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Rezension: Agathe Israel, Cecilia Enriquez de Salamanca (Hg.): Baby, Familie, Beobachter*in. Subjektive Prozesse in der Säuglingsbeobachtung

Kathrin Keller-Schuhmacher

Abstract


Mit ihrem „Geniestreich“ der Säuglingsbeobachtung (Harris 1983) hat Esther Bick uns, die wir als Psychotherapeut*innen, Erzieher*innen, Pädagog*innen, Ärzt*innen, Hebammen, Sozialarbeiter*innen mit Kindern und ihren Familien arbeiten, eine einmalige Lernerfahrung ermöglicht, in der wissenschaftliche Objektivität und emotionale Erfahrungen der Beobachter*innen zusammenkommen. Dieses Zitat stelle ich an den Anfang meiner Rezension des Buches „Baby, Familie, Beobachter*in, weil es Wesentliches der Säuglingsbeobachtung („Infant Observation“) - nämlich Säuglingsbeobachtung: wer und wozu? - prägnant zusammenfasst: Nicht nur in Psychotherapie und Beratung, sondern auch im pädagogisch-sozialen und medizinischen Bereich lässt sich Säuglingsbeobachtung trefflich in Aus- und Weiterbildung zur professionellen und persönlichen Entwicklung nutzen. Das schlanke Buch eröffnet die Reihe des Jahrbuchs für teilnehmende Säuglings- und Kleinkindbeobachtung. Es enthält Vorträge der 8. Tagung „Wie erleben und gebrauchen das Baby und die Familie die Beobachter*in als Dritte sowie die Vorstellung einer zweijährigen Säuglingsbeobachtung.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/fi2023.art13d