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Originalarbeit: Postpartale psychische Erkrankungen. Behandlungsschwerpunkte und Versorgungslage
Abstract
Postpartale psychische Erkrankungen beeinträchtigen die Eltern-Kind-Beziehung und sind ein Risikofaktor für die Entwicklung des Kindes. Genetische und epigenetische Faktoren sowie die Umwelt und die frühe Beziehung zum Kind können die Entstehung von Entwicklungsverzögerung und -auffälligkeiten verursachen. Zusätzlich zur psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung sollte eine interaktionszentrierte Eltern-Kind-Behandlung gezielte therapeutische Interventionen beinhalten, die Aspekte der Elternschaft sowie die Beziehung zum Kind als Schwerpunkt haben. Dadurch lassen sich Symptome der elterlichen Erkrankung behandeln, mögliche Defizite der Eltern-Kind-Interaktion verbessern und kindliche Entwicklungsstörungen vorbeugen. Die Versorgungslage in Deutschland wird auch diskutiert.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2019.art09d