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Vorurteile und Stereotypen in der Behindertenhilfe. Umgang von Fachkräften der Sozialen Arbeit mit Differenzerfahrungen
Abstract
In der Behindertenhilfe arbeiten überdurchschnittlich viele Mitarbeitende mit Migrationshintergrund. Ohne sie wären viele Institutionen kaum mehr funktionsfähig. Personal mit Migrationshintergrund wird dabei auf allen Qualifikationsstufen eingesetzt, so auch im Bereich der Heil- und Sozialpädagogik. Studien zu Fachkräften der Sozialen Arbeit mit Migrationshintergrund in der Behindertenhilfe gibt es kaum. Der vorliegende Artikel fokussiert auf Zuschreibungen sowie Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen, welchen die betreffenden Mitarbeiter/innen in ihrem Arbeitsalltag ausgesetzt sind. Es wird aufgezeigt, wie sie Differenzerfahrungen wahrnehmen und damit umgehen und welche Auswirkungen diese Erfahrungen auf die professionelle Betreuung und Begleitung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen haben.
Volltext:
pdfDOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2015.art05d