eJournals unsere jugend 75/7+8

unsere jugend
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Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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2023
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Das Konzept der Selbstbemächtigung

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Heiner van Mil
Liebe Wilma, die „Selbstbemächtigung“ kann heute als eines der Kernkonzepte der Traumapädagogik gelten. Was hat dich persönlich dazu bewogen, dich mit dem Thema zu beschäftigen, und wie kam es letztlich zur Ausarbeitung des Konzepts?
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298 unsere jugend, 75. Jg., S. 298 - 302 (2023) DOI 10.2378/ uj2023.art40d © Ernst Reinhardt Verlag Das Konzept der Selbstbemächtigung Wilma Weiß im Interview von Wilma Weiß Diplompädagogin, Gründerin des „Fachverband Traumapädagogik“, Autorin und Referentin Liebe Wilma, die „Selbstbemächtigung“ kann heute als eines der Kernkonzepte der Traumapädagogik gelten. Was hat dich persönlich dazu bewogen, dich mit dem Thema zu beschäftigen, und wie kam es letztlich zur Ausarbeitung des Konzepts? Meine berufliche/ politische Sozialisation bezeichne ich auch schon mal hin und wieder als Glücksfall. Sie ist meine Grundlage für die Entwicklung des Konzepts der Selbstbemächtigung. Studiert habe ich das erste Mal von 1971 bis 1973, in einer Zeit, in der die Heimkampagne der StudentInnen die skandalösen Verhältnisse in stationären Einrichtungen öffentlich machte und die Kinder- und Jugendhilfe veränderte (Arbeitsgruppe Heimreform). Erste Formen der Partizipation wurden installiert, Taschengeld ausgezahlt und das Tragen langer Haare erlaubt. Die Frage nach der Entstehung des Holocausts und was wir dagegensetzen können, waren zentrale Fragen im pädagogischen Diskurs. Der Vertreter der kritischen Theorie Theodor W. Adorno (1903 - 1969) z. B. schlug vor, pädagogische Arbeit als eine Möglichkeit zu begreifen, kollektive Traumata zu überwinden: „Man muss die Mechanismen erkennen, die die Menschen so machen, dass sie solcher Taten fähig werden, muss ihnen selbst diese Mechanismen aufzeigen.“ Pädagogik war für uns ein Weg der Veränderung der Welt. Sie hatte auf jeden Fall demokratisch und emanzipatorisch zu sein. Unsere Vorbilder waren Paolo Freire, Makarenko, Klaus Mollenhauer, die Liste ließe sich endlos verlängern. Begegnung auf Augenhöhe, das gemeinsame Verstehen und die politische Bedeutung von jeglichem Privaten waren und sind Grundlage der emanzipatorischen Pädagogik. Klaus Mollenhauer, der in der BRD die emanzipatorische Pädagogik maßgeblich weiterentwickelte, betrachtete die Frage, wie die junge Generation durch Erziehung in die Lage käme, die Gesellschaft zu verbessern, als zentral. Durch Selbstreflexion soll es dem Menschen möglich werden, sich von den gegebenen Verhältnissen zu distanzieren, besser noch, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verändern. In der jugendpolitischen Praxis der 1970er Jahre entstanden Lehrlingskollektive, selbstverwaltete Jugendzentren, Projekte politischer Pädagogik mit Hauptschulklassen und in der Bildungslandschaft zahlreiche Reformschulen, Mitbestimmungsstrukturen, Projektunterricht und Initiativen, die die Subjektivität, Selbsttätigkeit und Ganzheitlichkeit ins Zentrum der Sozialen Arbeit stellten. Zum Teil initiierten dies die Betroffenen selbst, zum Teil mit maßgeblicher Begleitung von PädagogInnen und zum Teil mit öffentlicher Unterstützung. 299 uj 7+8 | 2023 Das Konzept der Selbstbemächtigung In Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe entstanden unterschiedlichste Beteiligungsstrukturen und eine emanzipatorische Mädchenarbeit. Ich arbeitete in dieser Zeit in einem Jugendzentrum ehrenamtlich und habe meine Diplomarbeit über Bedingungen emanzipatorischer Jugendpolitik in einem selbstverwalteten Jugendzentrum geschrieben. Noch als Sozialarbeiterin im Allgemeinen Sozialen Dienst konnte ich diese Tradition fortführen, gemeinsam mit dem zuständigen Jugendpfleger begleiteten wir eine Hauptschulklasse aus meinem Bezirk auf dem Weg in die Arbeitswelt, also emanzipatorische Sozialarbeit. Das alles hatte eine Kraft, über die ich mich heute noch immer wieder freue. Mein zweiter Zugang ist eher kein Glücksfall. Auch ich komme - wie ich nun in der 9. Auflage meines Buches „Philipp sucht sein Ich“ schreibe - aus einer „Kinderhölle“. Erst durch eine fachliche Auseinandersetzung - die Anke Spies als spezifischen Bildungsprozess beschreibt - war ich in der Lage, durch gewonnenes Wissen über die Dynamik sexueller Gewalt einen Wandel meiner Selbstdeutung (schuldig, beschämt, nicht dazugehören) zuzulassen und Erinnerungsblockaden aufzuheben. Ich erlebte „Selbstverstehen“ als Befreiungsprozess. Verstehen war meine Grundlage der Veränderung. Ich lernte, meine inneren Zustände zu regulieren und schwierige Übertragungen zu erkennen. Nun ja, das ist ja ein lebenslanger Prozess. In dieser Zeit habe ich mich beruflich mit der Entwicklung der Unterstützung sexuell ausgebeuteter Mädchen und Jungen beschäftigt und dabei weitere Grundlagen des Konzepts der Selbstbemächtigung entwickelt. Den Begriff Selbstbemächtigung statt „Ermächtigung“ habe ich gewählt, weil ich zum einen bei Ermächtigung immerzu auch den nationalsozialistischen Begriff „Ermächtigungsgesetz“ mithöre, zum anderen, weil ich in dem Begriff auch die Notwendigkeit der Rückeroberung des Selbst und die Wiederverbindung zum eigenen Unversehrten beinhaltet haben möchte - auch eine Erfahrung meines eigenen Prozesses. Die Traumapädagogik steht fachlich auf vielen breiten Schultern. So auch das Konzept der Selbstbemächtigung. Welche sind deines Erachtens die zentralen Wurzeln und worin liegt deren besondere Qualität für das aktuelle Konzept? Dass alles Verhalten einen guten Grund hat, „[…] dass ein Kind für alles, was es tut, seine guten Gründe hat, auch wenn es dem oberflächlichen Betrachter noch so befremdend und töricht erscheinen mag“, lasen wir bei Bruno Bettelheim, einem Vertreter der psychoanalytischen Pädagogik. Das ist auch das Menschenbild der humanistischen Pädagogik. Doch dieses Verstandenwerden genügt nicht. Erst das Selbstverstehen entlastet von Schuld, Scham und Isolation. Und so ist ein zentraler Inhalt der Pädagogik der Selbstbemächtigung das Verstehen, eine Säule auch der emanzipatorischen Pädagogik. Verstehen, Selbstverstehen generiert Sinn: „[…] Sinn, den wir im bloßen Lebensprozess insofern erzeugen, als wir uns mit dem, was wir tun und erleiden, zu versöhnen suchen“ (Hannah Arendt). Nicht umsonst stehen individuelle Verstehensprozesse als Erfahrung von Kontinuität im Zentrum des Konzeptes der Salutogenese nach Antonovsky. Das Selbstverstehen bezieht sich auf unser individuelles Gewordensein, das immer durch gesellschaftliche Umstände geprägt ist. Auch das gilt es zu verstehen und so beinhaltet die Pädagogik der Selbstbemächtigung auch politische Bildung. Es gehe darum, „[…] kritisch die Weise zu begreifen, in der sie in der Welt existieren […]“ (Paolo Freire) und ein Bewusstsein für Menschenwürde, Empathie und Selbstbewusstsein entwickeln, sodass sich die Menschen „[…] selbst als Subjekte der politischen Prozesse wissen“ (Theodor W. Adorno). Das geht nur auf Augenhöhe und als ein „[…] aktives Verhältnis wechselseitiger Beziehungen […], bei dem […] jeder Lehrer immer auch Schüler und jeder Schüler Lehrer ist“ (Antonio Gramsci). Dieses aktive Verhältnis beschreibt die Anerkennung der ExpertInnenschaft der Mädchen und Jungen für herausfordernde Lebens- 300 uj 7+8 | 2023 Das Konzept der Selbstbemächtigung umstände. Sie sind - und das durften wir immer wieder z. B. im ExpertInnenrat des „Fachverband Traumapädagogik“ oder bei der Erarbeitung des Buches „Hey, ich bin normal“ erleben - im Sinne von Paolo Freire Lehrende, die aus der Erfahrung Wissen transformiert haben. Traumapädagogik ist nicht denkbar ohne die Erkenntnisse der Psychotraumatologie. Menschen wie Judith L. Herman, Bessel van der Kolk und vielen anderen gebührt das Verdienst, auf die Wunden traumatischer Erfahrungen in Leib und Seele der Menschen aufmerksam gemacht und hilfreiche Prozesse angestoßen zu haben. Pynoss und andere leisteten Pionierarbeit und untersuchten die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen auf Kinder und Jugendliche. Die epochale Analyse von Judith Lewis Herman, Psychiaterin und klinische Psychologin, „Die Narben der Gewalt“, ist mein persönliches Standardwerk. Sätze wie „Wer ein chronisches Trauma erlitten hat, fühlt sich unwiderruflich anders oder verliert jegliches Gefühl für sich selbst“ (J. L. Herman) oder „Die Wiederanknüpfung sozialer Beziehungen beginnt mit der Entdeckung, dass man nicht allein ist. Nirgendwo spürt das Opfer das so unmittelbar und in so überzeugender Deutlichkeit wie in einer Gruppe“ haben mich zum Nachdenken und Handeln angeregt. Aus der Psychoanalyse kennen wir Freuds Entdeckung der Übertragung und Gegenübertragung. J. L. Herman hat diese, ich würde sagen: weiterentwickelt. Sie spricht von einer spezifischen Art der Übertragung, der traumatischen Übertragung: „Die traumatische Übertragung spiegelt nicht nur die Erfahrung von Gewalt wider, sondern auch die Erfahrung von Hilflosigkeit […]. Die Erinnerung an diese Erfahrung prägt alle späteren Beziehungen“. „Trauma ist ansteckend“, so laut Herman die Wirkkraft der Gegenübertragung, deren Reflexion zentral für Handlungsfähigkeit und Psychohygiene sei. In allen traumapädagogischen Konzepten spielt die Bezugsperson, die professionelle Bindung eine große Rolle, sodass die Bindungstheorie als eine weitere Wurzel der Traumapädagogik gelten muss. Die von John Bowlby formulierten therapeutischen Aufgaben zur Bindungsgestaltung, die ich in Anlehnung an Mary Ainsworth als professionelle Feinfühligkeit bezeichnen möchte, gelten auch für die Pädagogik der Selbstbemächtigung. Die kontinuierliche Reflexion des eigenen Bindungsmodells ist sicher ein Königsweg zur Heilung. Das Konzept der Selbstbemächtigung gibt es nun schon einige Jahre, seither war und ist es stetig in Bewegung. Welches sind die zentralen Weiterentwicklungen des Konzepts? Vor allem die konsequente Umsetzung der ExpertInnenschaft der Mädchen und Jungen. Das drückt sich aus in der Sprache, z. B. Selbstverstehen statt Psychoedukation, Arbeitsbündnis statt Hilfe etc. Wir erkennen die Umsetzung der ExpertInnenschaft an dem Stand der Partizipation. Werden die jungen Menschen z. B. auch in die Erarbeitung konzeptioneller Überlegungen einbezogen? Wie werden Regeln erstellt u. v. a. m.? Mittlerweile beteiligen sich die Mädchen und Jungen im ExpertInnenrat des Fachverbandes an der Weiterentwicklung der Traumapädagogik durch das Schreiben von Fachartikeln und durch das Wirken im Fachverband Traumapädagogik, z. B. auf Fachtagen. Zu Beginn des Konzeptes standen Verstandenwerden und Selbstverstehen im Mittelpunkt. Gerade im Kontakt mit den Mädchen und Jungen habe ich die Wirkkraft des gemeinsamen Verstehens erleben dürfen und beschreibe nun einen Dreiklang des Verstehens. Verstandenwerden beheimatet. Selbstverstehen minimiert Scham und gibt Sicherheit. Die größte Wirkkraft hat das gemeinsame Verstehen, das Verstehen von Profis und ExpertInnen miteinander und das Verstehen unter Gleichen. Diese besondere Kraft gilt insbesondere für das Verstehen unter Gleichen, wie Teresa, eine junge Frau und Mitautorin unseres Buches „Hey, ich bin normal“, eindrucksvoll schildert: „Wenn wir Mädels geredet haben und über das Verstehen geredet haben, hatten wir so eine Kraft einfach, also so eine gemeinsame Kraft, weil uns einfach klar 301 uj 7+8 | 2023 Das Konzept der Selbstbemächtigung wurde, dass wir mit der Scheiße nicht alleine dastehen, dass wir uns einfach gegenseitig aufgebaut haben und wir uns das Gefühl gegeben haben, dass es ok ist, wie wir sind […]“. Herausfordernde Lebensumstände als wahr zu begreifen, ist immer ein Kraftakt; zu begreifen, was man erlitten und zu begreifen, was man geleistet hat. Dazu braucht es ZeugInnenschaft - die, wie Anja Sauerer sagt, dazu führt, „[…], dass das innere Erleben und die Vergangenheit wahr werden und so ein Ja zu sich selbst als Basis für weitere heilsame Prozesse entsteht. […]. Bezeugt wird, was wir in der Gruppe gespürt haben: Mitgefühl, Trauer, Hoffnung, Freude über Ausgesprochenes und neue Erschütterung über diese und jene Wahrheit. Zugehörigkeit zu den gleichgesinnten ExpertInnen, Loyalität und Solidarität wurden als anwesende Wirklichkeit bezeugt und darüber die Bekräftigung des inneren Glaubens an sich selbst. Letztlich hat uns ganz im traumapädagogischen Sinne eine heilende Gemeinschaft getragen“. Perspektivwechsel: Woran erkennt oder spürt ein sechsjähriges Kind in einer Wohngruppe, dass das Konzept der Selbstbemächtigung von den Fachmenschen in der Gruppe konsequent umgesetzt wird? Indem sie - nennen wir sie Laura - spürt und auch hört, dass sie verstanden wird, dass der gute Grund für „schwieriges“ Verhalten gemeinsam gesucht wird. Laura wird zum Selbstverstehen begleitet, z. B. durch die Frage „Du tust das, weil? “. Ihre Meinung hat Bedeutung. Die PädagogInnen nutzen mit Laura Möglichkeiten der Selbstregulation, immer wieder. Laura möchte auch die Regeln mitbestimmen, einbezogen werden in die Gestaltung ihres Zimmers, die Gestaltung der Gemeinschaftsräume etc. Kann sie in einem Kinderteam über alles reden, was sie betrifft? Laura hat viel Ohnmacht erlebt. Zur Korrektur dieses Erlebens unterstützen sie umfassende Erfahrungen von Partizipation. Ihr Hilfeplan ist nicht nur Formsache oder Verwaltungsakt, er ist eine wesentliche Chance, Lauras ExpertInnenschaft anzuerkennen, gemeinsam zu verstehen und heilsame korrigierende Erfahrungsräume zu schaffen. Laura hat vielleicht Angst vor den Ergebnissen, vor den weitreichenden Entscheidungen, die „über“ sie getroffen werden, dass ihre Wünsche nicht gehört werden oder dass dort über ihr weiteres Leben entschieden wird. Auch ein sechsjähriges Mädchen hat Vorstellungen von seinem Leben, hat Wünsche (siehe traumasensible Hilfeplanung). Auch allen zugängliche Dienstpläne geben Laura Sicherheit. Und es hilft ihr, wenn Geburtstage und Weihnachten, beide auch für Laura mit schwierigen Erinnerungen belastet, durch eine allgemeine Thematisierung von schwierigen Erinnerungen getrennt und neu definiert werden u. v. a. m. Hast du Pläne für die Zukunft des Konzepts? Ja, klar. Ich denke, die Anerkennung des Schmerzes wird einen breiteren Raum als bisher einnehmen. Zudem ist mir seit ca. einem Jahr klar, wie bedeutend die Auseinandersetzung mit der Scham ist und auch das möchte ich mehr in den Vordergrund stellen. In meiner eigenen Auseinandersetzung - also mit meiner Geschichte - bin ich ja ein Stück Weg der transgenerationalen Selbstbemächtigung gegangen und habe das Konzept der Selbstbemächtigung damit ergänzt. Gemeinsam mit Anja Sauerer durfte ich erfahren, dass die jungen Frauen einen spirituellen Zugang zu ihren Schmerzen haben und dass spirituelle Erfahrungen Verbundenheit schaffen können. Das wird wohl - im Vergleich zu den anderen Themen - eine nicht ganz einfache Auseinandersetzung, ich halte sie für notwendig. Was wünschst du dir für die Weiterentwicklung der Traumapädagogik? Da fallen mir vor allem zwei Themen ein. So ist für die Begleitung der ExpertInnenschaft auch die Vermittlung von Fachwissen unabdingbar, ich denke an eine breite Vermittlung von Fachwissen. Das Stadtjugendamt München führt dazu gerade ein wunderbares Projekt durch, in 302 uj 7+8 | 2023 Das Konzept der Selbstbemächtigung dem Inhalte und Methoden ausprobiert werden. Und deutlich wurde, dass sich dabei auch die Frage stellt, was muss sich im Team, in der Einrichtung, in der Organisation verändern, damit die Vermittlung von Fachwissen an die jungen Menschen auch nachhaltig ist? Die einzelnen Teams sind mit unglaublich viel Spaß und Kreativität dabei, richtig begeisternd. Ich wünsche mir, dass die Diskussionen sich mehr um Haltung, Menschlichkeit und Zukunftsvisionen drehen. Und in diesem Zusammenhang sollten wir wieder über die Bedeutung politischer Bildung im Kontext von Selbstbemächtigung reden. Wir stehen vor großen Herausforderungen, es bedarf Wissen z. B. über den möglicherweise bevorstehenden Klimakollaps und es bedarf der Suche nach gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten. Gefühlen von Ohnmacht gegenüber politischen Verhältnissen können wir nur begegnen, wenn wir uns gemeinsam darüber auseinandersetzen. Das Private war noch nie so politisch wie heute. Liebe Wilma, wir danken dir herzlich für dieses Interview! Wilma Weiß wilmaweiss@gmx.de