unsere jugend
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0342-5258
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/uj2023.art07d
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2023
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Editorial
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2023
Monika Feist-Ortmanns
Michael Macsenaere
Liebe Leserinnen und Leser, diese Ausgabe möchte Ihren Blick auf drei verschiedene Inhalte aus dem Bereich der Gesundheitsförderung junger Menschen lenken. Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland plant in dieser Legislaturperiode, Cannabis zu legalisieren. In Anbetracht dieser Gesetzesänderung thematisiert das aktuelle uj-Heft die daraus resultierenden Implikationen für die Kinder- und Jugendhilfe.
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49 Editorial unsere jugend, 75. Jg., S. 49 (2023) DOI 10.2378/ uj2023.art07d © Ernst Reinhardt Verlag Liebe Leserinnen und Leser, diese Ausgabe möchte Ihren Blick auf drei verschiedene Inhalte aus dem Bereich der Gesundheitsförderung junger Menschen lenken. Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland plant in dieser Legislaturperiode, Cannabis zu legalisieren. In Anbetracht dieser Gesetzesänderung thematisiert das aktuelle uj-Heft die daraus resultierenden Implikationen für die Kinder- und Jugendhilfe. Darüber hinausgehend wird in den Blick genommen, wie die Gesundheitsförderung der Kinder und Jugendlichen weiterentwickelt werden kann. Juliane Korall, Katrin Arnold, Nora Linner und Kristin Ferse beleuchten, was die geplante Cannabis-Legalisierung für das System der Sucht- und Jugendhilfe bedeutet und wie Fachkräfte darauf reagieren (sollten). Eine wertvolle Ergänzung dieses Beitrags ist die Sicht der Lebensmittelüberwachung auf den Hanf- und CBD-Markt von Fanny Hildmann. Biografiearbeit hat das Potenzial, die psychische Gesundheit von jungen Menschen zu stärken, indem sie bei der Bewältigung von Belastungen unterstützt. Steffen Läntzsch, Jörg M. Fegert, Miriam Rassenhofer und Andreas Witt berichten über die Wirksamkeit und die Herausforderungen bei der Implementierung dieses Angebots in die Betreuung fremduntergebrachter junger Menschen. Einen gänzlich anderen und möglicherweise zukunftsweisenden Zugang zur Gesundheitsförderung zeigen Selina Hiller et al. auf: Sie stellen die Ergebnisse eines Projektes zur Entwicklung einer auf Künstlicher Intelligenz basierten Smartphone-App zur Gesundheitsförderung vor. Eine Besonderheit besteht darin, dass hier junge Menschen, Praxis und Wissenschaft hochpartizipativ zusammenarbeiteten. Wir hoffen, dass es mit diesen Beiträgen gelingt, für das wichtige Themenfeld „Gesundheitsförderung“ zu sensibilisieren, und freuen uns, wenn Sie daraus einige Impulse für Ihre Praxis vor Ort ziehen können. Monika Feist-Ortmanns und Michael Macsenaere Monika Feist-Ortmanns, Michael Macsenaere
