motorik
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0170-5792
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
101
2015
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Editorial
101
2015
Stefanie Kuhlenkamp
Britta Gebhard
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir laden Sie in der Herbstausgabe der »motorik« ein, sich kritisch und praxisnah mit aktuellen motodiagnostischen Verfahren auseinander zu setzen. Brigitte Ruploh und Peter Keßel stellen den überarbeiteten MOT 4–6 (Motoriktest für 4–6-jährige Kinder) im Fachforum vor. Michael Wagner rezensiert aus bewegungswissenschaftlicher Sicht den BOT-2, ein weiteres motodiagnostisches, normbasiertes und standardisiertes Testverfahren. Unserem Aufruf im Editorial der »motorik« 2 / 2015 folgend, berichtet Manuela Rösner in einem Interview ihre Erfahrungen aus der motopädischen Praxis bezüglich des Einsatzes des BOT-2.
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[ 153 ] motorik, 38. Jg., DOI 10.2378 / motorik2015.art24d © Ernst Reinhardt Verlag 4 | 2015 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Stefanie Kuhlenkamp Britta Gebhard wir laden Sie in der Herbstausgabe der »motorik« ein, sich kritisch und praxisnah mit aktuellen motodiagnostischen Verfahren auseinander zu setzen. Brigitte Ruploh und Peter Keßel stellen den überarbeiteten MOT 4-6 (Motoriktest für 4-6-jährige Kinder) im Fachforum vor. Michael Wagner rezensiert aus bewegungswissenschaftlicher Sicht den BOT- 2, ein weiteres motodiagnostisches, normbasiertes und standardisiertes Testverfahren. Unserem Aufruf im Editorial der »motorik« 2 / 2015 folgend, berichtet Manuela Rösner in einem Interview ihre Erfahrungen aus der motopädischen Praxis bezüglich des Einsatzes des BOT-2. Neben diesem diagnostischen Themenstrang haben wir vielfältige weitere Themen für Sie zusammen gestellt. Ignaz Roob befasst sich in seinem Artikel mit traditionellen Theorien sozial-emotionaler Entwicklung und deren Bezüge zu neurowissenschaftlichen Erkenntnissen. Diese Erkenntnisse stellt er in Beziehung zur psychomotorischen Arbeit. Die Förderung von Sprache über Bewegung hat in der Psychomotorik bereits eine lange Tradition. Aus dem Blickwinkel einer psychomotorischen Bezugsdisziplin, der Sport- und Bewegungswissenschaft, greifen Jan Erhorn, Silke Moormann und Rowena Singhoff Sprachförderung durch Bewegung in einem Sportverein für Kleinkinder auf. Sie gehen der Frage nach, welche Aspekte der Sprachförderung sich in klassischen Bewegungsangeboten von Sportvereinen umsetzen lassen. In der Rubrik »Wissen kompakt« stellt Ignaz Roob Erkenntnisse der Stressforschung zusammen. Dabei thematisiert er Möglichkeiten, wie Stressbewältigung durch motopädische / psychomotorische Begleitung unterstützt werden kann. Katharina Fröhlich geht in ihrer Bachelorarbeit der Frage nach, wie psychomotorische Förderung von unter-dreijährigen Kindern in exemplarischen Krippen umgesetzt wird. Dabei interessierte sich die Autorin besonders für die Frage der Qualifikation der Fachkräfte in den Krippen, bewegungsorientierte Förderung nach psychomotorischen Prinzipien umsetzen zu können. Haben auch Sie schon einmal versucht, »Psychomotorik« kindgerecht zu erklären? Eine Hilfestellung hierzu finden Sie in der Rubrik »Service«. Gestalten auch Sie die »motorik« mit - wir freuen uns über Ihre Fachbeiträge, Praxistipps und kritischen Rezensionen von Medien und Materialien! Mit vielen Grüßen aus Dortmund und Nordhausen v. l. n. r.: Britta Gebhard, Stefanie Kuhlenkamp
