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Fachbeitrag: Berufliches Selbstkonzept von angehenden Lehrkräften für Sonderpädagogik im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung. Psychometrische Evaluation eines Diagnostikums und erste empirische Daten

Nicola-Hans Schwarzer, Stephan Gingelmaier

Abstract


Das berufliche Selbstkonzept von Lehrkräften, das Überzeugungen zu beruflichen Fähigkeiten umfasst, die für die Planung und Durchführung von Unterricht erforderlich sind, ist ein wichtiger Aspekt pädagogisch-professioneller Kompetenz. Ein Übertrag auf die sonderpädagogische Tätigkeit im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung ist bisher jedoch nicht erfolgt. Basierend auf Daten von 332 angehenden Lehrkräften für Sonderpädagogik mit emotional-sozialer Schwerpunktsetzung zeigt die vorliegende Querschnittsstudie, dass ein an den Leitlinien für die Lehrkräftebildung orientiertes Diagnostikum beruflicher Selbstkonzeptdimensionen auch auf das sonderpädagogische Tätigkeitsfeld übertragbar ist. Vertiefend deutet sich an, dass im Vergleich zu angehenden Sekundarstufenlehrkräften Unterschiede in den Selbstkonzeptdimensionen „Medien“ und „Innovation“ zugunsten der angehenden Sekundarstufenlehrkräfte bestanden und dass die erfassten Selbstkonzeptdimensionen angehender Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen nicht mit der Studiendauer assoziiert waren.

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DOI: http://dx.doi.org/10.2378/vhn2024.art04d