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Tests und Screenings: Heterogenität von Intelligenztestprofilen im Vorschulalter am Beispiel der „Kaufman-Assessment Battery for Children“ (K-ABC) und des „Nonverbalen Intelligenztests“ (SON-R 2 ½ – 7). Diskrepanzen sind die Regel, nicht die Ausnahme
Abstract
Berichtet wird über die Verteilung von zwei Maßen der Profil-heterogenität (Range und Standardabweichung der normierten Subtestwerte) bei der „Kaufman-Assessment Battery for Children“ (K-ABC) in zwei klinischen (N = 420/248) und einer nicht-klinischen Stichprobe(N = 395) sowie beim „Nonverbalen Intelligenztest“ (SON-R 2 ½ –7) in einer klinischen Stichprobe (N = 380). In Teilstichproben wurden außerdem die Retest-Stabilität sowie der Zusammenhang zwischen Heterogenitätsmaßen in verschiedenen Testverfahren und mit Verhaltensratings analysiert. Die Befunde zeigen, dass heterogene Intelligenztestprofile häufig auftreten und eine im Vergleich zu IQ-Werten geringere längsschnittliche Stabilität aufweisen. Heterogenitätsmaße verschiedener Testverfahren zeigen eine geringe Übereinstimmung. Bedeutsame Zusammenhänge zu Verhaltensratings fanden sich nicht.
Schlagworte
Intelligenzdiagnostik
Frühdiagnostik
Frühförderung
Profilanalyse
Profilheterogenität
Sozialpädiatrie
Vorschulalter
K-ABC
SON-R 2 ½ –7
VBV 3 – 6