie ist das bei euch? S: Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal ein HPG hatte. L: Ich weiß das auch nicht mehr. I: Heißt das, dass es bei euch gar nicht regelmäßig stattfindet? S: Vor der Corona-Pandemie eigentlich schon. L: Ich glaube, mein letzter Termin wurde abgesagt, weil jemand krank war. I: Zu Corona-Zeiten ist es auch schwierig gewesen. Ich habe von vielen gehört, dass sie kein HPG hatten. S: Na ja. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es aber auch vorher schon oft passiert ist, dass das HPG kurzfristig ausfiel. Irgendwie ist es ein Ding, dass viele die Situation kennen, dass es in der letzten Sekunde abgesagt wird. 375 uj 9 | 2021 Hilfeplanung aus Sicht der jungen Menschen I: Ist das HPG für euch wichtig? S: Eigentlich nicht. Ich denke, viele verbinden HPGs auch mit Angst o. Ä. Ich hatte nie dieses Gefühl, da ich kein „Problemkind“ war. Na ja. Ich verstehe, dass es eine Wichtigkeit hat, aber es ist jetzt nicht so, dass ich darauf hinfiebere. L: Bei mir ist es so, dass ich danach nie einen Unterschied zu vorher bemerkt habe. Man konnte dem Jugendamt sagen, was man wollte - im Prinzip stand aber schon der Bericht, den meine Mentorin vorab geschrieben hatte. I: Apropos Bericht. Du sagst, deine Mentorin hat diesen geschrieben. L: Sie hat ihn mir in einer Vorversion gezeigt und ich sollte ihr sagen, ob daran etwas verändert werden soll. Sie hat ihn also geschrieben und mir vorgelegt. Und sie hat mir immer drei Fragen gestellt: 1. Was habe ich bisher gelernt? 2. Was will ich noch lernen? 3. Was sind meine Ziele für die Zukunft? Meine Antworten hat sie auch in den Bericht aufgenommen. I: Wie sieht das bei dir aus, Sarah? S: Unterschiedlich: Manchmal hat meine Mentorin den Bericht geschrieben und mit mir besprochen, ob er so okay ist. Dann haben wir Sätze geändert oder hinzugefügt. Manchmal haben wir vorher miteinander geredet, was in dem Bericht stehen könnte. I: Ist es für euch in Ordnung, dass jemand einen Bericht über euch schreibt? Wie steht ihr dazu? L: Mir ist das eigentlich egal. S: Das ist in Ordnung. Es ist auch interessant zu sehen, wie andere einen bzw. die eigene Entwicklung sehen, und spannend, dass es dokumentiert wird. Wenn man bspw. denkt, dass man im letzten halben Jahr nichts erreicht hat, kann man überprüfen, ob das wirklich so ist. I: Du hast eben gesagt, dass du auch junge Menschen kennst, die Angst vor den HPGs haben. Könnt ihr euch vorstellen, warum? S: Ich hatte schon Freunde, die gefühlt bei jedem HPG darum kämpfen mussten, dass sie in dieser Gruppe bleiben oder das machen können, was sie wollen. Eine Freundin von mir war bei [Gruppe], aber das für sie zuständige Jugendamt fand das nicht so gut. Doch aus ihrer Sicht und der Sicht von [Gruppe] war es sehr sinnvoll, dass sie da war. Also eigentlich fanden es alle gut, außer das Jugendamt. Da das Jugendamt aber letztendlich entschieden hat, musste sie denen immer tausend Gründe nennen, warum sie da bleiben will, und viel mit ihnen diskutieren. Manche Jugendliche haben auch emotionalen Stress bei den HPGs, wenn sie dann z. B. ihre Familie sehen müssen. Einige kommen ja auch hierher, weil sie zu Hause aus unterschiedlichen Gründen nicht leben können, und wenn sie dann die Familie immer wieder sehen müssen, kann das sehr belastend sein. I: Wir haben eben über den HPG-Bericht gesprochen: Durftet ihr mitentscheiden, ob der Bericht so ans Jugendamt geht? Hattet ihr das Gefühl, am Hilfeplan gut beteiligt zu werden? L: Ich hatte bei den Gesprächen immer eine Zeit, in der nur ich reden sollte. Dabei sollte ich Sachen erklären und beschreiben, wie es läuft und was ich mir wünsche. Es stand zwar schon alles in dem Bericht, aber da habe ich es dann noch einmal gesagt. I: Also für dich war es relativ entspannt? L: Ja. I: Und wie ist es bei dir, Sarah? S: Ich habe mich nie so gefühlt, dass die über mich hinweg entscheiden. Es war schon wichtig, dass ich auch zu Wort komme und sage, was ich will. Wenn nicht das Jugendamt darauf geachtet hat, hat meine Mentorin aufgepasst und gefragt, was ich davon halte oder wie ich darüber denke. 376 uj 9 | 2021 Hilfeplanung aus Sicht der jungen Menschen L: Mein Jugendamt hat mir direkt gesagt, dass ich hier bleiben kann, bis ich 21 bin. Sie haben alles bewilligt und mir auch Nachhilfe und Schulbesuch zugesagt, bis ich mein Abi habe. Ich bin auf einer Privatschule und glaube, dass die relativ teuer ist. I: Sarah, du bist jetzt 18. Wie ist es bei dir? S: Ich musste einen langen Text schreiben, warum ich es sinnvoll finde, hier zu bleiben, und darin meine persönlichen Gründe angeben. Meine Mentorin hat mir empfohlen, alles zu „dramatisieren“. Nachdem sich die Leute vom Jugendamt eine Zeit lang nicht gemeldet haben, sagten sie dann, dass ich vorerst noch ein Jahr bleiben darf. Es ist festgelegt, dass ich bis kurz vor meinem 19. Geburtstag hier sein werde. Danach wird geguckt, ob ich gehen muss oder noch einmal mit ihnen rede. I: Wie ist das für dich? Bei Leon war es entspannt. Er sagt, sie haben ihm alles bewilligt, und du weißt jetzt gar nicht, was in einem Jahr passieren wird. S: Es war halt doof, darauf warten zu müssen, dass sie antworten. Ich habe mir dann Sorgen gemacht und mich gefragt, warum sie nicht antworten. Ich musste alles zu einem bestimmten Termin abgeben und hatte dann Stress, weil ich nicht genau wusste, wie und was ich alles schreiben und wie ich es dramatisieren soll. Schließlich kam der Brief, in dem steht, dass ich noch ein Jahr hier bleiben darf. Ich finde es irgendwie doof, weil ich denke: „Nur ein Jahr? ! “. Ich mache gerade Abitur und ich weiß nicht, ob ich das schaffen werde, wenn ich dann mittendrin gehen muss. Außerdem fühle ich mich nicht bereit, in einem Jahr zu gehen, weil ich glaube, dass ich hier noch viel herausholen könnte. I: Hier würdest du dich gern mehr mitbeteiligen oder gern selbst entscheiden? S: Ich habe manchmal das Gefühl, dass sie uns rauswerfen und wir dann können gucken, was wir machen. Ich weiß, dass die Pädagogen nicht dieses Gefühl haben und trotzdem versuchen, uns so gut es geht, darauf vorzubereiten. Vielleicht ist das nicht in jeder Gruppe der Fall, aber in unserer Gruppe achten sie gut darauf. I: Leon, wie war es bei dir? Bei dir hat man dir direkt drei Jahre bewilligt. L: Ich glaube, mein Jugendamt ist einfach reich im Gegensatz zu anderen Jugendämtern. I: Gab es auch Momente, in denen ihr euch nicht gut am Hilfeplanverfahren beteiligt gefühlt habt? Oder auch Momente, in denen ihr euch besonders gut beteiligt gefühlt habt? L: Bei mir war es am Anfang so, als ich noch relativ jung war, dass ich bei den Hilfeplangesprächen nicht so viel geredet habe. Damals dachte ich, ich muss nur dabei sitzen, und ich hätte auch gar nicht so viel sagen können. Seit ich in diese Wohngruppe gezogen bin, habe ich dann immer diese Redezeit. In der rede, abgesehen von Zwischenfragen, auch nur ich. Inzwischen achte ich nicht darauf, wann ich diese Redezeit bekomme, aber ich hatte sie bisher immer. I: Wusstest du, als du jünger warst, dass das HPG dazu gehört, und hast du das verstanden? L: Nein. I: Bei der Hilfeplanung geht es auch darum, dass alle, die mit dem jungen Menschen arbeiten, an einen Tisch kommen und über den weiteren Verlauf der Hilfe sprechen. Wer war bei euch an der Hilfeplanung beteiligt? S: Bei mir waren anwesend: ich, die Pädagogen, meine Mentorin, meine Mutter und, als ich noch in [Einrichtung] war, mein Lehrer. L: Meine Mutter ist immer dabei, mein Vater meistens. Als ich noch in [Einrichtung] gewohnt habe, war meine Klassenlehrerin auch dabei und, als ich die Schule gewechselt habe, war beim ersten HPG auch meine neue Klassenlehrerin dabei. Aber danach kam sie nicht mehr. 377 uj 9 | 2021 Hilfeplanung aus Sicht der jungen Menschen Meine Schule sagt nämlich, dass ein HPG in der Schule stattfinden soll, wenn die Lehrerin dabei sein soll. Aber darauf können sie sich nie einigen. I: Findet ihr denn, dass das alle wichtigen Personen sind, die anwesend sein sollten? Oder fehlt euch jemand? L: Ich wüsste nicht, wer noch wichtig wäre. I: Wie wichtig ist für euch selbst die Hilfeplanung; dass alle Personen an einen Tisch kommen? Würde einmal im Jahr reichen? Sind die Berichte sinnvoll? S: Es ist schon wichtig, dass alle auf dem gleichen Stand sind. An sich könnte ich auch allein mit meinen Pädagogen reden, aber es ist wichtig, dass sich alle zusammensetzen und Dinge klären. Dann weiß ich auch, woran ich bin, und muss keine Angst haben, dass das Jugendamt anruft und ich herausgeworfen werde. Dann ist es klarer. Ich habe nicht das dringende Bedürfnis, immer HPGs zu haben, aber ich verstehe, dass es wichtig ist, und ich glaube, es ist auch gut, dass wir das machen. L: Ich sehe das so ähnlich. Also für mich müssten HPGs nicht jedes halbe Jahr stattfinden. Das ist eigentlich auch nicht der Fall, weil oft irgendwer krank ist und es dann verschoben wird. I: Habt ihr denn außer an den Hilfeplangesprächen zum Jugendamt einen Bezug? Würdet ihr dort anrufen? S: Nein. Ich hatte, schon bevor ich hierher kam, mit den Leuten vom Jugendamt zu tun. Da hatte ich mehr Bezug zu ihnen als heute. Jetzt weiß ich noch nicht einmal, wer für mich zuständig ist, weil es gefühlt ständig wechselt. Das ist auch so eine Erfahrung, die viele machen: In dem einen Jahr hat man das HPG mit jemandem und im nächsten ist es wer ganz anderes, wobei man nicht einmal wusste, dass es einen Wechsel gab. Vielleicht ist auch das ein Grund, warum manche Jugendämter scheinbar nicht so viel Interesse an den Jugendlichen zeigen. I: So wirkt das auf dich? S: Ja. Also. Hm. I: Wenn wechselnde Mitarbeitende vom Jugendamt für dich zuständig waren, hattest du das Gefühl, dass sie wussten, worum es bei dir geht? S: Manchmal. Ich weiß es nicht. Jeder Jugendamtsmitarbeiter ist unterschiedlich und manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie gekommen sind und sich dachten: Mal sehen, was passiert. Einmal hat man richtig gemerkt, dass der Jugendamtsmitarbeiter den Bericht nicht gelesen hat, den meine Mentorin und ich vorbereitet hatten. Ich will nichts unterstellen. Ich höre oft auch, dass Arbeitskräfte fehlen, und ich kann mir vorstellen, dass es stressig ist, wenn man für viele junge Menschen auf einmal zuständig ist. Man weiß ja nicht, was im Amt abgeht, wenn die Mitarbeiter so oft wechseln müssen. Aber es ist doof, weil man merkt, dass es sie nicht wirklich interessiert und sie nicht gucken, wie das Geld verbraucht wird. Ich erwarte auch nicht, dass sie denken: „Wie geht es dir? “, oder dass es ihnen persönlich wichtig ist. Das wäre auch zu viel verlangt bei so vielen Leuten, mit denen sie arbeiten. Aber wenn sie sich nicht einmal die Zeit nehmen, den Bericht zu lesen, ist es traurig. I: Und bei dir, Leon? Du hast gesagt, du hast jetzt keine HPG mehr. Ruft das Jugendamt dich manchmal an? Also hast du außerhalb der HPGs Kontakt zum Jugendamt? L: Ich hatte erst einmal dieses Gespräch. Ansonsten habe ich die Nummer von der Jugendamtsmitarbeiterin und sie hat meine. Also theoretisch können wir uns erreichen. Und wenn ich in [Ort] bin, kann ich auch zu Fuß hinlaufen. I: Wenn ihr euch etwas für die Zukunft wünschen könntet - von den Fachkräften, den Mitarbeitenden des Jugendamts, vom Familienministerium - gibt es etwas, von dem ihr sagen würdet, dass ihr es gut fändet? 378 uj 9 | 2021 Hilfeplanung aus Sicht der jungen Menschen L: Vielleicht wäre es besser, wenn nicht ein Jugendamtsmitarbeiter für so viele junge Menschen zuständig wäre. Dann hätte man vielleicht auch die Chance, sich kennenzulernen und dann wäre das HPG mehr als eine Diskussion darüber, ob etwas bezahlt wird oder nicht. Schlecht wäre es nur, wenn man sich unsympathisch wäre. I: Okay. Und was könnte man dann in deinem Wunsch machen? Wenn man ein Wahlrecht hätte? L: Man könnte im ersten HPG erst einmal eine Kennenlern-Runde machen. Wenn jetzt jeder Mitarbeiter nur für eine Person zuständig wäre, hätten sie vielleicht bei zwei HPGs im Jahr ein bisschen wenig zu tun, aber dann könnten sie besser sehen, was für einen am besten ist und wie es einem geht. S: Ich glaube auch, dass es ein Problem ist, dass es zu wenige Mitarbeiter gibt, und dass es mehr Gelder braucht. Und das sorgt dafür, dass es so unpersönlich ist. „Jetzt geh raus, der Nächste muss rein.“ Es wäre wichtig, dass die Mitarbeiter vom Jugendamt die Jugendlichen besser kennenlernen und unterstützen, um besser nachzuvollziehen, was deren Problematik ist, und um individueller helfen zu können. I: Würdest du dir wünschen, selbst zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist von einem „Ich darf hier bleiben“ zu einem „Ich muss gehen“? S: Das wäre schön. Aber selbst wenn das Jugendamt gegen meinen Wunsch entscheidet, weiß ich, dass die Pädagogen versuchen, mich so gut es geht, vorzubereiten. L: Ich finde, der Zeitpunkt des Hilfeendes sollte mehr in der Kontrolle der Einrichtung liegen. Denn es gibt vielleicht Leute beim Jugendamt, die nicht gut beurteilen können, ob die Jugendlichen noch da bleiben sollten oder es nur wollen, obwohl es wirklich keinen Grund mehr dafür gibt. Das können am besten die Pädagogen einschätzen. I: Bei dir könnte also dein Mentor entscheiden, dass du noch bleibst, weil es genug Gründe gibt - beispielsweise weil du gerade dein Abitur machst und du auch noch bleiben möchtest. Und die Meinungen der Pädagogen und des jungen Menschen sollten so gewichtig sein, dass das Jugendamt mitgeht. L: Ja, oder wenn jemand z. B. Sachen macht, bei denen andere die Wohngruppe verlassen müssten: Auch da sollten die Pädagogen entscheiden, was eine gute Lösung wäre. S: Aber die Pädagogen wissen auch nicht immer unbedingt alles. Die Entscheidung sollte deshalb nicht nur den Pädagogen überlassen werden. So wie du es gesagt hast, klang es, als sollte es komplett den Pädagogen überlassen werden. L: Ich glaube nicht, dass das Jugendamt irgendwelche Entscheidungen treffen würde, ohne vorher mit den Pädagogen zu reden. S: Vielleicht ist das bei unseren Pädagogen nicht so. Vielleicht ist ein großes Miteinander wichtig. I: Möchtet ihr den Fachkräften beim Jugendamt oder den Pädagogen noch etwas mitgeben? S: Unsere Pädagogen machen das schon gut. I: Vielen Dank euch beiden! Nadine Schildt Institut für Kinder- und Jugendhilfe gGmbH Saarstr. 1 55122 Mainz E-Mail: schildt@ikj-mainz.de