eJournals motorik 40/2

motorik
7
0170-5792
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
41
2017
402

Editorial

41
2017
Stefanie Kuhlenkamp
Britta Gebhard
Liebe Leserinnen, liebe Leser, in dieser Ausgabe der »motorik« haben wir Ihnen Beiträge zur Psychomotorik in verschiedenen Arbeits- und Handlungsfeldern sowie mit unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen zusammengestellt. Alle Beiträge vereint, dass sie theoretische Annahmen, Konzepte bzw. Forschungserkenntnisse in die psychomotorische Praxis übertragen.
7_040_2017_002_0053
[ 53 ] motorik, 40. Jg., 53, DOI 10.2378 / motorik2017.art09d © Ernst Reinhardt Verlag 2 | 2017 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, in dieser Ausgabe der »motorik« haben wir Ihnen Beiträge zur Psychomotorik in verschiedenen Arbeits- und Handlungsfeldern sowie mit unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen zusammengestellt. Alle Beiträge vereint, dass sie theoretische Annahmen, Konzepte bzw. Forschungserkenntnisse in die psychomotorische Praxis übertragen. So schildert Ursina Degen, welchen Zugang Kreativität zur psychomotorischen Entwicklungsförderung bietet, wie Kreativität von Kindern durch psychomotorische Entwicklungsförderung angeregt werden kann, wobei hier auch die Kreativität der psychomotorischen Fachpersonen in den Blick genommen wird. Den psychomotorischen Förderraum verlassen Daniel Klein und Andrea Kurth und illustrieren die Nutzung der Natur als wahrnehmungsanregende Fördermöglichkeit von Kindern. Carmen Deffner erläutert exekutive Funktionen und deren Förderung durch begleitetes Rollenspiel in psychomotorischen Settings im Kindesalter. Die Bedeutung der Erkenntnisse der Neurowissenschaften wird hier anhand typischer psychomotorischer Praxissituationen verdeutlicht. Einen Blick über den europäischen Tellerrand hinaus bietet Hee Young Kim in einer internationalen Vergleichsstudie. Sie beschreibt, welche kulturellen Eigenschaften in der südkoreanischen und deutschen psychomotorischen Förderung im Hinblick auf räumliche Wahrnehmung und zeitliche Strukturen hervortreten. Den Stellenwert von Psychomotorik und Motologie in der Gesundheitsförderung von MitarbeiterInnen in Betrieben zeigt Frau Dorothee Müglich in ihrem Theoriebeitrag auf. In ihrem ergänzenden Praxistipp gibt die Autorin Anregung zur praktischen Analyse und Gestaltung von Arbeitsplätzen unter motologischen Gesichtspunkten. Ein Projekt in der strategischen Initiative »Alternde Gesellschaft« der Fachhochschule Nordwestschweiz zum Thema »Körperliche Grenzerfahrungen im Angesicht der eigenen Endlichkeit« wird von der Forschungsgruppe um Frau Gramespacher vorgestellt. Der Bogen der Adressaten psychomotorischer Angebote wird in diesem Heft von Kindheit bis in das hohe Alter gespannt. Diese thematische Breite bietet Ihnen hoffentlich viele Anregungen für Ihre eigene psychomotorische Praxis, Forschung und Lehre. Mit vielen bewegten Grüßen aus Dortmund und Nordhausen, Britta Gebhard v. l. n. r.: Britta Gebhard, Stefanie Kuhlenkamp Stefanie Kuhlenkamp