Motorik
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0170-5792
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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Forum Psychomotorik: Handlungskompetent auf der Bewegungsbaustelle
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Klaus Fischer
Ausgehend vom Grundkonzept der Bewegungsbaustelle von Klaus Miedzinski (1983) werden die pädagogischen und entwicklungsförderlichen Implikationen des kreativen Umgangs mit einfachen Gegenständen und Materialien als Bewegungsanlässe beschrieben. Der Beitrag referiert wichtige Theoriebezüge zu Bewegung und Wahrnehmung im Handlungskontext und stellt Bezüge zu Vermittlungsmethode und Themen her.
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Zusammenfassung / Abstract Ausgehend vom Grundkonzept der Bewegungsbaustelle von Klaus Miedzinski (1983) werden die pädagogischen und entwicklungsförderlichen Implikationen des kreativen Umgangs mit einfachen Gegenständen und Materialien als Bewegungsanlässe beschrieben. Der Beitrag referiert wichtige Theoriebezüge zu Bewegung und Wahrnehmung im Handlungskontext und stellt Bezüge zu Vermittlungsmethode und Themen her. Schlüsselbegriffe: Bewegungsbaustelle, Entwicklungshandeln, Kreativität, Kompetenzen, Bewegungsdidaktik, Wahrnehmung, Grundthemen des Bewegens Developing action competencies by means of stimulating materials The article refers to the concept »movement building site« by Klaus Miedzinski (1983) and describes the implications of action orientated acquisition of movement tasks by means of stimulating materials and situations. The author discusses coherent teaching methods, practical examples and their developmental consequences for children. Key words: movement building site, embodiment, perceptual learning, competencies, creativity, teaching methods, child development [ 56 ] 2 | 2022 motorik, 45. Jg., 56-60, DOI 10.2378 / mot2022.art11d © Ernst Reinhardt Verlag [ FORUM PSYCHOMOTORIK ] Handlungskompetent auf der Bewegungsbaustelle Klaus Fischer Erlebnis der spielerischen Verwirklichung von Bauplänen und Bewegungsabsichten durch gemeinsame Bemühungen und die lustvolle Erfahrung der Bewegungsexperimente vermitteln Bewegungssicherheit und Selbstvertrauen und gestalten die eigene kognitive Kompetenz. Aus bewegungspädagogischer und psychomotorischer Sicht zu beklagen sind rein vorgefertigte Spielsituationen für großräumige Bewegungen auf Spielplätzen (Rutsche, Wippe etc.), die die Handlungsmöglichkeiten der Kinder weitgehend festlegen und begrenzen, also nur wenige Bewegungsvariationen zulassen. Ziel des Konzeptes ist es, Kindern eine Vielzahl an großmotorischen Lern- und Bewegungserfahrungen zu ermöglichen, wie z. B. die Kraft gezielt einsetzen, kippeln, gleiten, rutschen, Gleichgewicht erproben, überwinden von Hindernissen, hindurchschlüpfen, hinaus-, hinüber- und hinuntersteigen, schaukeln und klettern und durch die gewonnene Körperkenntnis eine Risikokompetenz zu erwerben. Durch den selbsttätigen Umgang mit Materialien soll es den Kindern ermöglicht werden, Wissen über Eigenschaften und Funktion ihrer materialen Umwelt zu erlangen, aber auch Gefahrenmomente zu erkennen und Bewegungssicherheit zu erleben. Miedzinski entscheidet sich für Materialien und Bauelemente, die Bewegungen herausfordern und Kinder zur Schaffung eigener Bewegungsanlässe provozieren (Abb.- 1). Inspiriert von Fröbels Baukastenidee sind im Ursprungskonzept Bretter und Balken, Holzklötze und Holzkästen, Leitern u. a. die ersten Materialien der Bewegungsbaustelle, später wird dieses Re- Bewegungsbaustellen sind ein Medium zur Entwicklung von Handlungskompetenz im Kindesalter. Das Konzept wurde als Projekt mit der Grundidee Bauen und Bewegen (Miedzinski 1983; ausführlich Miedzinski / Fischer 2006; Fischer 2010) unter dem Motto »Hilfe zur Selbsthilfe« entwickelt. Es versteht sich als eine Möglichkeit, Kindern die Chance zu geben, selbsttätig ihre Bewegungsumwelt mitzugestalten, d. h. in aktiver Auseinandersetzung mehr über Eigenschaften und Handhabung von Materialien sowie über den eigenen Körper zu erfahren. Das [ 57 ] Fischer • Handlungskompetent auf der Bewegungsbaustelle 2 | 2022 pertoire erweitert durch Lkw-Schläuche, Walzen, Teppichreste, Röhren, Drainageschläuche, Plastikwannen, Schlauchtrampolin, und in einem modernen naturnah gestalteten Bewegungskonzept in Außenspielräumen (Späker / Brand 2019) werden diese Angebote um Naturmaterialien wie Steinquader und Kreativhölzer sowie unterschiedlich erfahrbare Untergrundbeschaffenheiten erweitert. Diese Materialien fordern die Kinder zu Konstruktionen und Kombinationen heraus, zu gemeinsamem Handeln, Transportieren, gegenseitigem Helfen, Planen. Zudem gehen aus den Deutungen des jeweiligen Bewegungsanlasses auch Rollenspiele hervor. Die verschiedenen Gestaltungselemente sind Situationskomponenten des Handelns: das Kind bleibt Entscheidungsträger der Handlung. Je nach Entwicklungsalter differenziert es die Anregungen der Umwelt und wählt die persönlich bedeutsamen Handlungsangebote heraus. Theoriebezüge und didaktischmethodische Überlegungen Bewegung und Wahrnehmung im Handlungsprozess Dem Konzept der Bewegungsbaustelle sowie der Psychomotorik liegt ein phänomenologisches Bewegungsverständnis zugrunde. Bewegung wird als sinngeleitete Handlung des Menschen verstanden, die die klassische Trennung von Körper und Geist zu überwinden vermag. In der Bewegungshandlung verschmelzen das bewusst handelnde, entscheidende und (vorreflexiv) erlebende Subjekt und seine dingliche und soziale Welt, wofür Trebels (1992) unter Rückgriff auf Tamboer (1979) die Metapher »Bewegungsdialog« einführt (Fischer et al. 2016, 234ff ). Im Prozess des Sich-Bewegens tritt der Mensch in einen Dialog mit sich selbst, mit anderen Menschen und seiner materialen Umwelt und bringt dadurch Bedeutungen hervor. Was bedeutet dieses für das kindliche »Mensch-Welt-Verhältnis«? »Kinder stellen immer wieder neue ›Bewegungsfragen‹ und erhalten nicht selten überraschende Antworten, wenn z. B. das Brett kippelt und wackelt, die Füße beim Sprung auf den wabbligen Abb.-1: Bauelemente der Bewegungsbaustelle (Abbildung Bewegungsbaustelle aus Miedzinski, K./ Fischer, K.: Die neue Bewegungsbaustelle. Dortmund: Borgmann Media 2006, Seite-39 mit freundlicher Genehmigung durch K.-Fischer, Köln) Lkw-Schlauch den besten Druck gefunden haben für einen hohen Absprung etc. Sie wollen die beste Antwort, die Stimmigkeit, Flüssigkeit der Bewegung stets aufs Neue herausfinden und wiederholen diese mehrfach auf der Suche nach dem guten Bewegungsgefühl« (Miedzinski / Fischer 2006, 28). Offensichtlich gehören Bewegungserleben im Bewegungsakt und das Verständnis für die richtige, besser sachgerechte Bewegungsgestalt unauflöslich zusammen. In der Entwicklungsforschung wird die kindliche Bewegungstätigkeit als Ressource erkannt, die gleichsam die Erkenntnistätigkeit und die emotionale Kompetenz beflügelt (Engel et al. 2013). Dieses gilt auch für das Wahrnehmungskonstrukt. Die Forschenden sind sich darüber einig, dass die Entwicklung des Kindes in Handlungssystemen (actions systems: von Hofsten 2009) erfolgt, die Wahrnehmung und Bewegung im Kontext des Handelns miteinander verbinden. In diesem Sinne ist Handeln als Erkundungsaktivität zu verstehen und Wahrnehmungslernen wird [ 58 ] 2 | 2022 Forum Psychomotorik zum aktiven Suchen des Kindes nach sinnvollen Lern-Angeboten (affordances) in der Umgebung (Schwarzer / Degé 2014; Fischer 2018). Das Konzept der Erkundungsaktivität wird zum verbindenden Glied zwischen Bewegungs- und Wahrnehmungstätigkeit in der Entwicklung des Kindes und dieses hat methodische Konsequenzen für Anfangsunterricht und Förderpraxis: ■ Erstens sind bewegungsbezogene Lern- und Förderprozesse immer im Sinne des hier zugrunde gelegten ökologischen Wahrnehmungsbegriffes (Miedzinski/ Fischer 2006, 38ff; Fischer 2019, 48ff ) als multisensorische Erkundungstätigkeit zu verstehen und in ganzheitlichen Handlungssituationen zu vermitteln. ■ Zweitens sind Handlungssituationen immer als Problemlösesituationen zu gestalten, die Kindern den kreativen Umgang mit Handlungsmöglichkeiten erlauben und nicht den Nachvollzug vorgegebener Lösungswege vorschreiben. Der konstruktive Charakter der Bewegungsbaustelle: Überlegungen zu Vermittlungsmethode und Themen Bauen ist ein schöpferischer Akt, der sowohl Spuren in der Welt (als Bauwerk) als auch in den AkteurInnen (den BaumeisterInnen) hinterlässt. Das eine ist sichtbar, das andere als repräsentativer und erlebter Akt substanziell. Das verbindende Element liegt im Bewegungshandeln. Das universelle und zeitlose Kernstück des Konzepts der Bewegungsbaustelle liegt in der Betonung der experimentellen Bedeutung der Bewegung. Wesentlichen Einfluss auf das erfolgreiche Lernverhalten des Kindes haben die Methode und die Haltung der pädagogischen Fachkraft. Schon klassisch sind die Erkenntnisse Landaus (2003), die auch in der Bewegungsbaustelle ihren Niederschlag gefunden haben. Im Vordergrund steht die Bewegungsaufgabe, das motivierende Bewegungsproblem, dem sich das Kind mit allen Sinnen geistesgegenwärtig stellt, immer dann, wenn die Spiel- und Bewegungsaufgaben einen hohen Aufforderungscharakter bergen und die Haltung der pädagogischen Fachkraft nicht belehrend, sondern begleitend zum »Nachforschen und Herausspüren anregt« (Landau 2003, 57). Konstruktiver Charakter meint in diesem Sinne, dass dem Konzept der Bewegungsbaustelle der Werkstattgedanke und die Projektorientierung als konstitutive didaktische Elemente zugrunde liegen (Laging 1997; Miedzinski / Fischer 2014). Die Bewegungsbaustelle steht nicht in der Tradition, ein Repertoire an klassischen Sportarten »vermitteln« zu wollen. Nach wie vor werden Grundthemen des Sich-Bewegens wie z. B. Rollen, Fahren, Schwingen (Böhlke 2016/ 2021) favorisiert und erfahrungsorientiert organisiert, dabei die Sicherheitsvorsorge (Unfallkasse Berlin 2013) nicht ausgeklammert. In der Didaktikdebatte nimmt das Konzept eher eine entwicklungsförderliche Perspektive ein (Fischer 1996/ 2010) und akzentuiert erkenntnisstrukturierende Aufgabenstellungen (Beins 2012; Konze 2015) oder thematisiert psychoemotionale Entwicklungskonstrukte wie (soziale) Ängstlichkeit oder Selbstkonzeptförderung über Bewegung (Seyda 2013). Grundlegende Bewegungsthemen Bauen und Konstruieren Die Welt des Bauens und Bewegens im Kinderspiel tritt in unzähligen Facetten in Erscheinung. SpielpädagogInnen ordnen diesen Bereich den Bau- und Konstruktionsspielen oder den Herstellungs- und Objektspielen zu (Fischer 2015). Der Fröbelsche Holzbaukasten regt bis heute vielleicht gerade aufgrund seiner einfachen Formgestalten (Würfel, Quader, Zylinder) die kindliche Fantasie und die Gestaltungskräfte an. Erwachsene sind immer wieder erstaunt, wie kleine Kinder in voller Hingabe im Bauen und Gestalten mit den einfachen Holzklötzen und Naturmaterialien völlig versunken sind. Beim Bauen geht es um ganz elementare Erfahrungen: stabil-labil, fest-wackelig, hoch-breit, weit-eng und um die Erfahrung, ob die eigene Konstruktion wirklich hält. Das Zusammenfallen eines Turmes zu beobachten, hat auch seinen Reiz: Geräusche, Formveränderung, Chaos- - danach besteht der Wunsch zu Wiederaufbau und Umgestaltung. Die Erfahrungen des Vorschulkindes werden heute als notwendige Basiskompetenzen und [ 59 ] Fischer • Handlungskompetent auf der Bewegungsbaustelle 2 | 2022 [ 59 ] Fischer • Handlungskompetent auf der Bewegungsbaustelle 2 | 2022 schulnahe Vorläuferkompetenzen etwa für Schriftsprache und Mathematik angesehen (Bahr 2019). Wenn »Einstein (in der Bewegungsbaustelle) turnt« (Hammer / Wendler 2014), dann entwickeln sich Verständnisweisen, die im Sinne intuitiver Physik komplexere naturwissenschaftliche Erkenntnisse (Hebelgesetz, Zentrifugalkraft etc.) graduell vorbereiten. Balancieren Balancieren ist das Spiel mit dem Gleichgewicht. Geschehen die ersten Gehversuche des Kleinkindes noch tapsig und vorsichtig, so sucht sich dieses bald neue Herausforderungen: unterschiedliche Bodenstrukturen, Neigungen, Steigungen und Treppenstufen. Das ältere Kind nutzt alle sich bietenden Gelegenheiten, um das Balancieren im Grad der Schwierigkeit zu steigern: Das können Mauern sein, verstreut liegende Steine, Zäune, Linien. In der Steigerung kommt die Höhe des Balancierweges hinzu. Immer neue Variationen (Sprünge, Laufschritte, Drehungen) steigern das Lustgefühl und bestätigen den Erfolg. Die Bewegungsbaustelle schafft Gelegenheiten spielerisch auf Geländebahnen in die Balance zu kommen (Lensing-Conrady 2012), aber auch, über zirzensische Elemente der Objektbalance mit der Hand oder anderen Körperteilen zu üben. Schaukeln und Schwingen Schaukeln ist ein basales Bewegungserlebnis, das intuitiv mit Lustgefühlen nicht nur für Kinder in Verbindung gebracht wird. Schaukeln, Rotieren, Wälzen, Wippen regen die vestibulären Gleichgewichtsorgane im Innenohr an, dabei kommt es zu Anpassungsreaktionen, die Balance und Körperkontrolle verbessern helfen. Auf der Bewegungsbaustelle geht es ganz einfach um die Erlebnisse und Erfahrungen der Kinder sowie die damit verbundenen materialen und räumlichen Gegebenheiten. BewegungspädagogInnen und PsychomotorikerInnen charakterisieren die Bewegungserlebnisse beim Schaukeln und Schwingen wie folgt: Beschleunigung erleben- - Beschleunigung im Kopf oder Bauch erleben- - Schwerelosigkeit durch Gefühle des Fliegens, Fallens, Schwebens- - sich gegen die Schwerkraft bewegen- - den toten Punkt erleben- - sich von der Schwerkraft angezogen fühlen- - Zeit erleben-- Rhythmus erfahren (Böhlke 2021). Sich Drehen-- Karussellfahren Das Karussellfahren in Bodenhöhe lässt sich sehr vielfältig mithilfe von Drehscheibe und Brettern herstellen. Zunächst dürfte die Erkundung der Wirkung einer Drehscheibe allein im Vordergrund stehen. Durch Verändern der Körperpositionen wird immer wieder der Drehimpuls verändert. Die Faszination und das Staunen über den Effekt geringster Bewegung auf die Drehgeschwindigkeit steigern das Spiel mit den Fliehkräften. Sicherlich folgt das Drehen zu zweit gegenüber auf dem Brett. Beim Annähern der Oberkörper nimmt die Drehgeschwindigkeit rasant zu, um im langsamen Nach-hinten-Beugen wieder allmählich abzuklingen. Eine weitere Steigerung dieser Wirkungen erfolgt, wenn eine umgedrehte Turnbank oder ein Brett mittig auf die Drehscheibe gelegt wird und zwei oder auch mehrere AkteurInnen durch Abstoßen mit den Füßen vom Boden Drehgeschwindigkeit aufnehmen. Hier sollten allerdings Sicherheitsanweisungen erfolgen (nicht Hineinlaufen, Drehimpuls nicht übersteigern). Nach kurzem Abstoßen vom Boden robben die gegenübersitzenden PartnerInnen langsam auf die Mitte zu und erleben, wie sich die Bank immer schneller dreht. Der Drehimpuls verringert sich, wenn die PartnerInnen auf ein Zeichen nach außen robben (intuitive Physik). Rutschen, Gleiten, Rollen Die elementare kindliche Bewegungsform des Rutschens beginnt auf dem »Hosenboden« und steigert sich, wenn es gilt, die Aktion auf einer schiefen Ebene auszuprobieren. Kinder erweitern ihren Erfindergeist, wenn sie mithilfe von Decken, Kissen oder Teppichfliesen ihr Gleiterlebnis verbessern. Hier wird Bewegung zum Auslöser materialer Erfahrung und wirkt beziehungsstiftend. Rollbretter, Pedalos und Flizzies sind heute als typische psychomotorische Geräte etabliert (Böhlke 2016, 236) und setzen das Thema Gleiten und Rutschen mit höheren Geschwindigkeiten fort. Die bekannten rechtecki- [ 60 ] 2 | 2022 Forum Psychomotorik gen Rollbretter wurden für die Bewegungsbaustelle weiterentwickelt, Elemente dafür sind zum einen Schraubrollen und zum anderen Bretter bzw. runde Holzscheiben, in die jeweils vier Rollen eingeschraubt werden können. Es handelt sich also nicht um fertige Rollwagen. Diese müssen erst durch Einschrauben der Räder hergestellt werden. Mit dem Beladen von Holzklötzen, Kisten und Autoreifen können diese Fahrzeuge zu Schiffen, Traktoren oder Rennwagen avancieren und werden zu Bausteinen spielerischen Entwicklungshandelns. Literatur Bahr, S. (2019): Ein bewegter Übergang. Empirische Untersuchung zur bewegungsorientierten Unterstützung des Transitionsprozesses Kita- Grundschule. motorik 42 (1), 15-27, https: / / doi. org/ 10.2378/ mot2019.art04d Beins, H.-J. (2012): Psychomotorik mit Alltagsmaterialien. In: Hunger, I., Zimmer, R. (Hrsg.): Frühe Kindheit in Bewegung. Entwicklungspotenziale nutzen. 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R.) für Bewegungserziehung und Bewegungstherapie in der Heilpädagogik an der Universität zu Köln. Anschrift Haselhecke 50 D-35041 Marburg klaus.fischer@uni-koeln.de
