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körper tanz bewegung
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2195-4909
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
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Der Körper als Speicher und als Kompass

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Alfred J. Köth
Der Autor kombiniert im ersten Teil des Artikels die psychodynamische und die humanistische Sichtweise des Körpers als Speicher von (frühkindlichen) Erfahrungen und als Speicher bzw. Quell des (aktuellen) inneren Erlebens mit einer Sichtweise des Körpers als Instrument systemischer Wahrnehmung. Er entwickelt und erläutert eine Technik, die den Körper als Speicher und als Kompass zugleich benutzt.
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59 körper - tanz - bewegung 1. Jg., S. 59-65 (2013) DOI 10.2378 / ktb2013.art05d © Ernst Reinhardt Verlag Fachbeitrag Der Körper als Speicher und als Kompass Teil 1: Die Einordnung der Technik der Standort-Aufstellung Alfred J. Köth Der Autor kombiniert im ersten Teil des Artikels die psychodynamische und die humanistische Sichtweise des Körpers als Speicher von (frühkindlichen) Erfahrungen und als Speicher bzw. Quell des (aktuellen) inneren Erlebens mit einer Sichtweise des Körpers als Instrument systemischer Wahrnehmung. Er entwickelt und erläutert eine Technik, die den Körper als Speicher und als Kompass zugleich benutzt. Schlüsselbegriffe Körperpsychotherapie, systemische Aufstellungen, Diagnostik, Therapietechnik, Veränderungen The Body as Storage and Compass 1st Part: The Context of the Technique of Position-Constellation In the first part of the article the author combines the psychodynamic and the humanistic perspective of the body as memory storage of childhood experiences and inner wisdom with the perspective of the body as an instrument of systemic perception. He develops and defines a technique which uses the body as storage and compass at the same time. Key words bodypsychotherapy, systemic constellation work, diagnostics, therapeutic technique, changes Der Körper als Speicher von (frühkindlichen) Erfahrungen A ls Körperpsychotherapeuten sind wir es lange schon gewöhnt, vom Körper als Gedächtnis-Speicher von frühkindlichen Erfahrungen zu sprechen: „Der Körper sagt etwas aus über die emotionale Lebensgeschichte und über die tiefsten Gefühle eines Menschen, über seinen Charakter und seine Persönlichkeit.“ (Kurtz / Prestera 1979, 13) Im „bodyreading“ wird folglich versucht, diese Erfahrungen bereits in der Struktur des Körperbaus, der Haltung und der Physiognomie zu entziffern. In verschiedenen klassischen Körpertherapien, die sich eher dem behandlungsorientierten Pol des körperpsychotherapeutischen Feldes zuordnen lassen (Marlock/ Weiss 2006, 9), geht es dann um „Therapie der Seele durch Arbeit mit dem Körper“ (Lowen 1979, Titel). Körper-Übungen, körperliche Erfahrungen, Atmungsvertiefung, Stresspositionen, Massagen u. a. sollen „über den Körper die Seele heilen“ (Boyesen 1987, 60 2 | 2013 Alfred J. Köth Titel) oder dabei helfen, „mit neuen Körperenergien zu einem stabilen äußeren und inneren Gleichgewicht“ zu kommen (Painter 1987, Untertitel). Neuere Ergebnisse der Traumaforschung und der Neurowissenschaften bestätigen und präzisieren dieses Wissen und geben neue Hinweise zur Behandlung (Gottwald 2006, 119 ff ). Bücher wie „Der Körper erinnert sich“ (Rothschild 2002) und „Das Gedächtnis des Körpers“ (Bauer 2002) thematisieren die Speicher- und Gedächtnisfunktion des Körpers bis in die epigenetische und neurophysiologische Ebene. Diese Erkenntnisse (ver-)führen allerdings auch dazu, den Körper von außen, aus der Beobachterperspektive zu sehen und sogar den Einfluss von Psychotherapie auf neurobiologische Abläufe mit objektivierbaren Daten belegen zu wollen. Bauer warnt deshalb: „Auch die psychotherapeutische Zunft muss sich wie die anderen medizinischen Disziplinen immer wieder klar machen, dass wir nicht Messwerte behandeln, sondern Menschen.“ (Bauer 2002, 237) Petzold weist deutlich darauf hin, dass „zu der neurowissenschaftlichen Perspektive wieder die phänomenologisch-hermeneutische hinzugewonnen“ werden muss (Petzold 2006, 100 ff ). Dieser humanistische, nicht-mechanistische Umgang mit dem Körper baut auf einen „einfühlsamen Dialog mit dem Körper“ (Ford 1995, Untertitel), der „Berühren, Erinnern und Heilen“ (Ford 1995, Titel) beinhaltet oder in dem der Therapeut versucht, durch eine „lauschende Hand“ (Rubenfeld 2002, Titel) „chronische Spannungen und erstarrte Emotionen aufzuspüren, sie zu schmelzen und so den Körper von Schmerz und die Seele von Leid zu befreien“ (Buchrückseite). Wenn Rubenfeld betont: „Bewusstheit ist der Schlüssel zur Veränderung“ (S. 30), verbindet sie den behandlungsorientierten mit dem phänomenologischen Pol. Der Körper als Speicher des (aktuellen) inneren Erlebens Ein von dieser letztlich tiefenpsychologischen Perspektive zu unterscheidender Ansatz betrachtet den Körper als Speicher oder Quell des Wissens bzw. einer inneren Weisheit. Im Focusing-Ansatz von Gendlin (Gendlin 1998) oder im Hakomi (Weiss / Benz 1997) wurde dieser Grundgedanke methodisch für den therapeutischen Prozess fruchtbar gemacht: „Dein Körper weiß die Antwort“ (Siems 1986) oder „Dein Körper sagt dir, wer du werden kannst“ (Renn 2006) sind Buchtitel, die Focusing als „Methode der Selbsterfahrung“ bzw. „Weg der inneren Achtsamkeit“ erläutern. Auch Bourbeau will, ausgehend von Reich, Pierrakos und Lowen, „mit der Weisheit des Körpers tiefe emotionale Verletzungen heilen“ (Bourbeau 2000, Untertitel). In der Therapie geht es vor allem darum, „auf den Körper zu hören“ (Weiss / Benz 1997, Titel), „anders in sich hineinzuhorchen“ (Siems 1986, 10), „mit einer Erlebnisqualität Kontakt aufnehmen, die noch hinter den Worten, Bildern, Körperempfindungen und Emotionen liegt“ (S. 13), indem man zu einem Problem, einer vorgestellten Person oder Situation die „körperliche Resonanz“ exploriert. Laut diesem phänomenologischen Ansatz geschieht Veränderung nicht durch „Arbeit“ mit dem Körper, sondern durch die „Haltung des akzeptierenden Wahrnehmens“ (S. 24). „Höre auf deinen besten Freund, auf deinen Körper.“ (Bourbeau 2000, 16) Wenn es gelingt, zu dem vagen körperlichen Gefühl, dem „felt sense“, einen passenden Satz, ein Bild oder nur ein Wort zu finden, entwickeln sich Antworten und Veränderungen „ganz aus dem Körper“, „hin zur eigenen körperlich erlebten Stimmigkeit“ (Renn 2006, 10). Neben diesen nach innen gerichteten, wahrnehmungsorientierten Ansätzen versuchen aber auch bewegungsorientierte Ansätze, das im Körper verankerte Wissen zu nut- 2 | 2013 61 Der Körper als Speicher und als Kompass - Teil 1 zen, um das gestörte Verhältnis zum Körper zu verändern und so eine „Rückkehr zum Körper“ zu erreichen (Mahr 1994). Mit Hilfe eines „Bewegungszyklus“, der die Weisheit des Körpers nutzt, fordert Caldwell dazu auf: „Hol dir deinen Körper zurück“. (Caldwell 1997, Titel) Dieser optimistische Grundgedanke wurzelt ganz in der Tradition der humanistischen Psychotherapierichtungen, die von der dem Menschen innewohnenden Selbstaktualisierungstendenz ausgehen, die offensichtlich die Möglichkeit subjektiv erlebbarer „Stimmigkeit“ trotz problematischer frühkindlicher Erfahrungen nicht in Frage stellt. Der Körper als Instrument systemischer Wahrnehmung Während die bisher beschriebenen Ansätze aus der tiefenpsychologischen und humanistischen Tradition den Körper als auf die persönliche Biographie bezogenen, individuellen Speicher thematisieren, lässt sich der Körper aus einer systemischen oder, besser gesagt, „leibphänomenologischen“ Perspektive (Fuchs 2000, 13) als „Instrument systemischer Wahrnehmung“ (Madelung 2002, 14) verstehen. Es geht dabei allerdings nicht um das „Wie“ der Wahrnehmung, sondern um das „Was“. Um Missverständnissen vorzubeugen, müsste man deshalb von einem Instrument zur Wahrnehmung systemischer Zusammenhänge oder Beziehungsmuster sprechen. In diesem Verständnis gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe der Körperwahrnehmungen Einsichten in ein allen Menschen gemeinsames Wissen zu erhalten, das auch einen „Beziehungs- und Ordnungssinn“ beinhaltet (S. 20). Varga von Kibéd prägte den Begriff der „repräsentierenden Wahrnehmung“ (Varga von Kibéd 2002, 46 f ) und grenzt sich damit von Hellinger und Mahr ab, die von einem „wissenden Feld“ ausgehen, das von den Teilnehmern an einer Aufstellung wahrgenommen würde. In der psychotherapeutischen Arbeit mit Aufstellungen, seien es nun Familienaufstellungen oder Strukturaufstellungen, geht es nach Varga von Kibéd darum, die durch Stellvertreter oder Repräsentanten wahrgenommenen Körpererfahrungen und die damit verbundenen Bilder und Gedanken dafür zu nutzen, die Dynamik des aufgestellten Systems, sei es der aktuellen oder der Herkunftsfamilie oder auch des beruflichen Systems oder gar einer abstrakten Struktur, zu verstehen und so zu verändern, dass am Ende ein System entsteht, das sich für die aufgestellten Repräsentanten besser oder stimmiger anfühlt. In dieser Methode geht es also zunächst nicht um die Körpererfahrungen des Klienten selbst, sondern der in einem Gruppensetting aufgestellten Repräsentanten oder Stellvertreter für Familienmitglieder oder Elemente des aufgestellten Systems. Varga von Kibéd (S. 47 f ) nennt neben der repräsentierenden Wahrnehmung noch die rezeptive, die interagierende und die modulierende Feldwahrnehmung. Der Körper als Speicher und als Kompass Kombiniert man die Ansätze vom Körper als Speicher und als Instrument systemischer Wahrnehmung, dann kann man mit Hilfe einer Unterscheidung des 1928 verstorbenen Philosophen Scheler den therapeutischen Prozess als eine Abfolge von zwei Schritten konzeptualisieren: Scheler unterschied zwischen dem faktischen ordo amoris und dem idealen ordo amoris, wobei der von Augustinus übernommene Begriff ordo amoris als eine Werterangordnung zu verstehen ist im Sinne einer Präferenzstruktur des Vorziehens oder Nachsetzens bestimmter Werte. Konkret gesprochen: Gebe ich in meinem Leben zum Beispiel meiner individuellen Selbstverwirklichung einen höheren Wert oder meinem Beziehungsleben, meiner Arbeit oder meinen 62 2 | 2013 Alfred J. Köth Kindern, meiner Lust auf ein Abenteuer oder meiner Bindung durch ein Eheversprechen, meiner Lust auf ungesunde Genussmittel oder meinem Interesse an einem gesunden Körper? All diese Entscheidungsalternativen können zu einer „Werte(rang)ordnung“ zusammengefügt werden, die in Form der im Folgenden beschriebenen Standort-Aufstellung räumlich sichtbar gemacht werden kann. Im ersten Schritt geht es um das Aufspüren der durch biographische Erfahrungen entstandenen, unstimmigen, Leiden erzeugenden „Unordnung“ (oder, wie Scheler es nennen würde, „Gefühlsverwirrung“ oder „Vergaffung“) im Wertesystem eines Klienten: Das ist für Scheler der faktische ordo amoris. Im zweiten Schritt geht es um das Herausarbeiten und Anbahnen der Richtung von „stimmigen“ Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen. Dies entspricht dem Schelerschen idealen ordo amoris. Die „Stimmigkeit“ dieser neuen Werterangordnung wird von den Repräsentanten in einer Aufstellung meist deutlicher wahrgenommen als vom Klienten selbst. Die Technik der Standort-Aufstellung Im Folgenden will ich eine Technik darstellen, die ich in der Tradition der systemischen Strukturaufstellungen (Varga von Kibéd 1995; Sparrer / Varga von Kibéd 2000; Sparrer 2001; Baxa et al. 2002; Döring-Meijer 2004; Weber et al. 2005) entwickelt habe. Die Standort-Aufstellung ist in Gruppen, aber auch in Einzeltherapie (mit Hilfe von sogenannten Bodenankern) realisierbar. Während in der tiefenpsychologisch und humanistisch orientierten Praxis oft bereits durch das Setting versucht wird, die Probleme des Klienten in die aktuelle Beziehungsdynamik zwischen Therapeut und Klient zu übertragen und dort therapeutisch zu bearbeiten, schaffen Aufstellungen eine sichtbare Gestalt in Form der räumlichen Anordnung von Repräsentanten bestimmter innerpsychischer Entitäten. Während in der inzwischen durch Neurobiologie und Säuglingsforschung angereicherten Körperpsychotherapie die Konzeptualisierung des therapeutischen Geschehens meist als interpersonelles Phänomen im Sinne eines „maladaptiven Beziehungsmusters“ thematisiert wird, fokussiert die Technik der „Standort-Aufstellung“ (Köth 2004) die intrapersonelle Struktur des Klienten im Sinne einer „Werterangordnung“. In einer kontrastierenden Gegenüberstellung der Ordnungsbegriffe von Scheler und Hellinger im Kontext der modernen Psychotherapie habe ich an anderer Stelle herausgearbeitet (Köth 2006b), dass Hellinger Werterangordnungen und Beziehungsrangordnungen miteinander vermischt und versucht, dem Klienten die richtigen, heilsamen, interpersonell verstandenen „Ordnungen der Liebe“ (Hellinger 1994) nahe zu bringen, indem er „Verstrickungen“ auflöst und „den Eltern die Ehre geben“ lässt. In meinem Verständnis geht es stattdessen darum, die biographischen Hintergründe der, nach Scheler, „Gefühlsverwirrungen“ zu klären, um damit die Möglichkeit einer natürlichen, gesunden, „stimmigen“ intrapsychischen Werteordnung des Klienten (wieder-)herzustellen. Koordinaten des Standorts Als „Koordinaten“ des Standorts eines Menschen sehe ich zwei interne Bereiche, die jeder Mensch in unterschiedlicher Weise hat und die ich Stärken und Schwächen nenne, wohl wissend, dass sich manchmal Stärken auch als Schwächen zeigen können und umgekehrt. Dazu kommen drei externe Bereiche, die zentral im Leben eines jeden Erwachsenen sind: Beruf, Liebesbeziehung und Freunde. Der Standort beschreibt in diesem Koordinatensystem das emotionale Verhältnis des Klienten zu diesen fünf Bereichen im Sinne von Nähe- Distanz, Ablehnung-Annahme, Akzentuierung- Nivellierung, Konflikt-Fokussierung usw. 2 | 2013 63 Der Körper als Speicher und als Kompass - Teil 1 Damit sind zum Beispiel objektive soziologische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Religion, Familienstand usw. nicht Teil des Koordinatensystems, wohl aber beeinflussen sie die Interpretation der Werte bzw. Positionen, die die jeweilige Person innerhalb des Koordinatensystems einnimmt. Im auf den Bereich Psychotherapie übertragenen Sinne verstehe ich Standort-Aufstellungen als eine Form der Diagnostik (Köth 2006a) dessen, was Scheler den „faktischen ordo amoris“ nannte: „Wer den ordo amoris eines Menschen hat, hat den Menschen. […] Er durchschaut den Menschen so weit, wie man einen Menschen durchschauen kann. Er sieht vor sich die hinter aller empirischer Mannigfaltigkeit und Kompliziertheit stets einfach verlaufenden Grundlinien (…)“ (Scheler 2000, 71). Gleichzeitig lässt sich durch therapeutische Interventionen der „ideale“ ordo amoris erfahrbar machen. „Er ist eine ‚Wertgestalt‘, durch welche die (‚Wert‘-) Richtung vorgegeben wird, auf die sich das Werden der Person ausrichtet und in der die idealen Seinsmöglichkeiten einer Person verkörpert sind.“ (Sander 2001, 72) Ablauf einer Standort-Aufstellung Die allgemeine Vorgehensweise bei der Aufstellungsarbeit will ich an dieser Stelle nicht näher erläutern (Schäfer 1998; Ulsamer 2001); ich skizziere nur kurz den Ablauf und die einzelnen Schritte bei den von mir entwickelten Standort-Aufstellungen in meinen Therapiegruppen (Köth 2004): 1. Auswahl der Rollen 2. Positionierung / Aufstellung des Ausgangsbildes durch den Klienten 3. Befragung der Aufgestellten durch den Therapeuten 4. Stellungs- und Prozessarbeit 5. Endbild 6. Ritualisierte Sätze Insgesamt lässt sich der Ablauf einer Aufstellung als ein Ritual auffassen, bei dem der aus den Ritualtheorien bekannte Dreischritt Anfang-Mitte-Ende (Welter-Enderlin / Hildenbrand 2004) jeweils nochmals in Abschnitte geteilt ist: Der Anfang besteht aus den drei Schritten Wahl, Positionierung und Befragung. Das Ende aus dem Endbild und den ritualisierten Sätzen. Die mittlere Phase besteht aus der Stellungs- und Prozessarbeit und den Konfrontationen. Ziel dieser mittleren Phase ist es, die leibphänomenologischen Wahrnehmungen der Repräsentanten zu nutzen, um einerseits Hypothesen für den biographischen und aktuellen Hintergrund der räumlich dargestellten „Gefühlsverwirrungen“ zu erhalten, andererseits die emotionalen und kognitiven Schritte für den Klienten aufzuzeigen, die nötig sind, um eine „stimmigere“ Ordnung des Wertesystems zu erreichen. Auf die Erfahrungen und systematische Erforschung der therapeutischen Vorgehensweise gehe ich im zweiten Teil dieses Beitrags ein. In der nächsten Ausgabe: Der Körper als Speicher und als Kompass-- Teil 2: Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt Literatur Bauer, J. (2002): Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. Eichborn, Frankfurt Baxa, G. L., Essen, C., Kreszmeier, A. H. (Hrsg.) (2002): Verkörperungen. Systemische Aufstellung, Körperarbeit und Ritual. Carl-Auer-Systeme, Heidelberg Bourbeau, L. (2000): Heile die Wunden deiner Seele. Mit der Weisheit des Körpers tiefe emotionale Verletzungen heilen. Windpferd, Oberstdorf Boyesen, G. (1987): Biodynamische Psychologie und Psychotherapie. Eine Einführung. Kösel, München 64 2 | 2013 Alfred J. Köth Caldwell, C. (1997): Hol dir deinen Körper zurück. Aurum, Braunschweig Döring-Meijer, H. (Hrsg.) (2004): Systemaufstellungen. Geheimnisse und Verstrickungen in Systemen. Ein neuer dynamischer Beratungsansatz in der Praxis. Junfermann, Paderborn Ford, C. W. (1995): Berühren, Erinnern, Heilen. Der einfühlsame Dialog mit dem Körper. Verlag für angewandte Kinesiologie, Freiburg im Breisgau Fuchs, T. (2000): Familienaufstellungen aus phänomenologischer Sicht. Praxis der Systemaufstellung (1), 13-16 Gendlin, E. (1998): Focusing: Selbsthilfe bei der Lösung persönlicher Probleme. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg Gottwald, C. (2006): Neurobiologische Perspektiven zur Körperpsychotherapie. In: Marlock, G., Weiss, H. (Hrsg.): Handbuch der Körperpsychotherapie. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York, 119-137 Hellinger, B. (1994): Ordnungen der Liebe. Ein Kursbuch. Carl Auer Verlag, Heidelberg Köth, A. (2004): Die Standortaufstellung als eine Form der Strukturaufstellung. Systemische Aufstellungspraxis (1), 34-37 Köth, A. (2006a): Standort-Aufstellungen als „diagnostisches“ Hilfsmittel. Psychodynamische Psychotherapie (1), 32-39 Köth, A. (2006b): Von den „Ordnungen der Liebe“ und dem „ordo amoris“. Eine Auseinandersetzung mit den Ordnungsbegriffen von Hellinger und Scheler im Kontext der modernen Psychotherapie. Systemische Aufstellungspraxis (2), 37-39 Kurtz, R., Prestera, H. (1979): Botschaften des Körpers. Bodyreading: ein illustrierter Leitfaden. Kösel, München Lowen, A. (1979): Bioenergetik. Therapie der Seele durch Arbeit mit dem Körper. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg Madelung, E. (2002): Eigenwilliger Bruder Esel … Der Körper als Instrument systemischer Wahrnehmung. In: Baxa, G. L., Essen, C., Kreszmeier, A. H. (Hrsg.): Verkörperungen. Systemische Aufstellung, Körperarbeit und Ritual. Carl-Auer-Systeme, Heidelberg, 14-24 Mahr, K. (1994): Rückkehr zum Körper. Bewegungstherapie - ein neuer Ansatz. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg Marlock, G., Weiss, H. (Hrsg.) (2006): Handbuch der Körperpsychotherapie. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York Marlock, G., Weiss, H. (2006): Einführung: Das Spektrum der Körperpsychotherapie. In: Marlock, G., Weiss, H. (Hrsg.): Handbuch der Körperpsychotherapie. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York, 1-14 Painter, J. (1987): Befreiung durch Körpertherapie. mvg-Verlag, Landsberg am Lech Petzold, H. (2006): Der „informierte Leib“: „embodied and embedded“ - ein Metakonzept für die Leibtherapie. In: Marlock, G., Weiss, H. (Hrsg.): Handbuch der Körperpsychotherapie. Schattauer Verlag, Stuttgart / New York, 100-118 Renn, K. (2006): Dein Körper sagt dir, wer du werden kannst. Focusing - Weg der inneren Achtsamkeit. Herder, Freiburg im Breisgau Rothschild, B. (2002): Der Körper erinnert sich. Die Psychophysiologie des Traumas und der Traumabehandlung. Synthesis, Essen Rubenfeld, I. (2002): Die lauschende Hand. Selbstheilung durch die Rubenfeld Synergie-Methode. Synthesis, Essen Sander, A. (2001): Max Scheler zur Einführung. Junius, Hamburg Schäfer, T. 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(1995): Ganz im Gegenteil … Querdenken als Quelle der Veränderung. Reihe Edition (9), Graphic Consult, München Varga von Kibéd, M. (2002): Der Körper als Wahrnehmungsorgan in der systemischen Aufstellungsarbeit. In: Baxa, G. L., Essen, C., Kreszmeier, A. H. 2 | 2013 65 Der Körper als Speicher und als Kompass - Teil 1 (Hrsg.): Verkörperungen. Systemische Aufstellung, Körperarbeit und Ritual. Carl-Auer-Systeme, Heidelberg, 40-58 Weber, G., Schmidt, G., Simon, F. (Hrsg.) (2005): Aufstellungsarbeit revisited … nach Hellinger? Carl Auer Verlag, Heidelberg Weiss, H., Benz, D. (1997): Auf den Körper hören. Hakomi - Psychotherapie. Eine praktische Einführung. Kösel, München Welter-Enderlin, R., Hildenbrand, B. (Hrsg.) (2004): Rituale - Vielfalt in Alltag und Therapie. 2. Aufl. Carl Auer Verlag, Heidelberg Der Autor Dr. phil. Alfred Köth Diplompädagoge, Jg. 1951, seit 1987 Körperpsychotherapeut in eigener Privatpraxis, seit 1999 approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, 2007 Dissertation über die Wirkungsweise von Aufstellungen. ✉ Dr. phil. Alfred Köth Damaschkeanger 37 | D-60488 Frankfurt/ M.