motorik
7
0170-5792
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/mot2020.art19d
71
2020
433
Editorial
71
2020
Stephanie Bahr
Aida Kopic
Liebe Leserinnen, liebe Leser, die »Psychomotorik« und »Motologie« sind dank einer engagierten MotologInnen-Generation in unseren Arbeitsfeldern fest verankert. Um auch der Nachfolgegeneration die Entwicklungen des Fachgebietes darzulegen, zeichnet Friedhelm Schilling in diesem und im nachfolgenden Heft (Teil 2) authentisch die Anfänge der Motologie aus der Kinderpsychiatrie bis in die pädagogischen Anwendungsfelder nach. Ergänzend dazu berichten Martin Vetter und Thorsten Späker, wie sich der Masterstudiengang in Marburg weiterentwickelt und verändert hat. [...]
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[ 105 ] motorik, 43. Jg., 105, DOI 10.2378 / mot2020.art19d © Ernst Reinhardt Verlag 3 | 2020 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, die »Psychomotorik« und »Motologie« sind dank einer engagierten MotologInnen-Generation in unseren Arbeitsfeldern fest verankert. Um auch der Nachfolgegeneration die Entwicklungen des Fachgebietes darzulegen, zeichnet Friedhelm Schilling in diesem und im nachfolgenden Heft (Teil 2) authentisch die Anfänge der Motologie aus der Kinderpsychiatrie bis in die pädagogischen Anwendungsfelder nach. Ergänzend dazu berichten Martin Vetter und Thorsten Späker, wie sich der Masterstudiengang in Marburg weiterentwickelt und verändert hat. Die Bedeutung von Körper und Bewegung in der Arbeit mit verschiedenen Altersgruppen im Kontext spezifischer Themenfelder wird auch in den Beiträgen dieses Heftes aufzeigt. Michel Probst und Noëmi Hagemann zeigen praxisnahe Möglichkeiten eines psychomotorischen Therapieansatzes bei Essstörungen auf. Kinder aus Waldkindergarten und Regelkindergarten nehmen Daniel Klein und Alina Lied in den Blick, indem sie in einer Studie Konzentrationsfähigkeit, körperliche Aktivität und Medienkonsum dieser Gruppen vergleichen. In der Untersuchung von Nicola Böhlke stehen Jugendliche mit psychischen Störungen im Fokus. Sie präsentiert empirische Befunde zur Sichtweise dieser Zielgruppe im Kontext von Sport- und Bewegungstherapie. Ilona Widmer und Iris Bräuninger führten eine schweizweite Online-Umfrage zur Bestandsaufnahme der Psychomotoriktherapie zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen von Schulkindern durch. Dabei wurde eine Übersicht über die therapeutische sowie präventive Arbeit erstellt. Amara Eckert erläutert im aktuellen Stichwort den Begriff des Haltens (holding function) und verdeutlicht seine Bedeutsamkeit für die psychomotorische Arbeit. Das Halten im Kontext von Gleichgewicht-Halten spielt auch im Praxistipp eine entscheidende Rolle: Samuel Volery und Anja Mengotti-Hübscher stellen die Slackline als vielseitiges Material zur Förderung von Gleichgewicht, Aufmerksamkeit und Spaß vor und bieten verschiedene Praxisimpulse. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und hoffen, dass Sie viele Impulse für-die eigene Arbeit mitnehmen können! Stephanie Bahr Aida Kopic
