eJournals motorik 45/4

motorik
7
0170-5792
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/mot2022.art30d
101
2022
454

Editorial

101
2022
Kim Lipinski
Ricarda Menke
Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Tage werden wieder kürzer, die Zeit für Leseabende mit spannenden Themen aus der motorik dafür umso länger.
7_045_2022_4_0001
[ 161 ] motorik, 45. Jg., 161, DOI 10.2378 / mot2022.art30d © Ernst Reinhardt Verlag 4 | 2022 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Tage werden wieder kürzer, die Zeit für Leseabende mit spannenden Themen aus der motorik dafür umso länger. In diesem Heft haben wir wieder vielfältige Beiträge aus der Psychomotorik und Motologie für Sie zusammengestellt-- wobei einige eher praxisorientierte Inhalte und andere im Rahmen des theoretischen Fachdiskurses interessante Denkanstöße für Sie bereithalten. Im ersten Forumsbeitrag setzen sich Olivia Gasser-Haas und Jürgen Steiner mit der Evidenzbasierung in der Psychomotorik-Therapie auseinander und zeigen Wege auf, wie professionelles Handeln in der Therapie unter Einbezug verschiedener Evidenzkomponenten gelingen kann. Sehr praxisnah stellen uns Mone Welsche und Franziska Heinzel Lichtwark anschließend ein Schulprojekt mit ZweitklässlerInnen zur bewegungsorientierten Förderung sozialemotionaler Kompetenzen vor-- Grundlage für das Projekt bildete hierbei das Konzept der Beziehungsorientierten Bewegungspädagogik. Holger Jessel setzt sich im theoretischen Fachbeitrag intensiv mit den Themen Resonanz und Entfremdung im Kontext der Corona-Pandemie auseinander und diskutiert Möglichkeiten des Verstehens coronabedingter Entwicklungen im Rahmen der Psychomotorik aus leibphänomenologischer und resonanztheoretischer Perspektive. Anschließend lädt uns Peter Keßel im folgenden Fachbeitrag zu einer aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema Macht in psychomotorischen Angeboten ein und liefert spannende Denkanstöße zu diesem Thema für-die praktische Umsetzung in Psychomotorik und Motologie. Im empirischen Fachbeitrag stellen uns Franziska Theil, Thorsten Burger und Mone Welsche schließlich Ergebnisse einer quantitativen Pilotstudie zur bewegungsorientierten Förderung-des Selbstkonzepts bei-Kindern im Vorschulalter-nach dem Sherborne Konzept vor. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und viele »bewegte« und »bewegende« Anregungen, herzliche Grüße, Kim Lipinski Ricarda Menke