Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete
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0017-9655
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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Das Provokative Essay: Kinderarmut als soziale Misshandlung - ein mehrfach vernachlässigtes Thema
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Thomas Müller
Kinderarmut ist ein mehrfach vernachlässigtes Thema der Heil- und Sonderpädagogik – auch im Zuge der Diskussion um ein inklusives Bildungswesen. Besonders offensichtlich wird dies am komplexen Verhältnis von Kinderarmut, Vernachlässigung und sozialer Misshandlung. Ein armutssensibles professionelles Beziehungsverständnis steht weitestgehend noch aus.
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< RUB RIK > < RUB RIK > 237 VHN, 93. Jg., S. 237 -241 (2024) DOI 10.2378/ vhn2024.art25d © Ernst Reinhardt Verlag DAS PROVOK ATIVE ESSAY TH EME NSTR ANG Kinder- und Jugendschutz Kinderarmut als soziale Misshandlung - ein mehrfach vernachlässigtes Thema Thomas Müller Universität Würzburg Zusammenfassung: Kinderarmut ist ein mehrfach vernachlässigtes Thema der Heil- und Sonderpädagogik - auch im Zuge der Diskussion um ein inklusives Bildungswesen. Besonders offensichtlich wird dies am komplexen Verhältnis von Kinderarmut, Vernachlässigung und sozialer Misshandlung. Ein armutssensibles professionelles Beziehungsverständnis steht weitestgehend noch aus. Schlüsselbegriffe: Kinderarmut, Misshandlung, Vernachlässigung, professionelle Beziehungen Child Poverty as Social Abuse - a Repeatedly Neglected Topic Summary: Child poverty is a neglected topic in curative and special needs education on several levels - also in the course of the discussion about an inclusive education system. This is particularly evident in the complex relationship between child poverty, neglect and social abuse. A poverty-sensitive professional understanding of relationships is still largely lacking. Keywords: Child poverty, abuse, neglect, professional relationship Kinderarmut - vernachlässigt und tabuisiert „In unserer Nähe wohnt ein Mädchen, …“ beginnt das Bilderbuch von Črnič und Škerl (2023) und erzählt die Geschichte eines Mädchens über ein Jahr hinweg. Das Mädchen selbst lernt man nicht kennen, nur was über es erzählt wird. Es sei nicht hübsch, habe keine schönen Kleider und kein Kinderzimmer. Es sei nicht so reich wie du und ich, keine Freundinnen übernachteten bei ihr, denn es sei eng und schmutzig. Das Mädchen hat einen Namen, den aber niemand erinnere, und sie habe keine Freunde. Bisweilen fehle sie in der Schule, was niemand bemerke - als sei sie unsichtbar. Sie ist daher ein körperloses Mädchen, das man folglich auch nicht umarmen könne. Es fällt erst auf, als es nicht mehr da ist. Dass es den Kindern, die mit schlechtem Gewissen bemerken, was sich zwischen ihnen und dem Mädchen nicht ereignet hat, einen Schatz hinterlassen hat, mag die tröstliche Freiheit eines Bilderbuches sein. Die finale Einsicht, dass es sich um ein „Mädchen wie du und ich“ gehandelt habe, kann dann aber doch nicht zu einem versöhnlichen Ende beitragen. Das Mädchen ist vor allem eines: Projektionsfläche „für all das, was die anderen niemals sein wollen: arm, anders, fremd (…) Armut stigmatisiert. Schnell heißt es, Armut rieche muffig. Für die Nachbarskinder hat es seine Richtigkeit, dass sie all die schönen Gegenstände besitzen und die Anderen nicht. Das Gefälle zwischen ihnen und dem zugezogenen Kind braucht eine Begründung, denn sonst ist ihr Wohlstand nicht legitim. Der Anderen fehlt etwas, wenn sie auch nicht genau sagen könnten, was das ist. Das Kind wird unhörbar, unsichtbar, und irgendwann ist es tatsächlich verschwunden. Aber nicht nur deshalb stellt sich die Frage, ob dieses VHN 4 | 2024 238 THOMAS MÜLLER Kinderarmut als soziale Misshandlung DAS PROVOK ATIVE ESSAY Mädchen tatsächlich existierte oder ob es vielleicht der Fantasie (…) entsprungen ist. Eine Projektion, die aus all dem besteht, was man selbst nicht sein will…“ (Linden, 2023, o. S.). Kinderarmut ist ein vernachlässigtes, tabuisiertes Thema - nach wie vor und in mehrfacher Hinsicht. Sie existiert und wird doch zumeist behandelt, als sei sie unsichtbar, ähnlich wie das Mädchen. Sie wird selten als eigenständiges Phänomen begriffen (Schweiger, 2022) und wenn doch, dann im Rahmen einer Forschung, die sich zumeist darauf beschränkt, verschiedene Dimensionen von Armut herauszuarbeiten (Albers, 2008), was zweifelsohne bedeutsam ist, zugleich aber für eine pädagogische Beziehungsgestaltung jenseits von Vermutungen, Körperlosigkeit und Unsichtbarkeit nur bedingt weiterführt. Für Kinder in Armut kommt es durch armutsbezogene Erfahrungen zu einer Steigerung ihrer kindheitsspezifischen Vulnerabilität (Andresen & Galic, 2015). Anders als Erwachsenen fehlt es ihnen an Möglichkeiten, Armutserfahrungen zu kompensieren. Das Tabu Kinderarmut besteht auch in der Sonderpädagogik, und selbst in der Inklusionsforschung kommen arme Kinder im Grunde nicht vor (Müller, 2010). „Armut wird allem Anschein nach weder als Behinderung angesehen noch als solche verstanden und daher auch nicht disziplinär ‚bearbeitet‘. (…) Armut ist mit Stigmatisierungen und Etiketten verbunden, die von Asozialität über Dummheit bis hin zu Selbstverschulden reichen“ (Müller, 2024, S. 60). Das vorgestellte Bilderbuch illustriert dies nachhaltig gut. Und es stellt sich die Frage, inwieweit es sich bei der Nicht-Thematisierung „um eine disziplinäre Abwehrreaktion handelt, die daher rühren könnte, nicht mit der materiellen, der sozialen und emotionalen Verwundbarkeit des menschlichen Daseins innerhalb der gegenwärtigen Leistungsökonomie (…), die ihren Niederschlag auch und gerade im Bildungswesen findet, konfrontiert werden zu wollen“ (ebd.). Dass Kinderarmut ein Tabu ist, lässt sich überall nachlesen: So forderte bspw. die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) schon 2007, man müsse „das Tabu brechen“, die „Armut von Kindern und Jugendlichen verhindern und die Folgen bekämpfen“ (ebd., o. S.). Butterwegge und Butterwegge (2021) bezeichneten die aus Kinderarmut entstehende Ungerechtigkeit als „Tabuthema“. Und die Bertelsmann-Stiftung (2024) fordert ebenso wie das österreichische Nachrichtenportal Puls24 (Peter, 2023): „Kinderarmut darf kein Tabu sein“. Ein Tabu ist, der polynesischen Wortherkunft folgend, etwas, mit dem nachdrücklich kenntlich gemacht wird, was verboten ist, was nicht berührt oder angesehen werden darf. Bereits 1997 bezeichnete Dornes Kinderarmut als „eine spezielle Form der Misshandlung“ (ebd., S. 243) und deutete damit auf eine Dynamik, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist: Kinder sind nicht nur Opfer von Armutsverhältnissen, sie erleiden und erleben diese nicht nur passiv als Ergebnis irgendwie komplexer Umstände, sondern sie erfahren im Aufwachsen Armut aktiv als Misshandlung - und erleben damit eine Kindeswohlgefährdung (Zander, 2017). Zugleich ist die Frage, (1) wie Armut, Misshandlung und Vernachlässigung zusammenhängen und inwieweit diese in armen Familien signifikant häufiger auftreten als in besser situierten Familien (Kürner & Nafroth, 1994). Aber auch (2) wer oder was im Kontext von Armut misshandelt und vernachlässigt. Kinderarmut im Kontext von Misshandlung und Vernachlässigung Misshandlung und Vernachlässigung führen zu erheblichen Gefährdungen des Kindeswohls, insbesondere wenn diese physischer und emotional-sozialer Art sind und anhalten, wovon insbesondere Kinder und Jugendliche mit emotional-sozialem Förderbedarf betroffen sind (Dees & Schwarzer, 2023). Zugleich ist gerade diese „stillste Form der Misshandlung“ sicher VHN 4 | 2024 239 THOMAS MÜLLER Kinderarmut als soziale Misshandlung DAS PROVOK ATIVE ESSAY nicht nur Thema armutsbetroffener Familien, sondern auch in sozioökonomisch gut gestellten Familien relevant, wird aber dort eher nicht erwartet, ggfs. leichter und besser verschleiert oder kompensiert, weswegen die Jugendhilfe und andere soziale Dienste seltener Zugang zu diesen Familien erhalten. Dass das Aufwachsen in Armut massive psychosoziale Folgen nach sich zieht, ist hinlänglich bekannt und belegt (Laubstein, Holz & Seddig, 2016; Chassé, Zander & Rasch, 2003; Zander, 2010). Und dass sich „ständiger Verzicht und dauerhafte Existenzängste, Perspektivlosigkeit, die Erfahrung von Demütigung und Diskriminierung, das Gefühl von Überlastung und Überforderung (…) auf die Erziehungsfähigkeit der Eltern und die alltägliche Sorge um die Kinder“ (Zander, 2017, S. 37) niederschlagen, dürfte kaum erstaunen. Die MGFFI-Studie stellte schon 2010 fest: „Armut ist einer der wichtigsten Faktoren für Kindeswohlgefährdung (…) Besondere Stressoren sind dabei insbesondere fehlende finanzielle Ressourcen, Arbeitslosigkeit bzw. die Angst vor sozialem Abstieg, Erfahrungen der Eltern in ihrer Kindheit mit Gewalt und Vernachlässigung, psychische Erkrankungen sowie Suchterkrankungen der Eltern, fehlende familiäre Netzwerke sowie soziale Isolation“ (ebd., S. 48 & S. 113). In welchem Verhältnis Armut, psychosoziale Folgen, Misshandlung und Vernachlässigung ursächlich zueinander stehen, ist empirisch nicht geklärt, ohnehin für das Erleben und Aufwachsen der betroffenen Kinder auch nicht relevant - für den sozialpolitischen Umgang mit Kinderarmut allerdings schon. Insbesondere das komplexe Geflecht von Faktoren wie Einkommensarmut, Scheidungen, Arbeitslosigkeit, Migration, fehlender Sprache, räumlicher Enge, Behinderung oder Erkrankung führen zu erheblichen kindlichen Belastungen und infolge zu Kindeswohlgefährdungen. Andererseits sind diese Faktoren größtenteils auch für sich genommen ein Risiko, in Langzeitarmut zu geraten. Zugleich muss festgehalten werden, dass das Kindeswohl in armen Familien nicht automatisch gefährdet ist. Münder (2017), aber auch Chassé, Zander und Rasch (2003) oder Andresen und Galic (2015) zeigen, dass sich Eltern in armen Familien oft sehr darum bemühen, die Armut für ihre Kinder nicht spürbar werden zu lassen, Notlagen zu kompensieren, an sich selbst zu sparen, bevor sie an ihren Kindern sparen, und nach Wegen suchen, Armutserfahrungen für ihre Kinder abzuwenden oder zu mildern. Festzuhalten bleibt daher: „Kommt es zu Kindeswohlgefährdungen, vor allem in Form von Vernachlässigung, findet sie sich signifikant häufiger in armutsbetroffenen Familien. Umgekehrt findet in der übergroßen Anzahl armer Familien keine Kindeswohlgefährdung statt“ (Zander, 2017, S. 41). Wenn die Armut von Kindern als soziale Misshandlung und damit als Kindeswohlgefährdung verstanden, diese aber nicht kausal mit den Eltern in Verbindung gebracht werden kann, rücken unweigerlich Gesellschaft und Politik in den Fokus. Es geht weniger darum, dass der Staat stärker in armutsbetroffene Familien eingreifen muss, um das Wohl von Kindern zu sichern, sondern vielmehr darum, dass er nicht hinreichend Maßnahmen ergreift, um Kinderarmut zu verhindern. „Gemeint ist vielmehr, dass sich Staat und Gesellschaft selber vernachlässigend verhalten, indem sie - übrigens unter Missachtung der UN-Kinderrechts-Konvention - ihre Fürsorgepflicht gegenüber diesen Kindern und Familien höchst unzureichend wahrnehmen“ (ebd., S. 42f.). Sicher bestehen auch hinreichend persönliche Herausforderungen in einzelnen Familien, die dazu führen, dass es zu einer Verbindung von Armut, Misshandlung und Vernachlässigung kommt. Umgekehrt verweist die Kinderschutzbewegung seit mehr als 50 Jahren darauf, dass „Armut vor allem als Form staatlicher Vernachlässigung“ (Galm, Hees & Kindler, 2016, S. 14) zu verstehen ist und weist „daher auch der Gesellschaft Verantwortung für das Auftreten von Vernachlässigung zu“ (ebd.). Die Frage, wer armen Kindern was schuldet - in moralischer und/ oder rechtlicher Hinsicht - diskutiert Schweiger (2022) und be- VHN 4 | 2024 240 THOMAS MÜLLER Kinderarmut als soziale Misshandlung DAS PROVOK ATIVE ESSAY gründet die Notwendigkeit gesellschaftlicher Solidarität. Er verweist zudem auf die Verantwortung der Eltern in ihren Lebensbedingungen: „Die Verantwortung armer Eltern ist durch ihre Armut nicht geschmälert, sie bleiben verantwortlich, aber das, was man mit guten Gründen von ihnen verlangen kann, ist weniger anspruchsvoll als das, was man von nicht-armen Eltern verlangen kann“ (ebd., S. 87f.). Mit Blick auf das, was von ihnen nicht verlangt oder geleistet werden kann, entsteht ein Anspruch auf staatliche Verantwortung, den sie daher haben, da „sie ein Recht darauf haben, gute Eltern sein zu können und eine gelungene Eltern-Kind- Beziehung ein hohes moralisches Gut ist“ (ebd.). Armutssensible pädagogische Beziehungen Die von Armut in Verbindung mit Misshandlung und Vernachlässigung betroffenen Kinder und Jugendlichen haben erhebliche Schwierigkeiten, sich auf persönliche und pädagogisch professionelle Beziehungen einzulassen. Ohnmachtserleben, Scham und Erfahrungen der Entwürdigung (Schweiger, 2022) hindern sie daran, erzeugen multiple Notlagen (Müller, 2023) und vergrößern ihre „innere Armut“ (Müller, 2008). Bereits „mit 2 - 6 Jahren zeigen sich diese Kinder weniger einfühlsam und reagieren auf den Kummer anderer mit Aggression statt mit Empathie, sie tun sich schwer, andere um Hilfe zu bitten und sind neuen Bekanntschaften gegenüber distanzlos oder misstrauisch“ (Blum-Maurice, 2002, S. 119). Es fehlt ihnen daher das notwendige Grundvertrauen in sich und andere (Müller, 2017), das aber zwingend notwendig wäre, um sich entwickeln, lernen und die eigenen Potenziale entfalten zu können. Ihre Sehnsucht nach verlässlichen Beziehungen ist ebenso groß wie ihre Bedürftigkeit, und zugleich schneiden sie sich aus Angst vor weiteren Erfahrungen von Ohnmacht und Entwürdigung genau von diesen ab und verbieten sich ein Einlassen auf neue Beziehungen. Kinderarmut ist ein vernachlässigtes Thema, auch, weil sie im Kontext von Misshandlung und Vernachlässigung steht. Angesichts der emotionalen und sozialen Auswirkungen, die mit ihr einhergehen, ist diese Vernachlässigung mit Blick auf ein auf Interaktion hin orientiertes Bildungs- und Erziehungsgeschehen, das allen Kindern zugute kommen sollte, skandalös. Auch „in unserer Nähe wohnt ein Mädchen“ (Črnič & Škerl 2023). Literatur Albers, T. (2008). Armut in der Schule. Zum Umgang mit der Kinderarmut in der Förderschule. Fördermagazin, (3), 5 -8. Andresen, S. & Galic, D. (2015). Kinder. Armut. Familie. Alltagsbewältigung und Wege wirksamer Unterstützung. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung. Bertelsmann-Stiftung (2024). #StopptKinderarmut! 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Erhöhte Prävalenzen von Erfahrungen mit Misshandlung und Vernachlässigung bei Kindern und Jugendlichen im sonderpädagogischen Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung. Zeitschrift für Heilpädagogik, 74 (9), 421 -429. Dornes, M. (1997). Die frühe Kindheit. Frankfurt a.M.: S. Fischer Verlage. VHN 4 | 2024 241 THOMAS MÜLLER Kinderarmut als soziale Misshandlung DAS PROVOK ATIVE ESSAY EKKJ (2007). Jung und arm: das Tabu brechen! Armut von Kindern und Jugendlichen verhindern und ihre Folgen bekämpfen. Abgerufen am 27. 3. 2024 von http: / / www.news-service.admin. ch/ NSBSubscriber/ message/ attachments/ 93 67.pdf Galm, B., Hees, K. & Kindler, H. (2016). Kindesvernachlässigung - verstehen, erkennen, helfen. 2. Auflage. München: Ernst Reinhardt. Kürner, P. & Nafroth, R. (Hrsg.) (1994). Die vergessenen Kinder. Vernachlässigung und Armut in Deutschland. Köln: PapyRossa Verlag. Laubstein, C., Holz, G. & Seddig, N. (2016). Armutsfolgen für Kinder und Jugendliche. 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