eJournals motorik 44/4

motorik
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0170-5792
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
101
2021
444

Fachbeitrag: Forschendes Lernen an der Schnittstelle von Bewegung und Virtual Reality

101
2021
Caterina Schäfer
Kim Lipinski
Anna-Carolin Weber
David Wiesche
Der Beitrag diskutiert die Ergebnisse der qualitativen Studie zum interdisziplinären Lehrkonzept Virtual Reality Moves – Bewegung im digitalen Lernlabor. Die aktive und eigenständige Auseinandersetzung mit dem Forschungs- und Lerngegenstand Bewegung und Virtual Reality trägt zum Erleben einer forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit von Lehramtsstudierenden bei, die im Seminar eigene Forschungsprojekte mit dem Schwerpunkt Bewegung mit, in und durch Virtual Reality entwickeln.
7_044_2021_004_0173
Zusammenfassung / Abstract Der Beitrag diskutiert die Ergebnisse der qualitativen Studie zum interdisziplinären Lehrkonzept Virtual Reality Moves-- Bewegung im digitalen Lernlabor. Die aktive und eigenständige Auseinandersetzung mit dem Forschungs- und Lerngegenstand Bewegung und Virtual Reality trägt zum Erleben einer forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit von Lehramtsstudierenden bei, die im Seminar eigene Forschungsprojekte mit dem Schwerpunkt Bewegung mit, in und durch Virtual Reality entwickeln. Schlüsselwörter: Bewegung, Virtual Reality, Forschendes Lernen, Digitalisierung, Selbstwirksamkeit Research-based learning at the interface between movement and virtual reality. Qualitative study on the research-related self-efficacy of students The article discusses the results of the qualitative study on the interdisciplinary teaching concept Virtual Reality Moves-- Movement in the Digital Learning Lab. The active and independent engagement with the research and learning subject movement and virtual reality contributes to the experience of research-related self-efficacy of student teachers who develop their own research projects in the seminar with a focus on movement with, in and through virtual reality. Key words: movement, virtual reality, research-based learning, digitalisation, self-efficacy [ 173 ] motorik, 44. Jg., 173-181, DOI 10.2378 / mot2021.art32d © Ernst Reinhardt Verlag 4 | 2021 [ FACHBEITRAG ] Forschendes Lernen an der Schnittstelle von Bewegung und Virtual Reality Qualitative Studie zur forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit von Studierenden Caterina Schäfer, Kim Lipinski, Anna-Carolin Weber, David Wiesche übergreifende Seminar Virtual Reality Moves einen Beitrag zur Entwicklung einer forschenden Haltung in der LehrerInnenbildung leisten kann. Dazu werden das Zielkonstrukt »forschungsbezogene Selbstwirksamkeit« der Studierenden Sich selbst kompetent und selbstwirksam zu erleben, sind Einflussfaktoren auf die intrinsische Motivation (Deci / Ryan 1993), die als eine Voraussetzung für Bildungsprozesse sowie als eine zentrale Stärke der psychomotorischen Entwicklungsförderung (Keßel 2019) identifiziert werden können. Bedeutend für die Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit ist die persönliche Einschätzung eigener Handlungsmöglichkeiten (Schwarzer / Jerusalem 2002). Im Kontext von Hochschulbildung wird dies durch das didaktische Format des Forschenden Lernens initiiert und das Erleben von Selbstwirksamkeit auf die forschende Tätigkeit bezogen und kann als ein Zielkonstrukt zur Entwicklung einer forschenden Haltung betrachtet werden (Thiem / Gess 2020): »Bei der forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit geht es um die subjektive Gewissheit, neue oder schwierige Forschungssituationen bewältigen zu können« (Wulf et al. 2020, 131). Damit Studierende die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Begründung ihrer späteren Handlungen und Entscheidungen im eigenen Unterricht ausbilden, ist die Entwicklung einer forschenden Haltung ein Ziel der LehrerInnenbildung (Gröben / Ukley 2018). Die in diesem Beitrag vorgestellte Studie geht der Leitfrage nach, inwiefern das studiengangs- [ 174 ] 4 | 2021 Fachbeiträge aus Theorie und Praxis und die Einflussfaktoren auf den Lernprozess analysiert. Zuvor werden im theoretischen Teil dieses Beitrags Forschendes Lernen sowie das Zusammenspiel von Virtual Reality (VR) und Bewegung erläutert, um anschließend anhand der Seminarkonzeption aufzuzeigen, wie in der Auseinandersetzung mit dem Gegenstand forschungsbezogene Selbstwirksamkeit erlebt werden soll. Forschendes Lernen In Anlehnung an Huber und Reinmann (2019) wird Forschendes Lernen als das Durchlaufen des gesamten Forschungszyklus und gleichzeitig das selbstständige Forschen der Studierenden verstanden, die eine forschende Haltung ausbilden sollen. Als wesentlicher Bestandteil der LehrerInnenbildung wird aus Reflexion eine forschende Haltung, wenn die Suche nach theoretischem Wissen mit eigenen Untersuchungen und kollegialem Austausch gekoppelt wird (Huber / Reinmann 2019). Merkmale der studierendenzentrierten Lernkultur sind eine gleichberechtigte Beziehung zwischen den Studierenden und Lehrenden, eine Anknüpfung an die Diversität der Studierenden sowie eigenverantwortliche und selbstgesteuerte Lernprozesse. Die Lehrenden fungieren als Lernbegleitung und bieten Unterstützung, Anregung und Beratung (Wulf 2017). Durch diese selbstgesteuerten Lernprozesse kann Selbstwirksamkeit erlebt werden. Eine höhere Selbstwirksamkeit konnte- - neben einer höheren Motivation und mehr Selbstvertrauen- - im Kontext von Forschendem Lernen festgestellt werden (Moore et al. 2018; Satilmis / Voss 2017). VR und Bewegung Virtuelle Welten haben mittlerweile nicht nur Einzug in die Unterhaltungsbranche erhalten, sondern sie beeinflussen Arbeits- und Lebenswelten (Kasprowicz / Rieger 2020). Auch im Bildungsbereich finden sich zunehmend Konzepte, virtuelle Realitäten zu nutzen, um Lernziele zu erreichen. Bewegungshandeln ist neben der Wahrnehmung der virtuellen Räume ein zentraler Aspekt in der Nutzung von virtuellen Welten, der im wissenschaftlichen Diskurs marginal thematisiert wird (Maas / Hughes 2020). Mittels Room-Scale-Technologie können heute Settings gestaltet werden, in denen sich Menschen ganzkörperlich bewegen und diese Bewegungen in den digitalen Raum übertragen werden. Der Einbezug des Körpers soll die Immersionserfahrung (»Eintauchen«) steigern und das Erleben des virtuellen Raums durch Bewegungen intensivieren. Im Kontext der (Sport-)LehrerInnenbildung scheint die Auseinandersetzung mit dem subjektiven Verständnis von Körper / Leib und Bewegung unabdingbar. Nach Bourdieu (2001, 175) bedeutet Bildung die »selektive und dauerhafte Umwandlung des Körpers« und begründet sich auf eine Veränderung der subjektiven Schemata im Denken, Fühlen, Wahrnehmen und Erkennen. Demnach können durch den Körper und somit durch Bewegung und Wahrnehmung »die sozialen Voraussetzungen und Bedingungen des Lernens mitgelernt« (Klinge 2016, 351) werden. Die Schaffung von körperorientierten Reflexionsanlässen und zusätzlichen selbstwirksamkeitsfördernden Bewegungssituationen scheint erforderlich. In virtuellen Realitäten können diese Bewegungssituationen geschaffen werden, die Ausgangspunkt und gleichzeitig auch Gegenstand der Reflexion sind. Mit einer lebensweltorientierten Perspektive können virtuelle Welten als Teil zeitgenössischer Bewegungslandschaften betrachtet werden. Damit rückt die Begegnung der Alltäglichkeit von VR und deren Schnittstelle zur Körperlichkeit in den Fokus. Vor dem Hintergrund der hier umrissenen Anforderungen entwickelten die AutorInnen in einem von MERCUR geförderten Projekt das hochschul- und studiengangsübergreifende Lehrkonzept Virtual Reality Moves- - Bewegung im digitalen Lernlabor (VRM) (Lipinski et al. 2020). VR wurde hier als Technologie in der Hochschulbildung ausgewählt, weil sie ein ganzkörperliches und hoch immersives Medium darstellt. Zwei parallele Realitäten können wahrgenommen werden: der physische Raum und insbesondere die kinästhetische Wahrnehmung und gleichzeitig der virtuelle Raum über den audio-visuellen Sinn [ 175 ] Schäfer • Forschendes Lernen an der Schnittstelle von Bewegung und Virtual Reality 4 | 2021 [ 175 ] Schäfer et al. • Forschendes Lernen an der Schnittstelle von Bewegung und Virtual Reality 4 | 2021 (Zobel et al. 2018). Dies bietet Anlass, neue körperliche Erfahrungen zu machen, aufgrund der Komplexität eigene Forschungsinteressen auszubilden und sich reflexiv auseinanderzusetzen mit Körper, Wahrnehmung und Bewegung, die elementarer Lerngegenstand der hier kooperierenden Fachgebiete sind: ■ Sportpädagogik, Sportwissenschaft der Ruhr- Universität Bochum (RUB) und ■ Körperliche und motorische Entwicklung in Rehabilitation und Pädagogik, Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund (TU). Mit der hier vorliegenden qualitativen Studie überprüfen die AutorInnen die intendierten Lernziele und konkretisieren die Leitfrage, inwiefern das studiengangsübergreifende Seminar VRM einen Beitrag zur Entwicklung einer forschenden Haltung in der LehrerInnenbildung leisten kann, hier mit zwei Forschungsfragen: ■ F1: Inwiefern erleben Studierende im Seminar VRM eine forschungsbezogene Selbstwirksamkeit? ■ F2: Welche Einflussfaktoren auf das Erleben einer forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit lassen sich abbilden? Qualitative Studie Zur Einordnung und Verortung der Studie werden zunächst grundsätzliche Elemente des Lehrkonzepts erläutert, auf die sich die Studie bezieht. Anschließend wird die Forschungskonstellation vorgestellt, auf deren Grundlage die Forschungsfragen beantwortet werden. Lehrkonzept VRM Ziel von VRM ist das Erleben einer forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit von Studierenden, indem sie ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zu VR und Bewegung eigenständig entwerfen und durchführen (Lipinski et al. 2020). Die didaktische Grundlegung des Seminars folgt dem Prozess des Forschenden Lernens (Huber / Reimann 2019) und den vier Kernthemen des Lernmodells ISAR in der Qualifikation Bewegung für Fachkräfte (Krus 2018, 34): ■ Input fach- und handlungsfeldspezifisches Wissen-- Bewegung ■ Selbsterfahrungen in Bewegung ■ Anwendung ■ Reflexion Input fach- und handlungsfeldspezifisches Wissen- - Bewegung wird durch die Bereitstellung digitaler Lerninhalte zu Bewegung und VR sowie von Materialien zur Erweiterung von Methodenkenntnissen realisiert. Hier arbeiten die Lernenden in einem Moodlekurs nach den Prinzipien des Inverted Classroom (Nolte / Morisse 2019), indem sie theoretische Grundlagen zeit- und ortsflexibel vorbereiten und die Seminarzeit in Präsenz für Diskussionen und Anwendungen nutzen. Darüber hinaus vermitteln die Lehrenden in einer Einführungsveranstaltung und der Kompaktphase 1 (Abb. 1) Inputs, in denen der Gegenstand Bewegung und VR aus drei Perspektiven betrachtet wird: motorisch-didaktisch, be- Abb. 1: Überblick und Seminarinhalte von VRM [ 176 ] 4 | 2021 Fachbeiträge aus Theorie und Praxis wegungspädagogisch und künstlerisch-ästhetisch (Lipinski et al. 2020). Selbsterfahrungen in Bewegung: Die Studierenden explorieren in den Kompaktphasen- 1 und-2 verschiedene VR-Umgebungen im digitalen Lernlabor und erleben über ein VR-Headset audio-visuell die virtuelle Umgebung (Abb. 2). Durch zwei Hand-Controller und die Bewegung des gesamten Körpers wirken sie unmittelbar auf das Geschehen in der VR ein, denn zwei im Raum angebrachte Sensoren (Tracker) übertragen die Bewegungen auf einer Fläche von ca. 25 qm in den virtuellen Raum (Lipinski et al. 2021). Ziel ist hier, dass die Studierenden über die Erst- / Selbsterfahrung eigene Interessen und Fragen zum Lerngegenstand entwickeln. Dazu wählen sie VR-Anwendungen aus drei Anwendungsbereichen, die jeweils unterschiedliche Wahrnehmungs- und Bewegungsprozesse initiieren: ■ Umgebungen (hier: theBlue, Vesper Peak), ■ Sportspiele (hier: Tennis11, Beat Saber) und ■ Kreatives Gestalten (hier: Singularity, Tilt Brush). Die Studierenden entscheiden selbst, ob, wie und mit welcher Intensität sie Bewegung in VR erproben und werden durch die Lehrenden und eine Hilfskraft begleitet. Anschließend reflektieren die Studierenden ihre Erfahrung in Kleingruppen. Anwendung: In der Kompaktphase 2 entwickeln die Studierenden in interdisziplinären Kleingruppen eigene Forschungsprojekte (Abb. 3), die sie im Austausch mit anderen Projektgruppen und in Begleitung der Lehrenden selbstverantwortet umsetzen: Entwicklung einer Forschungsfrage, Auswahl von Methodik und Design sowie Erhebung. Die Forschungsgruppen werten die erhobenen Daten aus, präsentieren und diskutieren die Ergebnisse im Rahmen einer studentischen Konferenz.- So beschäftigt sich z. B. ein Projekt mit Bewegungen im Rollstuhl in VR, während ein anderes Projekt das Erleben von Höhenangst in VR erforscht. Reflexion: Die Erstellung eines Portfolios und die Erprobung von Methoden wie der kollegialen Beratung (Peer-Austausch) sollen den reflexiven Prozess anregen. Zudem ist der interdisziplinäre Austausch zur Ersterfahrung in VR hinsichtlich der Entwicklung einer forschenden Haltung zentral. Forschungsdesign, Methodik und Stichprobe Zur Bearbeitung der Forschungsfragen, inwiefern Studierende im Seminar VRM eine forschungsbezogene Selbstwirksamkeit erleben und welche Einflussfaktoren auf das Erleben einer forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit sich abbilden lassen, wurde eine qualitative Erhebung mittels Interviewleitfaden (Helfferich 2019) erstellt. Dieser umfasste elf teilweise theoriegeleitete Fragen mit folgenden Inhaltsschwerpunkten: Abb. 2: Selbsterfahrungen in Bewegung und VR (Foto: Martina Hengesbach) Abb. 3: Beobachtung von Bewegung und VR mit eigenen Forschungsfragen (Foto: Martina Hengesbach) [ 177 ] Schäfer • Forschendes Lernen an der Schnittstelle von Bewegung und Virtual Reality 4 | 2021 [ 177 ] Schäfer et al. • Forschendes Lernen an der Schnittstelle von Bewegung und Virtual Reality 4 | 2021 ■ Vorerfahrungen, Motivation und Erwartungen der Studierenden, ■ Forschendes Lernen im Seminar, ■ Relevanz von Bewegung und VR für den Forschungsprozess, ■ Diversität in Lerngruppen und interdisziplinäre Zusammenarbeit (Studierende / Lehrende), ■ Seminarevaluation (Organisation, Methodik, Didaktik). Die zwei Seminargruppen zu VRM setzten sich wie folgt zusammen: 14 Studierende der RUB und 23 Studierende der TU (N=37). In Vertretung für ihre Forschungsgruppen nahmen sechs von ihnen nach dem Seminar in 08/ 2019 und zwölf in 09/ 2020 an den leitfadengestützten Interviews teil (n=18, Abb. 4). Ihre Teilnahme war freiwillig und unabhängig von Prüfungsleistungen. Aufgrund von Hygienemaßnahmen (Corona-Pandemie) in 2020 fand das zweite Seminar in hybrider Form statt: Gruppenphasen mit Diskussionen und Präsentationen per Videokonferenz; Erprobung und Erhebung im VR-Labor in Kleingruppen. Eine an den Seminaren unbeteiligte Mitarbeiterin führte die Interviews durch, die durchschnittlich 19: 50 Minuten dauerten. Die anonymisierten Transkripte (Interviews A-R) wurden mittels Qualitativer Inhaltsanalyse (Mayring 2015) und technisch mit der Software MAXQDA kodiert. Zur Anwendung kam die induktive Kategorienbildung. Das Material wurde somit zusammenfassend bearbeitet und daraus in einem weiteren Schritt Hauptkategorien gebildet. Als Maß der Reliabilität wurde der Cohens Kappa Koeffizient bei zwei unabhängigen Kodiererinnen angewendet: κ = 0,68 und κ = 0,74 weisen eine gute Übereinstimmung auf (Grouven et al. 2007). Ergebnisse Aus dem erhobenen Material wurden folgende drei Hauptkategorien herausgearbeitet (Abb. 5): 1. Forschende Haltung der Studierenden, 2. Bewegung und VR, 3. Einflussfaktoren. Die ersten beiden Hauptkategorien umfassen jeweils thematisch gruppierte Indikatoren, die als Unterkategorien auf einem Kontinuum zwischen dem Erleben von (A) Selbstwirksamkeit und Motivation sowie (B) Überforderung und Demotivation verortet werden konnten. Sie sind auf die Beantwortung der Forschungsfrage eins gerichtet. Die dritte Kategorie zeigt, welche Einflussfaktoren bei der Verortung auf dem Kontinuum zwischen Selbstwirksamkeit und Überforderung eine Rolle spielen und ist auf die Beantwortung der Forschungsfrage zwei gerichtet. Abb. 4: Teilnehmende am Seminar VRM und-Stichprobe [ 178 ] 4 | 2021 Fachbeiträge aus Theorie und Praxis Selbstwirksamkeit und die Forschende Haltung der Studierenden Vier Studierende erleben das Forschende Lernen in Bezug auf Struktur und Vorgaben zunächst als überfordernd: »dass wir halt selbst den eigenständigen Forschungsauftrag gekriegt haben, wir waren da erst so ein bisschen mit überfordert, aber eigentlich hat einen das so im Rückblick doch viel gebracht, weil man sich ja selbst organisieren konnte und die Freiheit hatte sich selbst, die eigenen Fehler zu machen und dadurch zu erkennen, Forschung so ist eigentlich nicht ganz kacke« (A, 24). Der Aufwand im Seminar wird von zwölf Studierenden als hoch erlebt und wirkt vereinzelt demotivierend. Demgegenüber stehen die Aussagen der Studierenden, die den Mehraufwand, den das eigenständige Durchführen eines Forschungsprozesses erfordert, in Kauf nehmen. Als Gründe geben sie an, dass ein eigenverantwortliches Handeln sowie das Arbeiten an eigenen Fragestellungen das Erleben von Selbstwirksamkeit ermöglicht und zu einer hohen intrinsischen Motivation führt: »dass ich quasi kompetent genug war mir etwas zu überlegen, also eine Frage zu überlegen, die ich dann durchgeführt habe und ein Ergebnis hatte, dass es ja gar nicht so schwierig eigentlich war« (F, 30) und »dann eben eine intrinsische Motivation auf[kam], da zu Ergebnissen zu kommen« (C, 20). Die Überwindung einer anfänglichen Skepsis gegenüber dem Lehrformat führt dazu, dass die Gruppenmitglieder verschiedene Perspektiven einnehmen und eigene Interessen ausbilden. Für die Studierenden ist hier von besonderem Interesse, einen kompletten Forschungsprozess zu durchlaufen und nicht wie in anderen Seminaren nur Teile davon. Die interviewten Studierenden schätzen ihr Interesse am Forschenden Lernen und dessen Relevanz für das Studium nach Abschluss des Seminars als gesteigert ein, denn: »weil es ja auch sehr angenehm ist zu lernen« (F, 46) und »meine Einstellung zu Forschendem Lernen ist schon ein bisschen besser geworden« (L, 42). Sie beginnen, sich mit forschungsorientierten Themen für ihre Bachelorarbeit zu beschäftigen und mit dem erarbeiteten Forschungsprozess zu verbinden. Ohne eine Überzeugung, diesem Prozess und dem Thema gewachsen zu sein, wären andere Abschlussarbeiten gewählt worden. Selbstwirksamkeit, Bewegung und VR Das Interesse am Thema Bewegung und VR ist für die Studierenden der meistgenannte Aspekt für die Auswahl des Seminars: »weil das etwas komplett Neues war, auch was ich noch nie im Studium gehört habe« (A, 8). VR wird in Verbindung mit körperlichem Erleben von den Studierenden als attraktiver Forschungsgegenstand wahrgenommen und hat einen positiven Einfluss auf die individuelle Motivation: »durch den Bezug zur VR wurde das auch viel relevanter für mich, weil mein Interesse am Forschungsgegenstand [Höhenangst] so hoch war« (B, 26) und sie erachten es darüber hinaus als wichtig, ihre eigenen digitalen Kompetenzen zu erweitern. Durch die Selbsterfahrung des neuen Mediums VR erleben alle Teilnehmenden neuartige Bewegungserlebnisse, denen sie eine hohe Bedeutung zumessen. Insbesondere das Erleben von Immersion beeindruckt die Studierenden Abb. 5: Zentrale Ergebnisse der Studie zu VRM [ 179 ] Schäfer • Forschendes Lernen an der Schnittstelle von Bewegung und Virtual Reality 4 | 2021 [ 179 ] Schäfer et al. • Forschendes Lernen an der Schnittstelle von Bewegung und Virtual Reality 4 | 2021 und führt zu einem hohen Maß an Wirksamkeitserfahrungen (Lipinski et al. 2021). Fraglich erscheint für Einzelne das Potenzial für den Einsatz im Bildungskontext sowie der didaktische Einsatz in der Schule. Gleichzeitig wird die Relevanz für das eigene Berufsfeld deutlich: »in Hinblick natürlich auf meinen Förderschwerpunkt, was mit dieser VR- Technologie irgendwie für Erfahrungsmöglichkeiten gegeben sind für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen« (N, 12). Einflussfaktoren auf den Lernprozess Es lassen sich anhand der erhobenen Daten spezifische Einflussfaktoren identifizieren, die laut Aussagen der Studierenden zum Erleben von forschungsbezogener Selbstwirksamkeit im Prozess des Forschenden Lernens beitragen. Eine wertschätzende Kommunikation und entspannte Lernatmosphäre ist den Befragten ebenso positiv aufgefallen, wie eine Offenheit der Lehrenden gegenüber den Forschungsvorhaben: »Die waren sehr wertschätzend zueinander. Es war generell, würd’ ich sagen, ne gute Stimmung, es wurd’ ja auch viel gelacht« (N, 38) und »also sie haben ja gesagt, dass wir quasi alles erforschen dürfen, was wir wollten und ich hatte den Eindruck, dass ich […] mit sehr verrückten Ideen um die Ecke hätte kommen können« (F, 22). Alle befragten Studierenden geben an, dass die Lehrenden einen hohen Einfluss auf ihre eigene Haltung zum Forschenden Lernen hatten: »aufgrund der Offenheit […] wurde mehr eine lockere Atmosphäre geschaffen und es ist nicht schlimm, wenn man Fehler macht« (A, 30). Das hat dazu beigetragen, dass sie sich bestärkt und motiviert auch mit komplexen Gegenständen auseinandersetzen und als wirksam erleben. Die Betreuung der Gruppen durch konkrete AnsprechpartnerInnen wird als unterstützend wahrgenommen. Zudem habe die Methodik des Forschenden Lernens und Inverted Classroom den Rollenwechsel der Lehrenden hin zu einer Lernbegleitung deutlich gemacht: »ja ich finds cool, diese veränderte Rolle der Lehrkraft, die ist ja jetzt quasi nicht mehr so primär der Inputgeber, also natürlich wird am Anfang immer noch nen bisschen Theorie angeleitet, aber dann sind die ja mehr so […] Lernbegleiter, vielleicht? ! Die man dann […] ansprechen kann und ich find, das haben die auch ziemlich gut gemacht« (R, 20). Diskussion Die dargestellten Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich die Studierenden im Rahmen der Seminare als intrinsisch motiviert und selbstwirksam in ihrem Forschungsprozess erleben. Die freie und gleichzeitig durch die Lehrenden begleitete Wahl und Erarbeitung eines eigenen Forschungsthemas wird als bedeutender Aspekt eingeschätzt und kann demnach als Einflussfaktor für forschungsbezogene Selbstwirksamkeit in dem vorliegenden Lehrkonzept bezeichnet werden. Ebenso hat die offene und wertschätzende Beziehungsgestaltung zwischen Lehrenden und Studierenden einen hohen Einfluss: Es ist den Lehrenden demnach gelungen, eine Atmosphäre wirken zu lassen, in der sich die Studierenden- - wie Wulf (2017) beschreibt- - risikofreudig und ohne Angst vor etwaigen Fehlern bewegen können. Das Medium VR fordert die Studierenden auf, sich mit der eigenen Wahrnehmung und Bewegung zu beschäftigen: Während der Selbsterfahrungen mit und in der VR-Apparatur erleben die Studierenden in Interaktion von Körper / Leib und Technik eine Wirksamkeit, die hier zusätzlich Einfluss auf den Zugang zum Forschungs- und Lerngegenstand und die Entwicklung eines individuellen Interesses zu haben scheint. Dieses Erleben von Wirksamkeit durch Bewegung in VR sowie die beobachtete intrinsische Motivation kann daher als Motor zur Entwicklung einer forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit betrachtet werden. Studierende nehmen in dem Seminar Phasen der Unsicherheit wahr, halten sie aus und lernen damit umzugehen, denn: Obwohl der Arbeitsaufwand in dem Seminar als hoch eingeschätzt wird, schließen alle Teilnehmenden das Seminar ab und bewerten es insgesamt als positiv. Hier kann vermutet werden, dass die hohe und individuelle Motivation zu einer ausdauernden Erarbeitung der Thematik [ 180 ] 4 | 2021 Fachbeiträge aus Theorie und Praxis beiträgt und sich die Selbstwirksamkeitserwartung erhöht (Wulf et al. 2020). Anhand der Ergebnisse wird deutlich, dass ein solcher Zugang für unterschiedliche Lern- und Arbeitstypen einer individuellen Begleitung bedarf. Die Bearbeitung des gesamten Forschungsprozesses muss hochschuldidaktisch beachtet werden.- Methodenkritisch ist anzumerken, dass die Teilnehmenden sich freiwillig für ein Interview gemeldet haben und es sich vermutlich um interessierte Studierende handelte. Um den Erfahrungs- und Entwicklungsprozess der Studierenden detaillierter abbilden zu können, bietet es sich für zukünftige Untersuchungen an, zusätzlich eine Eingangs- und Zwischenerhebung durchzuführen. Zudem gilt es im Sinne partizipativer Forschungsansätze, eine Spiegelung und Diskussion der Ergebnisse mit der Lerngruppe zu berücksichtigen. Diesbezüglich zeigt sich die Relevanz einer Sensibilisierung in der Zusammenarbeit mit vulnerablen Gruppen wie Menschen mit einer Beeinträchtigung (von Köppen et al. 2020), insbesondere, wenn deren Bewegungserfahrung durch Beobachtung zum Forschungsgegenstand werden. Fazit Das Thema Bewegung und VR bietet einen für die Studierenden bedeutsamen Anlass, sich über Selbsterfahrung und forschend mit einer neuen Technologie auseinanderzusetzen. Das Lehrkonzept VRM kann über das Erleben von Selbstwirksamkeit in VR sowie während der interdisziplinären Erarbeitung eines Forschungsprozesses einen Beitrag zur Entwicklung einer forschenden Haltung in der LehrerInnenbildung leisten. Durch das in den Ergebnissen deutlich gewordene Zusammenspiel von Bewegung, Wahrnehmung und Erleben mit einer neuen Technologie und der sozialen Erfahrung als Lerngruppe wird die Anschlussfähigkeit für psychomotorische Kontexte deutlich- - insbesondere für Studierende in den Studiengängen mit dem Schwerpunkt Psychomotorik (Heilpädagogik; Soziale Arbeit; Rehabilitationswissenschaften; Motologie und Psychomotorik). Neu ist, dass es sich bei der eigenständigen und bewegungsorientierten Auseinandersetzung mit einem Gegenstand um eine digitale Technologie handelt. Für die Praxis und Lehre der Psychomotorik (Krus 2018) bietet sich hier die Chance, sich mittels Körper und Bewegung den aktuellen Digitalisierungsprozessen anzunähern und sie kritisch zu beleuchten. Weiterführend stellt sich die Frage, inwiefern Bewegung und VR für Kinder und Jugendliche ein geeigneter Gegenstand sein kann und wie die Entwicklung konkreter Lern- und Förderszenarien partizipativ gestaltet werden kann. Auch der Einsatz in bewegungsorientierter Sozialpädagogik, Bewegungstherapie und psychomotorischer Entwicklungsförderung wirft weitere Fragen auf. Welche ethischen und praxisbezogenen Aspekte sind für einen inklusiven und möglichst barrierefreien Zugang zu beachten? Dieser Beitrag durchlief das Peer Review. Literatur Bourdieu, P. (2001): Meditationen. Zur Kritik der scholastischen Vernunft. Suhrkamp, Frankfurt a. M. Deci, E., Ryan, M. (1993): Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. 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Kulturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Tanz & Digitale Medien, Tanzvermittlerin und Referentin für künstlerisch-kreative Unterrichtsmethoden im ExpertInnen- Team Kreativpotentiale entfalten NRW JProf. Dr. David Wiesche Juniorprofessur Digitales Lehren und Lernen im Schulkontext an der Universität Duisburg-Essen Anschrift Vertr. Prof.in Dr. Caterina Schäfer Technische Universität Dortmund Emil-Figge-Str. 50 D-44227 Dortmund caterina.schaefer@tu-dortmund.de