eJournals Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete 89/3

Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete
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0017-9655
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/vhn2020.art21d
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Das provokative Essay: Eine Lektüre von Hassreden gegen Greta Thunberg als illustratives Beispiel intersektionaler Dis/ability Studies

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Katrin Kreuznacht
Der vorliegende Essay analysiert auszugshaft die als Hassreden einzuordnenden öffentlichen Äußerungen von Politikern, Philosophen, Journalisten, aber auch von halböffentlichen Meinungsbildern in sozialen Netzwerken gegen die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Dabei wird der intersektionale Charakter dieser Diffamierungen in Bezug auf die Differenzkategorien Dis/ability, Gender und Age herausgearbeitet. In der Auseinandersetzung mit Diskursfragmenten wird der Frage nachgegangen, welche Funktion die Diffamierungen haben. Die Hassreden können als ein Mittel von Disziplinarmacht und als Versuch, die bestehende hegemoniale Ordnung zu erhalten, gedeutet werden.
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145 VHN, 89. Jg., S. 145 -149 (2020) DOI 10.2378/ vhn2020.art21d © Ernst Reinhardt Verlag DAS PROVOK ATIVE ESSAY Eine Lektüre von Hassreden gegen Greta Thunberg als illustratives Beispiel intersektionaler Dis/ ability Studies Katrin Kreuznacht Leibniz Universität Hannover Zusammenfassung: Der vorliegende Essay analysiert auszugshaft die als Hassreden einzuordnenden öffentlichen Äußerungen von Politikern, Philosophen, Journalisten, aber auch von halböffentlichen Meinungsbildern in sozialen Netzwerken gegen die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Dabei wird der intersektionale Charakter dieser Diffamierungen in Bezug auf die Differenzkategorien Dis/ ability, Gender und Age herausgearbeitet. In der Auseinandersetzung mit Diskursfragmenten wird der Frage nachgegangen, welche Funktion die Diffamierungen haben. Die Hassreden können als ein Mittel von Disziplinarmacht und als Versuch, die bestehende hegemoniale Ordnung zu erhalten, gedeutet werden. Schlüsselbegriffe: Greta Thunberg, Intersektionalität, Ableismus, Hassrede A Reading of Hate Speech against Greta Thunberg as an Example of Intersectional Dis/ ability Studies Summary: This essay analyzes hate speech against climate activist Greta Thunberg. It points out the intersectional character of the defamations in public discourse. By analyzing discourse fragments, the author tries to answer why hate speech against Greta Thunberg occurs and what lies behind it. It can be seen as a mean to discipline public discourse and an attempt to maintain hegemonic power relations. Keywords: Greta Thunberg, intersectionality, ableism, hate speech Körper sind visuelle Evidenz verschiedener Machtachsen, „indem Körper vermeintlich Ein-deutiges zu sehen geben - man kann ‚sehen‘, wer Mann ist oder Frau, wer behindert ist, wer gesund“ (Jacob, Köbsell & Wollrad, 2010, S. 8). Dabei ist diese Form der visuellen Rezeption hier vielmehr eine Wiederholung kulturell eingehegter Sehgewohnheiten. Freilich ist nicht ohne Weiteres sichtbar, wer Mann ist oder Frau, wer behindert ist, wer gesund - eine Konzentration auf das visuell Wahrnehmbare kann eine inhaltliche Auseinandersetzung in den Hintergrund drängen. Gerade das scheint eine oft angewandte Strategie in den öffentlichen Anfeindungen Greta Thunbergs zu sein. Ganz im Zeitgeist eines visual turns spielen Visualität (und Sichtbarkeit) eine große Rolle in den Diffamierungen der Klimaaktivistin. Diese sind durchaus als Hassreden zu bewerten. So definiert die Amadeu-Antonio-Stiftung: „Hate Speech ist Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die ihren Ausdruck in gewalttätiger Sprache findet. Sie verletzt die Würde und die Rechte von Menschen und kann ganze Gruppen einschüchtern. Sie kann indirekt sein und über Bilder oder Memes funktionieren“ (Amadeu-Antonio-Stiftung, 2020, o. S.). Im August 2019, kurz nachdem Greta Thunberg vor dem französischen Parlament sprach und der Philosoph Michel Onfray daraufhin einen hochgradig pathologisierenden Essay VHN 3 | 2020 146 KATRIN KREUZNACHT Hassreden gegen Greta Thunberg DAS PROVOK ATIVE ESSAY veröffentlichte, nannte Novina Göhlsdorf diesen Essay eine „ableistische Hassrede“ (Göhlsdorf, 2019, S. 1). Hate Speech in Bezug auf Greta Thunberg findet sich nicht nur bei Michel Onfray, sondern wird in vielen weiteren öffentlichen und halböffentlichen Kommentaren sichtbar. So ist sie manchmal „autistische Rotzgöre“, manchmal die „irre Gretel“ (Gemeinsam für Usedom, 2019, o. S.). Anne Waldschmidt (2010, S. 48) beschreibt ein „dominantes, im Wesentlichen unumstrittenes Diskursmuster, das medizinisch kategorisierbare Körperdifferenzen außerhalb des Soziokulturellen stellt und auf diese Weise deren Konstruktionsweisen gegen Kritik immunisiert“. In der Bezeichnung von Greta Thunberg als Autistin wird eine medizinische Kategorisierung vorgenommen - es scheinen sich neue Diskurstüren und -muster zu öffnen: Insbesondere die Immunisierung, die Waldschmidt beschreibt, wird immer wieder als rhetorische Strategie genutzt, die eine inhaltliche Debatte abwehrt. Denn in einer breiten Schau der öffentlichen Äußerungen um Thunberg wird deutlich, dass sich die allerwenigsten Aussagen um eine inhaltliche Auseinandersetzung bemühen. Es wird sich nicht nur dagegen immunisiert, dass die Konstruktion von Greta Thunberg „als geisteskrankes schwedisches Kind“ kritikwürdig ist (Dillmann, 2019, o. S.) - die Berufung auf Differenzkategorien reicht als Mittel in erster Instanz aus, um nicht in eine inhaltliche Auseinandersetzung gehen zu müssen. Vielmehr scheint diese gar nicht Ziel dieses medialen Kampfes zu sein. Die Aussage des Journalisten Michael Knowles im US-TV-Sender Fox News, Greta sei ein „geisteskrankes schwedisches Kind, das von ihren Eltern und der internationalen Linken ausgenutzt wird“ (Dillmann, 2019, o. S.), zeigt, dass neben Dis/ ability auch die Differenzkategorie Alter eine zentrale Rolle in den Hassreden einnimmt. Die Sichtbarkeit von Greta als Kind reicht aus, um ihre Person zu diffamieren und ihre Inhalte wertlos zu machen. So twittert Maximilian Krah (2019, o. S.), sächsischer Europaabgeordneter der AfD, über Greta Thunberg: „Das arme Kind braucht einen Psychotherapeuten.“ In seinem Tweet verbinden sich Ableismus und Paternalismus zu einem Ton der Überlegenheit. Indem Greta Thunberg hier ein Kind genannt wird, findet eine Selbstpositionierung des Autors statt: Er, als Erwachsener, überblickt die Lage und hat Recht und Kompetenz, um über die Inhalte der Kinder zu urteilen (Kreuznacht, 2019). Novina Göhlsdorf (2019, S. 3) benennt in der FAZ „die Konjunktur des Autismus als populäres und öffentliches Phänomen“. Diese Konjunktur zeigt sich u. a. in der Inszenierung von Figuren im Autismus-Spektrum in Film- und TV-Formaten. Der Topos des „idiot savant“ (Murray, 2008, S. 67) ist dabei seit den 80er Jahren vorgängiges Muster in der Narration von Autismus. Idiot Savants als männliche Genies mit fehlendem Einfühlungsvermögen (wie u. a. Sheldon Cooper in der Big Bang Theory oder Sherlock in der gleichnamigen BBC-Serie) funktionieren im Rahmen der Geschlechtermatrix 1 : Sie sind überdurchschnittlich intelligent, rational-analytisch, emotional unabhängig und emotional-sozial unterdurchschnittlich fähig. In dieser Darstellung des männlichen Aspies werden kulturelle Männlichkeitsvorstellungen bestätigt (Horstmann, Kreuznacht, Müller, Redlich & Schilling, 2015). Die öffentliche Person Greta Thunberg durchbricht dieses Muster - was die Hassredner/ innen in besonderem Maße zu provozieren scheint. Greta Thunberg widerspricht in ihrer Intelligenz, ihrem entschlossenen Auftreten, der Strenge, die sie ausstrahlt, den immer noch vorherrschenden Weiblichkeitsvorstellungen. Dafür wird sie mehrfach diffamiert. So stört sich beispielsweise Michel Onfray an „dem jungen Mädchen, das niemals lacht“ und konstatiert daraufhin, Thunberg sei ein entsexualisierter, autistischer Cyborg und fremdgesteuert (Onfray, 2019, S. 1f.). VHN 3 | 2020 147 KATRIN KREUZNACHT Hassreden gegen Greta Thunberg DAS PROVOK ATIVE ESSAY Dass ein Zusammendenken von Behinderung und Geschlecht mitunter herausgefordert bis verunmöglicht ist, zeigt u. a. der Fall Ashley, den Anne Waldschmidt analysiert (2010). Auch Thunberg wird (wie Ashley durch ihre Eltern und die Rechtsprechung) durch Michel Onfray „im konstitutiven Außen der heterosexuellen Matrix“ verortet (Ewers zum Rode, 2016, S. 14; Butler, 1997, S. 30). Selbst auf manifester Ebene wird Thunberg im Cyborg-Vergleich das Menschsein abgesprochen - implizit findet auch durch die Entsexualisierung, die „eine Nicht- Subjektposition als Verworfene“ (Ewers zum Rode, 2016, S. 14) mit sich zieht, eine Dehumanisierung statt. Dis/ ability, Geschlecht, Alter funktionieren als Differenzkategorien für die Ordnung gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Intersektionalitätstheorien untersuchen die Wirkung dieser verschiedenen Kategorien und vor allen Dingen auch ihre Überkreuzungen und Wechselwirkungen (Winker & Degele, 2009). Der Diskurs um Greta Thunberg kann als illustratives Beispiel für intersektional operierende Diskriminierungen dienen (Kreuznacht, 2019): Denn die Hassreden arbeiten sich nicht an Inhalten ab, sie bleiben auf einer oberflächlichvisuellen Ebene und agieren Unbehagen mit Thunbergs vermeintlichen Normabweichungen in Bezug auf Dis*ability, Age und Gender aus. Dahinter steht: In der Sichtbarkeit Thunbergs verändert sich die Norm 2 . Für eine bestimmte Gruppe machthabender Menschen - Sophie Passmann (2019) spricht von alten weißen Männern - ist genau diese neue Norm, die Greta Thunberg in ihrer Sichtbarkeit setzt, eine Bedrohung. Michel Foucault konzeptualisiert in Überwachen und Strafen eine im „System der Diziplinarmacht“ verortete „Kunst der Bestrafung“ (1989, S. 236). Diese Kunst „bezieht die einzelnen Taten, Leistungen und Verhaltensweisen auf eine Gesamtheit, die sowohl Vergleichsfeld wie auch Differenzierungsraum und zu befolgende Regel ist“ (ebd.) 3 . Möglicherweise ist es jene Bestrafungspraktik, die hinter den Hassreden gegen Thunberg steht. Foucault beschreibt außerdem eine äußere Grenze, die gegenüber dem Anormalen gezogen werde (vgl. Foucault, 1989, S. 236). Genau dieser Versuch der Disziplinarmacht zeigt sich im öffentlichen Diskurs, beispielsweise wenn Andrew Bolt Greta Thunberg in der australischen Herald Sun als „verhaltensgestörte Anführerin eines Klimakults“ (Bolt, 2019, S. 1) bezeichnet. In ihrer Lektüre von Foucaults Überwachen und Strafen stellt Shelley Tremain heraus: „Through these practices subjects became objectivized as (for instance) mad or sane, sick or healthy, criminal or good” (2001, S. 619). Diese Praktik illustriert der CDU-Politiker Friedrich Merz, der im Interview mit der Augsburger Allgemeinen sagt: „Auf der einen Seite ist sie bewundernswert, aber auf der anderen Seite ist sie krank“ (Schmitz & Hufnagel, 2019, S. 1). In seiner Aussage macht er Thunberg zur Kranken - und versucht sich selbst als Norm zu erhalten? Diese Zuschreibungen des Anormalen funktionieren allerdings deshalb nur bedingt, weil Thunberg selbst immer wieder Bezug nimmt zu den Anfeindungen, diese immer wieder auch ironisch bricht und so als Mitgestalterin des Diskurses wirkt. In Bezug auf die von Judith Butler (vgl. 1997, S. 30) beschriebene heteronormative Matrix der Geschlechterordnung konstatiert Shelley Tremain eine Bedrohung: „Indeed, because the cultural visibility of (for instance) queers, cross-dressers, butch-lesbians, drag queens and transgendered people threatens to betray the contingent and coercive status of this heterosexual hegemony, subjects of these social groups are routinely disciplined and punished through supposedly random and unrelated acts of public humiliation, bashing, intimidation, murder, and other forms of gender policing“ (Tremain, 2001, S. 627). VHN 3 | 2020 148 KATRIN KREUZNACHT Hassreden gegen Greta Thunberg DAS PROVOK ATIVE ESSAY Diese routinisierte Form der Bestrafung lässt sich nun durchaus auf den Fall der zahlreichen Hassreden gegen Greta Thunberg übertragen: In der Sichtbarkeit Greta Thunbergs (als weiblich positionierte 17-Jährige, die sich offen im Autismus Spektrum verortet) liegt eine Bedrohung der hegemonialen Ordnung (männlich, able-bodied, erwachsen). Im Angriff auf Greta Thunberg offenbart sich der Versuch, den Verstoß gegen die Ordnung des öffentlichen Diskurses zu disziplinieren. Gerade weil Greta Thunberg diese Versuche nicht als Diskursende stehen lässt, sondern ihre Sichtbarkeit nutzt, um sich gegen die Hassredner/ innen zu positionieren, geht dieser Prozess nicht klar auf. Die Hassreden gegen Greta Thunberg und ihre Reaktionen darauf werden so zu einem nicht selten perfiden Spiel aus Normierung und Normalisierung, das im besten Falle letztendlich dazu beiträgt, „die Umrisse dessen zu erweitern, was als menschlich verhandelt wird“ (Göhlsdorf, 2019, S. 4). Anmerkungen 1 Eine genaue Analyse von aktuellen Formaten wie Die Brücke (2011 -2018) oder Atypical (seit 2017), die mit dem männlichen Heldennarrativ brechen, steht derzeit noch aus - auch aus intersektionaler Perspektive wäre das lohnend. 2 Einen Hinweis auf derzeitige dynamische Normierungsprozesse scheint auch das Selbstverständnis des kürzlich gelaunchten Online- Magazins Die Neue Norm (Krauthausen, 2020) zu geben. 3 Anne Waldschmidt (2010, S.52) greift in ihrem Aufsatz Das Mädchen Ashley auf Foucault und die im Haupttext gesetzten Zitate zurück. Literatur Amadeu-Antonio-Stiftung (2020). Was ist Hate Speech? Abgerufen am 22. 3. 2020 von https: / / www.amadeu-antonio-stiftung.de/ digitalezivilgesellschaft/ was-ist-hate-speech Bolt, A. (2019). Child abuse: Shame on the fear mongers who made Greta Thunberg cry. Herald Sun. Abgerufen am 22. 10. 2019 von https: / / www. heraldsun.com.au/ blogs/ andrew-bolt/ childabuse-shame-on-the-fearmongers-who-madegreta-thunberg-cry/ news-story/ 194471d03b3 2b9c99cfedd40c173c666 Butler, J. (1997). Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Dillmann, D. (2019). Wenn aus Angst vor Klimaaktivisten Hass auf ein Mädchen wird. Frankfurter Rundschau. Abgerufen am 22.10.2019 von https: / / www.fr.de/ meinung/ greta-thunbergtrump-news-wenn-angst-klimaaktivisten-hassmaedchen-wird-13034630.html Ewers zum Rode, N. (2016). Geschlecht und Behinderung: Methodische Überlegungen. Freiburger Zeitschrift für Geschlechterstudien, 22 (1), 11 -25. https: / / doi.org/ 10.25595/ 1002 Foucault, M. (1989). Überwachen und Strafen. 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