

Empirische Arbeit: Die Wirkung von Kontakten auf die soziale Unsicherheit von Schülerinnen und Schülern
Abstract
In dem vorliegenden Beitrag wird untersucht, ob die Gestaltung hochwertiger Kontakte gemäß der Intergroup Contact Theory (Allport, 1954) in einem strukturierten Rahmen zu einer Reduktion sozialer Unsicherheit beiträgt. Hierfür führten N=533 Schülerinnen und Schüler über vier Wochen eine Variante des Kooperativen Lernens (Johnson & Johnson, 1994) durch, welche die kontaktförderlichen Bedingungen der Intergroup Contact Theory (Allport, 1954) enthielt. Auch wenn sich keine signifikante Reduktion sozialer Unsicherheit für die Schülerinnen und Schüler der Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe nachweisen ließ, so zeigt eine weitere Analyse der Daten, dass die soziale Unsicherheit mit zunehmender Häufigkeit der Intervention sank. Dies deutet darauf hin, dass sich durch die Intervention eine Reduktion sozialer Unsicherheit anstoßen ließ, der vierwöchige Interventionszeitraum jedoch zu kurz war. Darüber hinaus werden weitere mögliche Einflussfaktoren sowie Ableitungen für zukünftige Forschungsvorhaben diskutiert.
DOI: http://dx.doi.org/10.2378/peu2023.art14d
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