eJournals körper tanz bewegung 11/2

körper tanz bewegung
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2195-4909
Ernst Reinhardt Verlag, GmbH & Co. KG München
10.2378/ktb2023.art07d
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2023
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Editorial

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2023
Maren Iman Imran
Liebe Leserinnen und Leser, diese Ausgabe der ktb steht im Zeichen von Veränderungen. Therapie bedeutet Veränderungen bei den KlientInnen selbst und damit verbundene Veränderungen der Umwelt der KlientInnen. Bei der Therapie kommen sie der Frage näher, wie sie sich selbst definieren, wie sie ihr „Anderssein“ annehmen, was sie fühlen, fühlen wollen, wie sie ihre Gefühle positiv beeinflussen oder annehmen können, hin zu einer Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge. Plat et al. stellen in ihrem Fachbeitrag eine introspektive Studie vor, in der die Wirkung einer Meditation der Emotionalkörper-Therapie bei Prüfungsstress erforscht wurde. Die qualitative Studie ist ein Anhaltspunkt für weitere Forschung zu diesem Themengebiet. Birk und Mirbek betrachten in ihrem Artikel die Intersektionalität von Andersartigkeit und setzen das Thema in Bezug zur Körperpsychotherapie. Sie kommen zu dem Schluss, dass der Körper als eine von vier Strukturkategorien eine zentrale Rolle in Diskriminierungsprozessen einnimmt. Berger stellt in ihrem Praxisbeitrag Techniken zur emotionalen Transformation vor und unterscheidet hierbei die mentale, emotionale und körperliche Ebene. Sie stellt dabei den einzelnen Menschen in den Vordergrund und setzt auf eine individuelle Kombination von Lösungsansätzen. Veränderung kann auch Trennung bedeuten. Den Abschluss der Beiträge dieser Ausgabe bildet ein Nachruf zum Tod von Fe Reichelt. Die Tanztherapie-Gemeinschaft trauert um Fe als Pionierin der Tanztherapie, Gleichgesinnte und Vorbild für ihre zahlreichen SchülerInnen. Kolter et al. widmen sich liebevoll dem Abschied von unserer geschätzten Kollegin. Maren Iman Imran Schriftleitung „körper - tanz - bewegung“
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45 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, diese Ausgabe der ktb steht im Zeichen von Veränderungen. Therapie bedeutet Veränderungen bei den KlientInnen selbst und damit verbundene Veränderungen der Umwelt der KlientInnen. Bei der Therapie kommen sie der Frage näher, wie sie sich selbst definieren, wie sie ihr „Anderssein“ annehmen, was sie fühlen, fühlen wollen, wie sie ihre Gefühle positiv beeinflussen oder annehmen können, hin zu einer Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge. Plat et al. stellen in ihrem Fachbeitrag eine introspektive Studie vor, in der die Wirkung einer Meditation der Emotionalkörper-Therapie bei Prüfungsstress erforscht wurde. Die qualitative Studie ist ein Anhaltspunkt für weitere Forschung zu diesem Themengebiet. Birk und Mirbek betrachten in ihrem Artikel die Intersektionalität von Andersartigkeit und setzen das Thema in Bezug zur Körperpsychotherapie. Sie kommen zu dem Schluss, dass der Körper als eine von vier Strukturkategorien eine zentrale Rolle in Diskriminierungsprozessen einnimmt. Berger stellt in ihrem Praxisbeitrag Techniken zur emotionalen Transformation vor und unterscheidet hierbei die mentale, körper-- tanz-- bewegung 11. Jg., S. 45 (2023) DOI 10.2378/ ktb2023.art07d © Ernst Reinhardt Verlag emotionale und körperliche Ebene. Sie stellt dabei den einzelnen Menschen in den Vordergrund und setzt auf eine individuelle Kombination von Lösungsansätzen. Veränderung kann auch Trennung bedeuten. Den Abschluss der Beiträge dieser Ausgabe bildet ein Nachruf zum Tod von Fe Reichelt. Die Tanztherapie-Gemeinschaft trauert um Fe als Pionierin der Tanztherapie, Gleichgesinnte und Vorbild für ihre zahlreichen SchülerInnen. Kolter et al. widmen sich liebevoll dem Abschied von unserer geschätzten Kollegin. Maren Iman Imran Schriftleitung „körper-- tanz-- bewegung“