eJournals körper tanz bewegung 4/4

körper tanz bewegung
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2195-4909
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/ktb2016.art25d
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Forum: Körperorientierte Therapien in Skandinavien

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Christina Bader-Johansson
Dieser Artikel zeigt die Situation der verschiedenen körperorientierten Therapien in den skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland. Bemerkenswert ist, dass vor allem in Norwegen und Schweden PhysiotherapeutInnen mit einer Spezialisierung in psychosomatischer und psychiatrischer Physiotherapie eine prominente Rolle im Bereich mentaler Gesundheit spielen. In Schweden gibt es ein paar wenige KörperpsychotherapeutInnen, aber keine Ausbildung. In Dänemark hingegen finden sich zwei Körperpsychotherapieausbildungen, Bodynamic und das Life Energy Institute, und in Norwegen und Finnland je eine Ausbildungsmöglichkeit in Vegetotherapie. Es gibt einige private Tanztherapieausbildungen, aber die Tanztherapeuten sind nicht im öffentlichen Gesundheitsbereich in den Kliniken vertreten. PhysiotherapeutInnen mit der spezialisierten Weiter­bildung haben ein akademisches Niveau erreicht, und etwa 30 von ihnen aus Norwegen und Schweden haben eine Doktorarbeit auf hohem professionellen Niveau veröffentlicht.
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200 körper-- tanz-- bewegung 4. Jg., S. 200-205 (2016) DOI 10.2378 / ktb2016.art25d © Ernst Reinhardt Verlag Forum: Körper-, Tanz- und Bewegungspsychotherapie in Europa Körperorientierte Therapien in Skandinavien Christina Bader-Johansson Dieser Artikel zeigt die Situation der verschiedenen körperorientierten Therapien in den skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland. Bemerkenswert ist, dass vor allem in Norwegen und Schweden PhysiotherapeutInnen mit einer Spezialisierung in psychosomatischer und psychiatrischer Physiotherapie eine prominente Rolle im Bereich mentaler Gesundheit spielen. In Schweden gibt es ein paar wenige KörperpsychotherapeutInnen, aber keine Ausbildung. In Dänemark hingegen finden sich zwei Körperpsychotherapieausbildungen, Bodynamic und das Life Energy Institute, und in Norwegen und Finnland je eine Ausbildungsmöglichkeit in Vegetotherapie. Es gibt einige private Tanztherapieausbildungen, aber die Tanztherapeuten sind nicht im öffentlichen Gesundheitsbereich in den Kliniken vertreten. PhysiotherapeutInnen mit der spezialisierten Weiterbildung haben ein akademisches Niveau erreicht, und etwa 30 von ihnen aus Norwegen und Schweden haben eine Doktorarbeit auf hohem professionellen Niveau veröffentlicht. Schlüsselbegriffe PhysiotherapeutInnen mit Weiterbildung in Psychomotorischer Physiotherapie, Dissertation in Physiotherapie, Bodynamic, Life energy Institut, Vegetotherapie Body-oriented therapies in Scandinavia This article presents the different directions of body-oriented therapies in the northern countries Norway, Sweden, Denmark and Finland. Remarkable is that physiotherapists with a specialist training in psychosomatic and psychiatric physiotherapy, especially in Norway and Sweden, play a greater role within mental health treatments than in other European countries. In Sweden there are very few body psychotherapists and there is no training in body psychotherapy offered, whereas in Denmark there are 2 modalities for body psychotherapy, Bodynamics and the Life Energy Institute, and in Norway and Finland there is one in each country, Vegetotherapy. There are some private dance therapy institutes in every country, but the dance therapists are never or seldom working within the public health system. Physiotherapists with the specialized training have reached an academic level, and about 30 Physiotherapists in Norway and Sweden have made dissertations with a high level of professionalism within the area of mental health. Key words Scandinavia, specialists for psychosomatic psychiatric physiotherapy, dissertation physiotherapists, Bodynamics, Life Energy Institute, Vegetotherapy Körperorientierte Therapien in Skandinavien 4 | 2016 201 Körperpsychotherapie in Norwegen Norwegen gehört zu den ersten Ländern in Europa, in dem sich Körperpsychotherapie etabliert hat. Der Wiener Psychiater und Körperpsychotherapeut Wilhelm Reich hielt sich in den 1930er Jahren in Oslo auf. Dort blieb er bis 1939, als er dann von Oslo in die USA zog. Zusammen mit dem norwegischen Psychiater Ola Raknes entwickelte er während dieser Zeit die sogenannte Vegetotherapie, die immer noch ihren festen Platz sowohl in der norwegischen Psychotherapie als auch in vielen Ländern der Welt hat. Diese Denkrichtung und Behandlungsform betont die Zusammenhänge zwischen der Angst, in der eine angehaltene Atmung entsteht, und der angespannten Muskulatur, dem sogenannten Muskelpanzer. Die Angst wirkt zudem auf das vegetative Nervensystem ein. Um ein gesunder und reifer Erwachsener zu werden, der im Kontakt mit einer befreiten Lebensenergie in seiner Sexualität ist, können diese Blockaden und Verspannungen mittels Bewegungs- und Atemübungen gelöst werden. Diese Herangehensweise war Ende der 1930er Jahre ziemlich revolutionär. Sie wurde als eine psychoanalytische, sanfte Arbeit mit dem Körper eingestuft, und das Ungewöhnliche war, dass der Therapeut mit seinen Händen den Körper des Klienten berührte. Wilhelm Reich war stark beeinflusst von den Bewegungspädagoginnen Elsa Gindler und Elsa Lindenberg. Der Psychiater Tryggve Bratöy nahm u. a. diese neuen Ideen auf und inspirierte wiederum die Physiotherapeutin Aadel Bülow- Hansen zu einer Physiotherapie, die den ganzen Körper inkl. der psychischen Aspekte einbezog. Vor allem interessierte sie sich für die Atmung und ihre Bedeutung, um Spannungen und unterdrückte Gefühle in einen anderen optimaleren Muskeltonus „umzustellen“. Diese Arbeitsweise wurde zunächst als „Bülow-Behandlung“ bekannt, später als „Norwegische Psychomotorische Behandlung“. Diese wurde zunehmend beachtet und als eine wichtige Körpertherapie erkannt. Einige Psychologen studierten danach sogar Physiotherapie, um in der Praxis von Bülow-Hansen arbeiten zu dürfen, u. a. Gerda Boyesen, die Begründerin der Biodynamischen Psychotherapie, die sich in vielen anderen europäischen Ländern etabliert hat. Zu dieser frühen Zeit, in den 1950er Jahren, arbeitete auch die Psychologin und Physiotherapeutin Berit Heir Bunkan in der Praxis von Bülow-Hansen. Nach ihrer regulären Pensionierung veröffentlichte sie 2003 ihre Dissertation an der Universität Oslo mit dem Titel „The Comprehensive Body Examination“. Hierdurch erlangte diese Methode ihre Anerkennung auch in medizinischen Kreisen. Norwegische Psychomotorische Physiotherapie Insgesamt 11 Physiotherapeutinnen schrieben zwischen 1990 und 2015 eine Doktorarbeit im Bereich Norwegische Psychomotorische Physiotherapie (NPMF) oder in einer ähnlichen Form der Körpertherapie. Diese Methode beginnt mit einer Untersuchung zu Körperhaltung, Balance, Konsistenz der Muskulatur, Bewegungsarten und Atemmuster, Fähigkeit/ Möglichkeit zur Entspannung, Beobachtung von vegetativen Funktionen wie Hautfarbe, Temperatur und Schwitzen. Danach wird nach erlebtem Körperkontakt und Körperbild gefragt und ein Gespräch über Schlafen, Essgewohnheiten und eventuelle Tendenzen zu Essstörungen, aber auch über die soziale Situation, Kindheit und generelle Gesundheit geführt. Die Behandlung wird hands-on und hands-off durchgeführt, um die Muskelkonsistenz, den Bewegungsablauf und die Atmung zu beeinflussen, was dann auch die seelische Wahrnehmung von sich selbst und dem Umfeld verändert. In Norwegen arbeiten PhysiotherapeutInnen mit Weiterbildung in Psychomotorischer Physiotherapie in den verschiedensten Einrichtun- 202 4 | 2016 Christina Bader-Johansson gen: im Gemeindegesundheitsdienst an Schulen, in Vorschulen und Kindertagesstätten, in privaten Praxen und in spezialisierten Krankenhauseinrichtungen, z. B. in Schmerzabteilungen, in den neurologischen Abteilungen und in der Onkologie, aber auch in psychiatrischen Stationen für Erwachsene oder Kinder und Jugendliche. Die Behandlung wird von den Kassen bezahlt, wenn eine Überweisung von einem Arzt, Manualtherapeuten oder Chiropraktiker erfolgt. PatientInnen können auch direkt zur Physiotherapie gehen, müssen dann aber die Kosten selbst tragen. Eine Ausbildung für diese Methode gibt es an der Universität Tromsö im Rahmen des Masterstudiengang in Gesundheitswesen mit Schwerpunkt psychiatrische und psychosomatische Physiotherapie sowie in Oslo, Akershus und Bergen. Bei der englischsprachigen Weiterbildung in Bergen handelt es sich um eine andere Methode, Basic Body Awareness Methodology, die ursprünglich aus Schweden kommt. Körperpsychotherapie in Schweden In Schweden machten sich körperorientierte Methoden in den psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen erst in den 1970er Jahren einen Namen. Auch hier waren es die Physiotherapeuten, die sich auf diesen Bereich spezialisierten. Gertrud Roxendal, Psychotherapeutin und Physiotherapeutin, nahm den Auftrag des Sozialstyrelsen (Bundesamt für Gesundheit) an, eine Methode zu entwickeln und zu implementieren, die an psychiatrischen Kliniken verwendet werden kann. Roxendal war u. a. von Miriam Goldberg, Elsa Gindler und Moshe Feldenkrais inspiriert. Zur gleichen Zeit lernte sie den französischen Theaterpädagogen, Psychotherapeuten und Tai Chi Chuan praktizierenden Jaques Dropsy kennen, den sie zusammen mit Hans Hof, einem schwedischen Professor in Religionsphilosophie, nach Schweden einlud. Beide hatten sich eine ähnliche Frage gestellt: „Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? “ Sie suchten nach Methoden, die Körper, Seele und Geist vereinten. Durch Meditation und Übungen zur Präsenz im Hier und Jetzt (heute: Achtsamkeit) sowie sanfte Körperübungen mit Tai Chi Chuan hatten sie eine Methode gefunden, die dieses Einheitsbestreben weckt und fördert. Da es in Schweden eine Einheitskasse gibt, die durch die Steuern finanziert wird, muss die Behandlungsform wissenschaftlich evident sein, damit PatientInnen die volle Kostendeckung der Behandlungen erhalten. Dieser Umstand hat die akademische Forschung in der Physiotherapie in Schweden sehr gefördert. Innerhalb der Physiotherapie generell haben seit 1984 mehr als 300 PhysiotherapeutInnen eine Dissertation geschrieben, jeweils mit der Voraussetzung, dass zuvor mindestens vier bis fünf Artikel dazu in anerkannten internationalen Zeitschriften publiziert oder zur Publikation angenommen wurden. Innerhalb der psychiatrischen und psychosomatischen Physiotherapie-- heutzutage „Physiotherapie im mentalen Gesundheitsbereich“ genannt- - haben mehr als 20 PhysiotherapeutInnen eine Dissertation geschrieben. Die erste Doktorandin war Gertrud Roxendal, die schon 1985 ihre Dissertation zu „Basic Body Awareness“ einreichte. In Basic Body Awareness wird auf die folgenden Körper-Ich-Funktionen fokussiert: Balance, Erdung, Zentrierung in der Körpermitte, Atmung, Fluss in den Bewegungsabläufen und bewusste Präsenz im Hier und Jetzt. Es wird darauf geachtet, wie offen oder geschlossen die Bewegungen um die Körpermitte sind. Alle Übungen zu diesen Körper-Ich-Funktionen werden im Stehen, Gehen, Sitzen und Liegen wiederholt, so dass ein entspannter Kontakt mit den alltäglichen Bewegungsabläufen entsteht. Die Body Awareness Scale, die von Roxendal eingeführt wurde, beschreibt schwierige Bewegungsdeviationen und Pathologien bei psychiatrischen Patienten (Menschen mit Schizo- Körperorientierte Therapien in Skandinavien 4 | 2016 203 phrenie). Aus dieser Skala entwickelten Lundvik Gyllensten et al. dann 1999 Body Awareness Health, um noch mehr gesundheitsbezogene und kleinere Abweichungen in den Bewegungsabläufen zu erfassen. Basic Body Awareness (BBA)-Physiotherapeuten arbeiten in der primären Gesundheitsversorgung, stationär in der Psychiatrie und ambulant im psychiatrischen und psychosomatischen Bereich. Im Bachelorstudiengang Physiotherapie wird ebenfalls BBA unterrichtet, so dass heute alle Physiotherapeuten in Schweden Erfahrung mit dieser Methode haben. Die Physiotherapeuten in Schweden sind eine starke Berufsgruppe im Bereich der Bewegungstherapien im mentalen Gesundheitssektor, deren körperorientierte Therapie als einzige von der Krankenkasse entschädigt wird. In der Forschung zur BBA hat sich gezeigt, dass Menschen mit einer guten Körperwahrnehmung auch besser auf Gesundheitsskalen abschneiden. Körperpsychotherapeuten im klassischen Sinne gibt es in Schweden nicht, geschweige denn eine Ausbildung dazu. Körperpsychotherapie in Dänemark In Dänemark arbeiten Physiotherapeuten ebenfalls in Spitälern und in Gemeindepraxen im psychosomatischen und psychiatrischen Gesundheitsbereich. Ca. 20 Masterarbeiten, noch keine Doktorarbeiten, wurden bis jetzt hierzu publiziert. Zwei Formen der Körperpsychotherapie sind von der EABP (European Association for Body Psychotherapy) anerkannt: Life Energy Process und Bodynamic. Die Methode Life Energy Process wurde von Stephano Sabetti entwickelt und ist inspiriert von der Bioenergetischen Analyse, der Gestalttherapie und östlichem und westlichem Energieverständnis. Die 4-jährige Ausbildung ist seit 2004 vom Sozial-, Ausbildungs- und Gesundheitsministerium als private Psychotherapieausbildung anerkannt. Im Life Energy Process kommen verschiedene Ausdrucksformen zur Geltung, z. B. Tanz, Yoga, Massage, Zeichnung, Stimme und körperliche Vibrationen, um Einsichten und Entwicklung im therapeutischen Prozess zu fördern. Das Bodynamic Institute ist Mitglied des dänischen Psychotherapeutenverbandes und wurde von Lisbeth Marcher, Eric Jarlnaes und Lennart Ollars gegründet. Die Ausbildung zum zertifizierten Bodynamic Analytiker dauert vier Jahre. Die AnalytikerInnen erlangen die Befähigung, mit Klienten mit tiefen regressiven Themen und Schocktraumata zu arbeiten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Klienten mit Stress- und Alltagsproblematiken im Erwachsenalter. In der Therapie wird zunächst ein sogenanntes Bodymapping erstellt, bei dem die Ressourcen und Blockaden im Körper untersucht werden und jedem Muskel oder jeder Muskelgruppe eine spezifische psychologische Bedeutung beigemessen wird. Bodynamic ist eine neo-reichianische Methode, die ausgehend vom psychomotorischen Entwicklungsprozess elf Kategorien von Ich-Funktionen kennt. Die erste Kategorie beginnt drei Monate nach der Geburt, und es geht hier um Existenz, Sicherheit und ein eventuelles Geburtstrauma. Die elfte Kategorie entwickelt sich zwischen dem 11. und 21. Lebensjahr. Dabei geht es um die Positionierung des eigenen Ichs individuell und in der Gruppe und auch um Wahlmöglichkeiten, welche die Persönlichkeitsmerkmale in diesen Jahren noch entwickeln oder verstärken können. Ziel der Therapie ist es, den Klienten mit neuen kognitiven, psychosozialen und physiologisch-somatischen Ressourcen zu stärken. Körperpsychotherapie in Finnland In Finnland gibt es seit 1999 das Institut für Charakteranalytische Körperpsychotherapie und Vegetotherapie mit demselben inhaltlichen Aufbau wie in Norwegen. Das Institut bietet eine 204 4 | 2016 Christina Bader-Johansson 4-jährige Ausbildung in Körperpsychotherapie an, die offen ist für ausgebildete PsychotherapeutInnen. Die Ausbildung ist sowohl von der EAP (European Association for Psychotherapie) als auch von der EABP anerkannt. Tanztherapie In allen skandinavischen Ländern wird Tanztherapie angeboten. Die Ausbildung erfolgt in einem privaten Institut oder als Teilangebot innerhalb verschiedener Organisationen oder Zentren, wie z. B. das Zentrum für Kultur und Gesundheit, Research for Culture and Health, Brain and Creativity Institute, Creative Arts Therapy. Einige TanztherapeutInnen arbeiten mit Demenzkranken in Institutionen zur Altersversorge, aber die meisten sind freischaffende TherapeutInnen. Tanztherapie ist dann eine von vielen kreativen Therapieformen und wird nicht von der Krankenkasse zurückerstattet. Einen herzlichen Dank an meine skandinavischen KollegInnen, die mir mit Information zu diesem Artikel behilflich gewesen sind. Weiterführende Literatur Bader-Johansson, C., Gyllensten, A. (2015): Correlations between tests for grounding, breathing and self-efficacy in individuals with and without Chronic Pain: Who is „Standing with both feet on the ground? “ International Body Psychotherapy Journal 14 (1), 35-47 Catalán Matamoros, D. J. (2007): Physiotherapy in mental health. Effectiveness of a physiotherapeutic intervention in eating disordes. Doktorarbeit, Departemento Psiquiatria y Fisioterapia Universidad de Malaga, Spanien Ekenberg, L. (2000): The meaning of physiotherapy. Experiences of parents of young adults with impairment. Doktorarbeit, Department of Human Work Sciences, Division of Gender and Technology, Luleå University of Technology, Schweden Grahn, B. (1999): Quality of life. Motivation and costs in multidisciplinary occupational rehabilitation. 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