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Neurophysiologische Mechanismen der Bewegung-Emotion-Interaktion und ihre Verwendung in der Tanz- und Bewegungstherapie
Abstract
Dieser Artikel ist die Zusammenfassung einer Studienreihe aus den Jahren 2009–2019 zur neurophysiologischen Basis für die Praxis der Tanz- und Bewegungstherapie. Die Studien zeigten, dass bestimmte Bewegungsqualitäten hirnphysiologisch mit spezifischen Emotionen verknüpft sind: Jede Emotion wird assoziiert mit einer einzigartigen Konstellation von Bewegungskomponenten, die Menschen nutzen, wenn sie diese Emotion ausdrücken. Diese Bewegungskonstellation wird bei der Beobachtung als Ausdruck dieser Emotion erkannt, und Bewegung mit dieser Konstellation intensiviert das Emotionsempfinden. Wir identifizierten die Komponenten für die Grundemotionen Wut, Angst, Trauer und Freude und geben hier Anregungen für die Implementierung dieses Wissens in die Praxis der Tanz- und Bewegungstherapie.
Schlagworte
Neurophysiologie
Tanztherapie
Emotion
bidirektional
Laban-Bewegungsanalyse
Bewegung-Emotion-Interaktion
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/ktb2021.art03d
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